Drosselgriff

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PatrickM schrieb:
Flüchtendes Wild muß der Hund, fast egal wie groß er selbst ist, über die Keulen runterziehen, da das Wild sich auf der Flucht in aller Regel vom Hund abwendet. ...

Den Drosselgriff erlernen die Welpen, wie schon gepostet, von ihrer Mutter und üben ihn ja auch im Welpenrudel meist ausgiebig - jedenfalls unter den Jagdhunderassen. Auch unter erwachsenen Hunden sieht man den Drosselgriff im Spiel und bei Rangordnungsauseinandersetzungen. Ob es sich evtl. sogar um eine ererbte Anlage handelt kann man aber nicht mit Sicherheit sagen.
Jepp, sehe ich auch so.
Ich habe es täglich vor Augen. Jedes der täglichen Kampfspielchen zwischen Vater (5,5 Jahre) und Sohn (5,5 Monate) hat den Drosselgriff zum Ziel. Mal haben wir die Szene Vater frisst Kind und dann wieder Kind frisst Vater... Nach einigen Wochen Training, hat der Kleine schon eine Menge gelernt :wink: Wie er sich bei einem Stück Rehwild verhalten würde - keine Ahnung. Aber zu irgendetwas muss sein Training ja gut sein - und wenn es dazu dient seine freche Schwester in Schach zu halten :wink: Wünsche einen schönen Urlaub @Freund!

Gruß
Nikon
 
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Nochmal zum Anschneiden:
Fördert das selbstständige Zupacken und Schütteln beim verendeten Wild die Neigung zum Anschneiden ?
Mir wurde von einem Schweisshundführer gesagt:
Alle guten Finder neigen zum Anschneiden, sonst würde ihr Finderwillen keiner Motivation entspringen. Das heisst der gute Hund sucht um zu fressen.
Ich gehe bisher so vor dass ich den Hund das gefundene Stück ausgiebig bewinden und belecken lasse, auch Zupacken und Schütteln toleriere ich (siehe Eingangspost). Wenn dann aber der Schußkanal beleckt wird erfolgt Pfui und ich nehme den Hund weg und lege ihn ab.
Wie macht ihr das ?
 
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Bei meinem habe ich gemrkt wenn er jagt oder eben gerade gejagt hat ist er so im Adrenalinfieber das er nichts frisst..von daher denke ich schneidet er zumindest als Stöberhund nicht an.
Bei Schweißhunden ist das was anderes die suchen ja schon mit sabber im MAul...
 
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Nach Fries ist der Drosselgriff einzig und allein angewölft!

Mein Dackelchen machts....

widu
 
A

anonym

Guest
silo schrieb:
Nochmal zum Anschneiden:
Fördert das selbstständige Zupacken und Schütteln beim verendeten Wild die Neigung zum Anschneiden ?
Mir wurde von einem Schweisshundführer gesagt:
Alle guten Finder neigen zum Anschneiden, sonst würde ihr Finderwillen keiner Motivation entspringen. Das heisst der gute Hund sucht um zu fressen.
Ich gehe bisher so vor dass ich den Hund das gefundene Stück ausgiebig bewinden und belecken lasse, auch Zupacken und Schütteln toleriere ich (siehe Eingangspost). Wenn dann aber der Schußkanal beleckt wird erfolgt Pfui und ich nehme den Hund weg und lege ihn ab.
Wie macht ihr das ?

Ich mache es genau so.
Wenn der Ein oder Ausschuss beleckt wird,rufe ich den Hund sofort ab,
Ach an aufgebrochenes Wild lasse ich den Hund dann nicht mehr.
Ob damit das anschneiden verhindert wird,kann ich aber nicht sagen,meine macht es jedenfalls nicht.
 
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Jetzt seid mal nicht so geizig. Ein guter Schweißhund hat für eine erschwerte Nachsuche eine Keule verdient. :wink:
 
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Euch hole ich nie nie zu einer Nachsuche, Keule :roll: gehts noch. Bisschen Pansen und ein wenig Lunge. Bescheidenheit ist eine Zier. :wink:
Grüße Günter
 
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widu schrieb:
Nach Fries ist der Drosselgriff einzig und allein angewölft!

Mein Dackelchen machts....

widu

Mit Sicherheit sagen kann man das meines Erachtens nicht. Was aus meiner Sicht dagegen spricht ist die Tatsache, daß manche wildernden Köter Rehe regelrecht zerfleischen aber keine letztendlich tödliche "Bißtechnik" beherrschen. Andererseits ist mir ein Fall bekannt wo ein etwas größerer Terriermischling ein Muffelschaf in einem Bach ersäuft hat - woher hat der das gelernt?
 
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Hat er in die falsche Seite gebissen und der Muffel den Kopf vor Schreck unter Wasser gehalten oder wie?
 
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Heiko 84 schrieb:
Hat er in die falsche Seite gebissen und der Muffel den Kopf vor Schreck unter Wasser gehalten oder wie?

Der Zeuge (Förster) sagte der Köter habe das Stück im Bach gezielt unter Wasser gedrückt.
 
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Um einen Muffel an der Drossel zu ersäufen, muss der Hund länger die Luft anhalten können als ein Schaf, welches je nach Wassertiefe das Haupt trotz Drosselgriff noch über Wasser kriegt. :?

Erwähnte ich, dass ich das große Latinum habe und dieser Sprache durchaus angetan bin? :wink:
 
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In der neuen DJZ ist eine Fotostory drin, wie ein HS einen Hirsch ersäuft und soviel ich weiß, hat Klofös Hund das auch schon mal geschafft.
(Wenn ich mit Muck schwimmen gehe, probiert er das auch immer... so im Sinne von "Meine Chefin ist eine Insel, worauf ich anlanden kann." :roll: Die schwimmen wirklich wie Krokodile! )
 
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frodo schrieb:
Um einen Muffel an der Drossel zu ersäufen, muss der Hund länger die Luft anhalten können als ein Schaf, welches je nach Wassertiefe das Haupt trotz Drosselgriff noch über Wasser kriegt. :?

Erwähnte ich, dass ich das große Latinum habe und dieser Sprache durchaus angetan bin? :wink:

Tatsache ist das er es geschafft hat, Details wie er es unter Wasser gedrückt hat sind mir aber nicht bekannt. Allerdings das Detail das des Köters Halterin diese Wildereieinlage teuer bezahlt hat...
 

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