Drückjagden 2024/25

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Insgesamt lagen 25 Sauen und 13 Reh. Die Reh hab ich fast alle aufgebrochen. das Kitz war seltsamerweise das einzige männliche Stück. Keulentreffer keine, ein Kitzle war Hochblatt das Kreuz ab, sonst durchweg ordentliche Kammertreffer.
Weidmannsheil!
Wo solche guten Schützen/Treffer zu erwarten sind, gibt's garnichts gegen die Freigabe von Rehwild zu sagen.
Schlechte Beispiele gibt's ja hinreichend.
"Gute Leute muß man haben..." und gute Hunde.

Finde meine "Plasteschäfte" auch hässlich und praktisch. Typisches Novemberwetter, vielleicht noch Schlehen und Brombeeren tue ich meinen klassischen Kombinierten nicht an.
 
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Habe jetzt 7 Drückjagden hinter mir, davon 6 jährlich wiederkehrende. Noch nie waren die Schwarzwildstrecken so gering. Selbst auf einer sehr großen staatlichen Jagd fielen lediglich 6 Stück, sonst nie unter 20. Was ist da los ? Entsprechend gering war auch die Zahl der Stücke, die überhaupt in Anblick kamen. Beim Rehwild alles wie immer. 🤔
 
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Seltsamerweise ergibt sich für ein paar Jagden in RLP ein ähnliches Bild.
Strecken insgesamt deutlich geringer als im Vorjahr und keine deutlich gesteigerten Anteile von Sauen, die der derzeitige Bestand ja vermuten liesse.
Nun, Eichel-Jahre sind eben keine fetten Jagd-Jahre. Nur die Sauen werden fett. ;)
 
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Die Jagd aus #101 brachte im vergangenen Jahr lediglich 7 oder 8 Sauen, von daher scheint es hier wieder aufwärts zu gehen. Von den Spitzenergebnissen sind wir aber auch noch ein ganzes Stück entfernt. Auch von den übrigen Drückjagden sind die Schwarzwildstrecken eher niedriger als der Durchschnitt der letzten Jahre. Auch Sauen kann man nur einmal totschießen. WBK und Nachtsicht haben offensichtlich doch die gewünschte Reaktion gebracht. Ich bin mal auf das nächste Jahr gespannt, da sollte sich der Einfluss der Mast zeigen. Die 8 Wochen, seit die Eicheln verfügbar sind, können noch keinen Einfluss auf die Population haben.
 
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Nachtrag zu #101:
Was mich besonders gefreut hat: Mein alter Herr mit seinen inzwischen 85 Lenzen hatte ebenfalls Anlauf und hat in einem Eichenstangenholz einen Frischling erlegen können. Dass die Sau bereits krank kam, tut der Freude keinen Abbruch. Wie sich später gezeigt hat, wurde ein anderer Frischling aus einer Rotte heraus mit Kammertreffer erlegt und der von meinem Dad hat wohl einen Splitter oder das Restgeschoss weich erhalten.
 
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Seltsamerweise ergibt sich für ein paar Jagden in RLP ein ähnliches Bild.
Strecken insgesamt deutlich geringer als im Vorjahr und keine deutlich gesteigerten Anteile von Sauen,

Der Wald hat sich stark verändert.
Sehr viele Dickungen.
Die Sauen wechseln von einer Dickung in die Nächste.
Selbst gute Hunde haben da ihr Krätzchen.
Oftmals sind die Brombeeren so dicht, dass die gar nicht hinterher kommen.
So zumindest bei uns in der Gegend.

Im Revier haben wir einige (frühere Super) Sitze umgestellt und sehr viele Neue hinzugepackt um dem Wandel des Waldes Rechnung zu tragen.
 
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Habe jetzt 7 Drückjagden hinter mir, davon 6 jährlich wiederkehrende. Noch nie waren die Schwarzwildstrecken so gering. Selbst auf einer sehr großen staatlichen Jagd fielen lediglich 6 Stück, sonst nie unter 20. Was ist da los ? Entsprechend gering waren auch die Zahl der Stücke, die überhaupt in Anblick kamen. Beim Rehwild alles wie immer. 🤔
Hängt wohl stark vom Wald ab. In den Gebieten mit vielen Eichen sind hier die SW-Strecken nahezu wieder so hoch wie vor einigen Jahren. In Gebieten ohne Mastträger wenig verwunderlich eher mau … dort könnte man sich das Drücken im Moment wohl oft sparen.

Gute Hunde scheinen zudem heuer in den Brombeeren wichtiger denn je.

Weshalb weniger häufig Sauen vorkommen mag zumindest hier in den „Wolfsgebieten“ v.a. an den geänderten Rottenstrukturen liegen. Die kleinen ÜL-Trupps sehen wir kaum mehr, dafür wieder große Rotten.

Scheint aber das SW betreffend allgemein ein seltsames Jahr zu sein. Der erste Wurf ist vielerorts nicht durchgekommen, es gab aber augenscheinlich nicht überall einen zweiten im Sommer.

Wie so oft auf der Jagd, wohl ein Fakt, der von etlichen Faktoren abhängt…

P.s. : Auch wenn viele die ASP wieder vergessen zu scheinen haben, ist das doch ein gutes Zeichen, wenn die Bestände temporär abfallen. Zumindest sehe ich das aktuell als positiv an.
 
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War gestern auf einer kleineren Drückjagd im Nordsaarland. Dort hatten sich die Sauen aus der Umgebung eingeschoben, da im Umland Windräder im Bau sind. An einer größeren Dickung haben sich Hunde und Treiber anderthalb Stunden abgemüht. Gingen immer wieder mal einzelne Sauen raus, aber war extrem wie fest sie lagen. Passt zu den anderen Berichten hier...
 
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Seltsamerweise ergibt sich für ein paar Jagden in RLP ein ähnliches Bild.
Strecken insgesamt deutlich geringer als im Vorjahr und keine deutlich gesteigerten Anteile von Sauen, die der derzeitige Bestand ja vermuten liesse.
Nun, Eichel-Jahre sind eben keine fetten Jagd-Jahre. Nur die Sauen werden fett. ;)

Hier, in Nordhessen, sind die Schwarzwildstrecken in diesem Jahr deutlich rückläufig. Es wird heiß diskutiert, was der Grund für diese Entwicklung ist.

Schaut man auf die Bilder der Wildkameras und die Schäden in den Feldfrüchten, widerspricht das der negativen Streckenentwicklung. Es erscheint aber nicht logisch, anzunehmen, man habe die Sauen landauf, landab nur nicht auf die Läufe gebracht.

Ich glaube schon, dass die Wärmebildtechnik die Sauenbestände beeinflusst. Wie auch unsere Nachbarn folgen wir aber der eisernen Regel, die Sauen nur im Feld, da wo sie zu Schaden gehen, zu bejagen und sie im Wald in Ruhe zu lassen.


grosso
 
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Wir fangen nächste Woche mit den Jagden im Osten an.
Sollen richtig viel Sauen da sein, besonders in den Schilfflächen mit angrenzenden Acker- und Wiesenflächen.
Im Wald sehr gemischt, einfach zuviel Eichenmast!!
 
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Im Wald sehr gemischt, einfach zuviel Eichenmast!!
Also glaubst Du auch an die erfolgsdämpfenden Effekte infolge eines Mastjahres ?
Ungleiches, geändertes Vorkommen/Verteilung von Schwarzwild in den Revieren durch Konzentration in Gebieten mit Eichen ?
Satte, träge Sauen stecken fest und lassen sich (auch angesichts der in diesem Jahr noch dichteren Brombeerdickungen) schlecht bewegen ?
 
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Gestern eine eher kleine, aber sehr feine Jagd. Revierübergreifend dennoch auf 1000ha Waldfläche. Meine Gruppe stellte ich wie jedes Jahr an der Grenze zum Nachbarn ab. Die ersten Rotten wurden schon beim angehen Hoch, die Hunde arbeiteten sauber und brachten das Wild den Schützen gut vor die Büchsen.
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Bei mir kam ein Reh lautlos im Rücken und das drückte sich dann sauber an beiden Schneisen vorbei. Ich selbst hatte keinen Anblick beim Schwarzwild, obwohl ca 50Stück auf den Läufen waren. Sich aber meist so bewegten, dass nicht geschossen werden konnte. So lagen nach 2 Stunden und 15 Minuten 14 Stück Rehwild und 7 Stück Schwarzwild auf der Strecke. Den Kaiserstand des Tages hatte ein Schütze aus dem Nachbarrevier bei uns an der Gruppe angrenzend. Acht Schuss, acht Sauen. 2 Tripletten und eine Doublette, wohlgemerkt mit einer Doppelbüchse. Alle Sauen lagen im Umkreis von 60m um den Drückjagdbock - meine Hochachtung.
 
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Also glaubst Du auch an die erfolgsdämpfenden Effekte infolge eines Mastjahres ?
Ungleiches, geändertes Vorkommen/Verteilung von Schwarzwild in den Revieren durch Konzentration in Gebieten mit Eichen ?
Satte, träge Sauen stecken fest und lassen sich (auch angesichts der in diesem Jahr noch dichteren Brombeerdickungen) schlecht bewegen ?
Wir haben mit der Anstellertruppe schon ein paar Okf gemacht.
Erfahrungen der letzten Jahre:
Sitze, die seit Jahren fängisch waren für Sauen werden tw. nicht mehr besetzt.
Wir werden dichter an die Brombeerdickungen rangehen bzw. zwischen den Dickungen abstellen.
Die Sauen lassen sich nicht mehr so leicht sprengen und laufen erstmal "Kopflos" aus der Dickung durch den Wald.
Oftmals geht es wie beim Maishäckseln mit alle Mann raus, kurz sammeln und 30m weiter wieder rein in die Dickung.
Will sagen, es entwickelt sich seit ein paar Jahren auf --schlechter Ausdruck-- Nahkampf!
Deckung Wasser,Nahrung im engen Umkreis!!
Zusätzlich Wolf und Nachtschießtechnik, da würde ich auch zuhause bleiben!!
Wir werden in zwei Revieren mal den Versuch starten, die jeweils 2 großen Brombeerdickungen vor der Hauptjagd zwei Tage vorher durchzujagen.
Die Sauen sollen in die Nadel-und Laubholzdickungen, die am Jagdtag zeitlich leichter zu bearbeiten sind.
Ist ein Versuch.
Ob's klappt wissen wir erst hinterher.
Aber die Erfahrung der letzten Jahre war, Sauen in Brombeere sind immer schwerer zu bewegen!!!
 

Westwood

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Ich hab jetzt das erste dutzend Jagden hinter mir.
Bedeutend öfter als die letzten Jahre bewaffnetes Waldbaden ohne sinnvoll verwertbarem Anlauf.

Am Wochenende war ich auf einer Jagd bei der die Dickungen im Vorfeld geflogen wurden.
Sauen waren da, sind aber trotz zwei großer Meuten und sehr vielen Treibern einfach nicht zu bewegen gewesen.

Ich bin davon überzeugt das genug wild da ist, es rückt aber einfach noch schlechter als die letzten Jahre ohnehin schon.
Das in Verbindung mit der Vegetationsexplosion macht es streckenweise unmöglich.
Gestern ist 1,5 Stunden früher abgebrochen worden weil einfach kein Durchkommen durch die Flächen war.
 

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