Drückjagdrepetierer

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Ihr habt Sorgen...
Ich schieße alles übers ZF, habe mir über Schäftung noch nie Gedanken gemacht und treffe trotzdem. Was mache ich falsch?
icon_wink.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

kommt auf den körperbau an.
wenn bei mir ein schaft mit zf paßt, muß ich "ohne" den kopf einziehen.
das funzt in der eile (zumindest bei mir) nie.
aaaber ich bin ja nur ein nwj, der an das schießen mit passenden schäften gewönht ist.

für mich gilt (meinetwegen: leider): der lauf schießt, der schaft trifft.

wer mit einem standardholz treffen kann, ist finanziell deutlich im vorteil.

[ 10. November 2003: Beitrag editiert von: kabe ]
 
A

anonym

Guest
Büchsenmacher- und Graveurmeister Wieland Niesser aus Esslingen Tel. 0711 38 47 24 baut erstklassige 98er nach Wunsch und Maß. Ich habe gerade eine zur Begutachtung hier stehen: Führige, 3,2 kg Brasilmauser 1908, kurzer Lauf, sehenswerte Schäftung, Timney Abzug, sehr praxisgerechte Fluchtvisierung und vor allem mit NIESSER HANDSPANNUNG!
Echt empfehlenswert!
Gruß
Reb
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Werner Reb:
Büchsenmacher- und Graveurmeister Wieland Niesser aus Esslingen Tel. 0711 38 47 24 baut erstklassige 98er nach Wunsch und Maß.
Echt empfehlenswert!
<HR></BLOCKQUOTE>

Niesser ist sehr netter und dabei bescheidener Mensch. Kann ich warm empfehlen. Ebenso wie z.B. Uwe Geigengack.

Man sollte ihn als Graveur aber richtig fordern und ihm etwas zutrauen - etwas Kreatives, nicht die abgef*ckten Standard-Tierstücke. Das freut ihn dann auch.

Carcano
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


Niesser ist sehr netter und dabei bescheidener Mensch. Kann ich warm empfehlen.
Man sollte ihn als Graveur aber richtig fordern und ihm etwas zutrauen - etwas Kreatives, nicht die abgef*ckten Standard-Tierstücke. Das freut ihn dann auch.

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

N´s gestalterische Fähigkeiten blitzen auch bei der Schaftfertigung auf: So hat die mir vorliegende Büchse eine saubere Schattenlinie unter der Backe und am Vorderschaft eine wunderschöne, fein ausgearbeitete Krawatte, wie sie Al Linden und andere US Custom Stockmaker in den 1930ern angeboten haben, später dann auch Dale Goens oder die Leute von Champlin.
Besagte Waffe ist in 30-06 und einem echten 98er Liebhaber die bescheiden von N. geforderten 1450 Eu wert.
Das einzige was ich an der Büchse anders gemacht hätte: für rascheres Repetieren den Kammerstängel etwas nach hinten-außen biegen (jetzt liegt der Kammergriff zu nahe am Holz).
Gruß
Reb
 
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16 Dez 2000
Beiträge
11.020
Meine unerhebliche Meinung zu Schäften bei Drückjagdwaffen :

Entweder über ZF und als behelf offene über Klappkimme
oder gleich offene( was aber die schlechtere wahl ist...)

Beides , also Zf und Offenne mit Standartkimme; ist wegen der Schaftsenkung nicht zu realisieren; also werden Kompromiße gemacht, was entweder zu zielfehlern oder deutlichem Hochschlagen der Waffe führt.
Die Schaftsenkung kann garnicht gering genug sein; umso geringer ist der empfundene Rückstoßimpuls.
Berücksichtigen muß mann dabei allerdings auch die Montagehöhe und Optikdurchmesser...
( deshalb sind die großen Variablen als Mädchen für alles auch nicht meine beste Lösung... halt ein Kompromiß)

Alle kennen wir die Schäfte einer Jagdmatchwaffe; warum wird nicht der Schaft einer Drückjagdwaff so gebaut ?
Also steiler und voluminöser Pistolengriff ( kommt dem Stehendanschlag entgegen), niedriege Senkung; Volumenöser Vorderschaft der die Führhand am Vorderschaft das giebt was sie braucht : große Oberfläche um die Waffe zu führen ohne den Anschlag zu verspannen und kommt damit der Bewegung entgegen.
( Bei Kombiniereten wird dafür viel Geld für den Biberschwanzvorderschaft ausgegeben)

Esthetik ist ja was schönes;
aber der Praktische Nutzen sollte doch im Vordergrund stehen.

Andreas
 
Registriert
30 Aug 2001
Beiträge
3.493
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Lupus:


Das verstehe ich nicht.
icon_confused.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

Habs vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Eine Büchse ist oft für das Schießen über das Zielfernrohr geschäftet. Wenn man dann über die offene Visierung schießt, dann schaut man oft von oben auf die Visierung. Somit ergibt sich idR ein Hochschuß.
Eine Büchse, die für den Schuß über die offene geschäftet ist, läßt das Schießen wie bei einer Flinte zu.
 
A

anonym

Guest
oder man wählt einen schaft, wie z.b. bei der sauer jagdmatch: schaftrücken höhenverstellbar.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
Alle kennen wir die Schäfte einer Jagdmatchwaffe; warum wird nicht der Schaft einer Drückjagdwaff so gebaut ?
Also steiler und voluminöser Pistolengriff ( kommt dem Stehendanschlag entgegen), niedriege Senkung; Volumenöser Vorderschaft der die Führhand am Vorderschaft das giebt was sie braucht : große Oberfläche um die Waffe zu führen ohne den Anschlag zu verspannen und kommt damit der Bewegung entgegen.
( Bei Kombiniereten wird dafür viel Geld für den Biberschwanzvorderschaft ausgegeben)

Andreas[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>


sach ich doch!!!

warum sind wir uns im zuckerrübentourismus nicht genau so einig!
hä?
 
A

anonym

Guest
@ kabe und Rugen:
solche Schäfte gibt's für die amerikanischen Waffen (Winchester und Remington) sowie Sako am Zubehörmarkt haufenweise in Topqualität, zum Teil einbaufertig mit Aluminiumbettung.

So zum Beispiel HIER.
Allerdings bin ich der Meinung, daß die R93-Schäfte von Blaser (die Holz noch besser als die Offroad - Blaser soll der Teufel holen, daß sie dem Offroad eine andere Form gegeben haben als dem Holzschaft)und die ProHunter von Steyr dieser Forderung schon recht nahe kommen, jedenfalls für mich.

Gruß
 
A

anonym

Guest
@ sniper:

das man ergonomisch geformte schäfte käuflich erwerben kann ist mir klar.
warum die hersteller von jagdwaffen schäfte fabrizieren, bei den man z. b. die rechte hand in einem unmöglichen winkel nuch unten biegen muß und mit der linken hand ins leere greift, weil jemand einen schwindsüchtigen vorderschaft für elegant und führig hält, ist mir schleierhaft.
die zeiten englischer schäfte sollte wirklich bald vorbei sein. ergonomie ist etwas anderes.
 
Registriert
28 Jul 2002
Beiträge
10.894
@Werner Reb

leider ahst du in deinem Profil kein Mail angegeben, wäre nett wenn du mich mal anmailen würdest.

Gruß

Brackenjäger
 
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27 Apr 2003
Beiträge
5.074
Hallo, alle miteinander!
Das Thema "Schäfte" in Verbindung mit offener Visierung und ZF ist interessant.
Bei meiner Sauer 90 ist ein sauberer Kompromiss zustande gekommen. Ich kann sowohl durch das ZF als auch über die offene Visierung ohne jeweils den Kopf zu verrenken relativ entspannt zielen. Unschlagbar in Sachen offene Visierung ist mein schnöder Schwedenprügel der dortigen Forstverwaltung aus den 20er Jahren in 9,3x62. Der liegt wie eine Flinte und wird nie eine ZF-Montage zu sehen bekommen.
Was aber die vielgerühmte Sauer 202 betrifft,
da habe ich so meine Probleme. Entweder lasse ich mir von einem Gesichtschirurgen den Wangenknochen verschmälern, das Auge versetzen oder das Ding für teuer Geld maßschäften. Ein Schießen über die offene Visierung ist mit dem Ding fasst nicht möglich. Daher die Frage: Warum ist sie überhaupt da drauf??? Bei der Sauer 90 hat es doch auch geklappt und gleiches gilt für die Blaser R 93. Mein Büma hatte da die tolle Idee des Maßschäftens!!! Bisher hatte ich die neue Forest noch nicht vor Auge und an Wange, aber wenn die genau so dämlich liegt, wird es dann doch wohl mal eine R 93 werden.

Gruß und Waidmannsheil

EK
 
Registriert
7 Dez 2000
Beiträge
574
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
sniper: ... Allerdings bin ich der Meinung, daß die R93-Schäfte von Blaser (die Holz noch besser als die Offroad - Blaser soll der Teufel holen, daß sie dem Offroad eine andere Form gegeben haben als dem Holzschaft)...

Tja, das sehe ich genau anders herum. Ich finde die Offroad-Schaftform besser als die der Holzschäfte.
 

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