Drückjagdzeit vorbei !?

Registriert
15 Dez 2008
Beiträge
2.167
[quote:k9on89kh]
Komisch...ich war dieses Jahr auf über 20 Drückjagden..mit bestimmt im Schnitt 20 geschossenen Schweinlein...eine "Leitbache" hab ich nirgendswo liegen sehen...

Aber ich hab von Schwarzwildbejaung auch keine Ahnung.... :lol:


ja ok.kann ja sein das es so war
schreiben kann man viel!
nur wenn ich mir halt deine posts durchlese kann ichj mir nicht vorstellen das du der grosse sauen experte bist
hans[/quote:k9on89kh]

Tja....ich hab's nicht nötig "viel" zu schreiben......anders als andere hier... :roll:

Wer bist denn DU dass DU dir erlaubst zu beurteilen wer "Schweineexperte" ist und wer nicht?

Zum Thema Schwarzwild gibt es genügend Forschungen die gegeneinander konträr sind. Unter anderem wird z.b. auch die "Leitbache" in Frage gestellt.
Und das von Leuten die das garantiert anders als DU sich Hauptberuflich damit auseinandersetzen.

Also bitte..verschon mich mit irgendwelchen Hegetheorien aus subjektiv und indoktriniert geprägtem Gedankengut..JA! :wink:

I
 
Registriert
19 Jan 2010
Beiträge
193
@Schweissspur,
mindestens 75 % der Foristi haben von Jagd und Wild so wenig Ahnung, daß sie nicht mal in der Lage sind, Forschungsergebnisse, Behauptungen und Ammenmächen auseinanderzuhalten.....

Und die 75% sind schon ziemlich optimistisch angeschätzt.....
 
A

anonym

Guest
andenschakal schrieb:
Bzw. artig gefragt, was meinst du genau?

Andenschakal
Meinste mich??
Falls ja, ( obiger Beitrag war vielleicht etwas verquer formuliert):
1. Wenn sauen reduziert/reguliert werden sollen, kann das nicht über den Zuwachs passieren. Der "starke Eingriff in die Jugendklasse" ist altes Lüneburger-Modell-Vorgehen, wobei man sich daran erinnern sollte, daß das Lüneburger Modell zur Hebung des SW-Bestandes gedacht war bzw. ist.
2. Jede seriöse Arbeit zum Thema der letzten 30 Jahre zeigt, daß es keinen Grund zur Annahme gibt, daß im Winter gefrischte Sauen ihrerseits wieder im Winter frischen. Die Rausche wird im Wesentlichen über den Ernährungszustand eingeleitet. Dann kommt ne Weile nix, dann das langfristige Wetter, Tageslichtlänge usw. Mit dem Alter im Sinne von Jahre plus 8 Monate hat das nix zu tuen, genausowenig mit dem neuen Märchen der Rauscheeinleitenden Leitbache. (Etwas anderes ist die Tatsache, daß die ranghöchste Bache im Verband die Rausche synchronisiert. Auf den Zeitpunkt der Rausche hat sie ebenso wenig Einfluß wie der angeblich wichtige reife Keiler.

(Meine Meinung zur Bewegungsjagd im Januar habe ich ja weiter oben schon kundgetan)
 
Registriert
23 Apr 2001
Beiträge
258
hansi schrieb:
@300 Weatherby

genau so schaut es nämlich aus
eine ü-bache wäre ja kein genickbruch,aber oft genug liegen auch die leitbachen auf der strecke und damit hab ich halt ein problem !wir machen seit längerem keine drückjagden und schiessen trotzdem unsere sauen selektiv vom ansitz aus!
hans

:D bei uns ist es auch so :!:
Schade das die rücksichtslosen Krummfinger immer mehr werden :twisted:
 
A

anonym

Guest
ich habe ja auch keine Ahnung :wink: , deshalb nur Fragen:

Wie hoch war die Gesamtstrecke letztes Jagdjahr? :roll:
Ungefär so hoch wie in den ganzen 80er Jahren?
Gibt es in der Eifel nicht Pflichtabschüsse und Strafzahlungen?
Fallen die Pachtpreise aufgrund des Wildschadens in Feldrevieren?
Wer hat noch keine Gestreiften im Milchweizen, im Oktober, November gesehen?
Klopft die Schweinepest nicht auch schon an Hessens Toren?
Haben wir d.J. nicht ne gigantische Mast?
Bleiben deshalb die Kirrungen vieler Orts nicht verwaist?
Ist ne Leitbache Ende Januar kleiner als Mitte Oktober?
:?: :?: :?:

Edith meint noch: Wie steht es denn um angedrohte Polizeijagden, Frischlingsfänge, Antifrischlingspille etc?
 
Registriert
16 Okt 2007
Beiträge
572
Richtig aber gegen die "Schießer" kann man ja auch vorgehen :wink: .

Ich habe auch ein großes Problem mit den "Bachenschützen", muss ich einfach nicht sehen :!: .


Sollen sie machen aber soetwas spiricht sich in den Kreisen schnell rum und dann hätten sie mal lieber den Finger grade gelassen aber das ist ein anderes Thema :!: .
_________
So für mich ist es nun einfach unwaidmännisch auf Drückjagden zu gehen oder welche zu veranstallten.
_________
Waidmanns
 
Registriert
12 Jan 2009
Beiträge
265
@ .300 Weatherby

Kannst Du mal das Wort "Bachenschützen" näher erläutern?

Ich bin mir da nicht so sicher welche Du jetzt meinst.



[/quote]
 
Registriert
16 Okt 2007
Beiträge
572
Oh, entschuldige :roll: .

Gemeint sind die Experten, die auf der Bewegungsjagd nicht so genau gucken aber trotzdem treffen. :D

:arrow: Das erste Stücke aus der Rotte hat meist keinen Pinsel :wink: .

Horri und lasst uns das Thema beenden.
 
Registriert
12 Jan 2009
Beiträge
265
Warum sollten wir das Thema beenden? Wird doch gerade Interessant

auf den meisten Drückjagden liegt nunmal ne Bache oder Überläuferbache und bei diesen Stücken wäre es schade um jedes einzelne.


Aufgrund dieser Aussage habe ich gefragt .
Schiesser kann ich auch nicht haben. Aber was an der Überläuferbache jetzt so schade wäre versteh ich nicht. Solange die Stücke nicht führend sind würd ich eher sagen alles richtig gemacht.
 
Registriert
16 Okt 2007
Beiträge
572
Allgemein spricht nichts gegen eine Überläuferbache.

Jedoch ist es zu dieser Zeit etwas anders zu betrachten, und nun komm mir nicht mit der Geschichte, dass die Sauen bei euch erst zu normalen Zeiten frischen.
 
Registriert
16 Nov 2007
Beiträge
445
Schweissspur schrieb:
[quote:3fxjlssd]
Komisch...ich war dieses Jahr auf über 20 Drückjagden..mit bestimmt im Schnitt 20 geschossenen Schweinlein...eine "Leitbache" hab ich nirgendswo liegen sehen...

Aber ich hab von Schwarzwildbejaung auch keine Ahnung.... :lol:


ja ok.kann ja sein das es so war
schreiben kann man viel!


nur wenn ich mir halt deine posts durchlese kann ichj mir nicht vorstellen das du der grosse sauen experte bist
hans

Tja....ich hab's nicht nötig "viel" zu schreiben......anders als andere hier... :roll:

Wer bist denn DU dass DU dir erlaubst zu beurteilen wer "Schweineexperte" ist und wer nicht?

Zum Thema Schwarzwild gibt es genügend Forschungen die gegeneinander konträr sind. Unter anderem wird z.b. auch die "Leitbache" in Frage gestellt.
Und das von Leuten die das garantiert anders als DU sich Hauptberuflich damit auseinandersetzen.

Also bitte..verschon mich mit irgendwelchen Hegetheorien aus subjektiv und indoktriniert geprägtem Gedankengut..JA! :wink:

I[/quote:3fxjlssd]

mach ich!
versprochen :wink:

hans
 
Registriert
21 Feb 2006
Beiträge
5.823
boarhuntingdogs schrieb:
ich habe ja auch keine Ahnung :wink: , deshalb nur Fragen:

Wie hoch war die Gesamtstrecke letztes Jagdjahr? :roll:
Ungefär so hoch wie in den ganzen 80er Jahren?
Gibt es in der Eifel nicht Pflichtabschüsse und Strafzahlungen?
Fallen die Pachtpreise aufgrund des Wildschadens in Feldrevieren?
Wer hat noch keine Gestreiften im Milchweizen, im Oktober, November gesehen?
Klopft die Schweinepest nicht auch schon an Hessens Toren?
Haben wir d.J. nicht ne gigantische Mast?
Bleiben deshalb die Kirrungen vieler Orts nicht verwaist?
Ist ne Leitbache Ende Januar kleiner als Mitte Oktober?
:?: :?: :?:

Edith meint noch: Wie steht es denn um angedrohte Polizeijagden, Frischlingsfänge, Antifrischlingspille etc?

Gratuliere, genau die richtigen Fragen!
Es läßt sich leicht salbadern über böse, böse Bachenkiller, besonders in Gebieten wie dem hohen Norden, wo es kein Sauenproblem gibt. Hier in der Pfalz sieht das mal ganz anders aus. Die höchste Sauenstrecke in ganz Deutschland im letzten Jahr (80175 Stück in Rheinland-Pfalz), ständig aufflackernde Schweinepest, damit verbundene Unannehmlichkeiten (Beprobung, Kosten), eine Ministerin, die der Jägerschaft im Nacken hängt und so weiter und so fort.
Wenn ich eine innehabende Bache schieße (mit im Schnitt 6 Keimlingen), erspare ich mir in der Zukunft eine 7-fache Mühe der Bejagung für das gleiche Resultat! Das einzige Ziel zur Zeit in unserer Gegend ist die dauerhafte Reduzierung des Sauenbestandes auf ein erträgliches Maß, und nach meiner Meinung ist das etwa die Hälfte des derzeitigen Abschusses.
Und ich möchte gleich klar stellen, dass selbstverständlich führende Stücke (mit gestreiften Frischlingen) nicht geschossen werden. Sobald ein Frischling jedoch in etwa die 25kg Grenze erreicht hat, spricht nichts gegen die Erlegung der Mutterbache, sofern diese nicht die Leitbache war. Die Frilis laufen dann problemlos mit einer anderen Bache der Rotte mit.
Man sollte ab und an schon mal auch neuere Feldforschungen über Sauen lesen, Jagdverhalten weiter zu führen wie in alten Zeiten, als man über jede Schwarzwildsichtung froh war und der Abschuß in der Lokalzeitung veröffentlicht wurde, die Zeiten ändern sich.
Und explizit für jene, die immer alles falsch versehen wollen:
Ich schreibe dies als Jäger in einem Bundesland, in dem wir an der Sauenfront stehen, nicht in Bayern, im Norden oder sonstwo...
 
Registriert
6 Dez 2006
Beiträge
4.055
so jetzt mache ich mich mal noch etwas unbeliebter. :wink:
wie ja auch hier schon öfters beschrieben ist eine reduzierung der sauenbestände nur durch die erlegung der reproduzierenden bachen möglich, eine ausschließliche konzentration auf frischlinge ist nicht zielführend da man dadurch logischerweise nicht einmal den zuwachs abschöpfen kann.
es gilt jede nicht führende bache zu erlegen, wie das der einzelne handhabt ist immer ermessensache.
wenn möglich an der kirrung, auf den wechseln, im feld oder eben auf bewegungsjagten.
zu den leitbachen, macht euch endlich einmal von dem gedanken frei dass die erlegung derselben unbedingt ein fehler sein muß.
da wird dann immer von marodierenden banden, zur unzeit frischenden frischlingen und so einem quatsch gefaselt.
was passiert denn wirklich ?
die nächst nachrangige bache nimmt ihre stellung ein, eventuell teilt sich die rotte in zwei oder drei kleinere und das wars dann schon.
wenn eine wirklich erfahrene leitbache das spiel kennt, wird die bejagung sehr schwer, da diese jeden sitz, jede gefahrenstelle genau kennt und dies auch an ihre rotte weitergibt.
einfach gesagt, die intelligenz muss entfernt werden, mit den unerfahrenen werden wir dann leichter fertig.
das soll nun nicht heisen jede leitbache umzunieten, nur wenn eine fällt ist das auch nicht gerade ein beinbruch.
dass dieses konzept funktioniert zeigt sich in unserem kreis.
vor jahren bei den ersten bewegungsjagdten wurden im durchschnitt 100 sauen erlegt, in den letzten jahren noch 10-20 /jahr.
der rest wird locker an der kirrung und im feld abgeschöpft.
es gibt keine großen rotten mehr sondern eher familienverbände die viel einfacher zu bejagen sind.
die schäden in den feldern sind sehr zurückgegangen und die ersten unbelehrbaren rufen schon nach einer aufhebung der drückjagd weil es keine sauen mehr gibt.
 
Registriert
15 Dez 2008
Beiträge
2.167
Velo schrieb:
so jetzt mache ich mich mal noch etwas unbeliebter. :wink:
wie ja auch hier schon öfters beschrieben ist eine reduzierung der sauenbestände nur durch die erlegung der reproduzierenden bachen möglich, eine ausschließliche konzentration auf frischlinge ist nicht zielführend da man dadurch logischerweise nicht einmal den zuwachs abschöpfen kann.
es gilt jede nicht führende bache zu erlegen, wie das der einzelne handhabt ist immer ermessensache.
wenn möglich an der kirrung, auf den wechseln, im feld oder eben auf bewegungsjagten.
zu den leitbachen, macht euch endlich einmal von dem gedanken frei dass die erlegung derselben unbedingt ein fehler sein muß.
da wird dann immer von marodierenden banden, zur unzeit frischenden frischlingen und so einem quatsch gefaselt.
was passiert denn wirklich ?
die nächst nachrangige bache nimmt ihre stellung ein, eventuell teilt sich die rotte in zwei oder drei kleinere und das wars dann schon.
wenn eine wirklich erfahrene leitbache das spiel kennt, wird die bejagung sehr schwer, da diese jeden sitz, jede gefahrenstelle genau kennt und dies auch an ihre rotte weitergibt.
einfach gesagt, die intelligenz muss entfernt werden, mit den unerfahrenen werden wir dann leichter fertig.
das soll nun nicht heisen jede leitbache umzunieten, nur wenn eine fällt ist das auch nicht gerade ein beinbruch.
dass dieses konzept funktioniert zeigt sich in unserem kreis.
vor jahren bei den ersten bewegungsjagdten wurden im durchschnitt 100 sauen erlegt, in den letzten jahren noch 10-20 /jahr.
der rest wird locker an der kirrung und im feld abgeschöpft.
es gibt keine großen rotten mehr sondern eher familienverbände die viel einfacher zu bejagen sind.
die schäden in den feldern sind sehr zurückgegangen und die ersten unbelehrbaren rufen schon nach einer aufhebung der drückjagd weil es keine sauen mehr gibt.

wie bereist Eingangs schon gesagt...
ne Frage mit welchem Ziel dass man jagd....Reduktion oder Zucht

Ansonsten...
+1 :wink:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
154
Zurzeit aktive Gäste
359
Besucher gesamt
513
Oben