Drilling Kalibre

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anonym

Guest
Nachsatz: bei Sauansitz, gezielt und bewusst auf Nahdistanz, führe ich ja selber 9,3x62, also eine gute klassische deutsche Patrone...

Ditto bei Rieglern...

Also hör auf, uns als Perverse per se abzustempeln... ;)

Schau dir Sir Henry an, der ist mit Sicherheit kein Magnum-Wahnsinniger, aber er nutzt die .22-250 mit RICHTIGEM GESCHOSS, nicht mit dünnwandigem Varmint-Zerleger....

Und alles läuft super...

:)

Varmi
 
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anonym

Guest
@ Werner:
Da DD-Ami Patronen 16/65 in den USA problemlos erwerben kann-
und - mit der Kugel - stehend freihändig Ziele in Kojotengröße trifft,
kann er meinetwegen auch mit Pfeil und Bogen jagen.
Für - einige, wenige,- US-Bürger ist es nun mal SPORT auf Tiere mit ungeeigneten Waffen zu schießen.
Werde mir keine Mühe machen, mit denen über den dt. Begriff der Waidgerechtigkeit zu diskutieren.

Wenn man allerdings einem dt. Jungjäger eine Schwarzpulverpatrone
aufschwatzen will -
und dem Hinweise , daß es dafür sogar hochwildgeeignete Patronen gibt -
(wenn auch an der Grenze der Legalität)
...und daß man sich dafür - gegen "geringen Aufpreis" noch Waffen bauen lassen kann
sträuben sich mir die Nackenhaare.
P. :roll:
 
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@ Henry : Ein Missversändnis. Ich gebe keine Empfehlungen für Jagdarten,von denen ich nicht mehr als ein paar Postingzeilen kenne.
Und solange ich auf den mir vertrauten Jagden mit einem Fuchs rechnen kann, habe ich nichts gröberes als 3,5mm im Lauf. Keine Brenneke und auch keine Brennecke Streu.
Buckshot halte ich auf der Jagd so überflüssig, wie eine Kurzwaffe. Aber irgendwer auf der Welt muss das Zeug doch gebrauchen. :roll:

@ DD-Ami:
Na, ja-Drahthaar natürlich-gibt es denn andere Rassen?

Na klar, DL zum Beispiel !

Suchenglück und Waidmannsheil

Gerald
 
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@Bärentöter
stehend freihändig Ziele in Kojotengröße trifft,

Mit meine Waffen bin bestens vertraut-weiss wo meine Faehigkeitsgrenzen liegen-und über die Waidgrechtigkeit bin auch informiert - aber danke für die Lehrstunde. Ich glaube ein Jaeger der innerhalb 100m freihaendig ein stillstehendes Tier mit 15-18kg nicht treffen kann sollte aufgeben.


@klüngeljäger
Na klar, DL zum Beispiel !

Ich scherze nur natürlich-der DL ist weitgehend unbekannt bei uns, aber der LM hat sich schon gut behaupten koennen. Ich habe eineige DL an Pruefungen in DE gesehen und war beeindrückt. Ich hoffe das wir noch mehr DL bei uns sehen werden.
 
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DD-Ami schrieb:
Ich glaube ein Jaeger der innerhalb 100m freihaendig ein stillstehendes Tier mit 15-18kg nicht treffen kann sollte aufgeben.

Damit hast du zigtausenden Jägern eins in die Eier getreten !
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
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anonym

Guest
DD-Ami schrieb:
Ich glaube ein Jaeger der innerhalb 100m freihaendig ein stillstehendes Tier mit 15-18kg nicht treffen kann .....
Na ja, Leute die pro Jahr 200 Stück Nieder-Wild schießen sind bei uns ziemlich selten.....
....und TREFFEN und waidgerecht ERLEGEN I ist für mich ein Unterschied.
SPORT ..........JAGD........
ich probiere es erst garnicht - weiß vom Schießstand her, was ich mir zutrauen kann - und was nicht.
P. :roll:
 
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DD-Ami hat Folgendes geschrieben:

Ich glaube ein Jaeger der innerhalb 100m freihaendig ein stillstehendes Tier mit 15-18kg nicht treffen kann sollte aufgeben.


Standhauer meint dazu:
Damit hast du zigtausenden Jägern eins in die Eier getreten !

Und ich meine:
Was ich so in Wyming gesehen habe, muss er wohl von amerikanischen Jägern aus gehen. Kann natürlich sein dass in Wisc. und sonst in der Nähe besser geschossen wird.
Erinnere mich gut beobachtet zu haben, als einer einen verhoffenden Pronghornbock 2x fehlte, dann dem laufenden 3 Schuss nachschickte und dann wütend seine Mütze auf den Boden warf.

Und die meisten Treffer auf Deer und Antelope die ich beim Game processor sah, waren auch nicht das gelbe vom Ei. Wir haben mit unseren Lizenzen mehrere krankgeschossene Stücke erlegt, weil wir das Elend nicht ansehen konnten. Freihändig auf 100m schießen ist auch "drüben" nicht standard sondern "Sport".

@saturn
Wie lange du schon jagst weiß ich nicht, aber zu "meiner Zeit" war abends Frieden und Beeren und Pilze gabe nur zur B+P-Zeit. die Leute waren zu müde, um abends jahrein-jahraus zu joggen oder anderen "outdoor activities" nachzugehen.
In nicht flurbereinigten Landschaft waren die Ackerbreiten 30 - 50 m, heute das 10-fache.
Der Wald war durch Streunutzung, Zapfen- und Dürrholzsammeln wie gefegt. Nirgends stand im Bauernwald ein dürrer Baum. Jedes Laubholz wurde rausgeschnitten.
Heute ist fast jeder (auch Staats-) Wald ein Dschungel, wo man zunehmend entlang von Schneisen Rückegassen und Straßen schießen muss.
Auf Rehe schieße ich nunmal gerne die 22-250, erstens weil sie die kleinste für den 98er ist und sich sehr flexibel wiederladen lässt. Wenn ich auf den Fuchs ansitze möchte ich mir nicht umsonst den Steiß abfrieren, nur weil ich mit der 9,3x72 R nicht weit genug rauslangen kann und das noch zu schießende Reh nehme ich dann eben auch mit. Von über 150 Rehen war allenfalls eines als "zerfleddert" zu betrachten.

Wenn es für MICH eine Waldpatrone gibt, ist es die.300 Savage, ein amerikaqnischer Oldtimer aus dem Jahr 1920. Wird hier kaum jemand kennen, kam durch Zufall daran. Bei über 40 Rehen und etwa 10 Stück Hochwild hatte ich keinerlei Probleme hinsichtlich Präzi und Wirkung.
Schieße ich seit Jahren mehr als die auf Rehe doch starke 8x57 JS, selbst wenn mit 9,7 g Handladung entschärft.

Es gibt noch mehr auf der Welt als 9,3x72R und auch andere Jäger jagen :wink:
 
A

anonym

Guest
DD-Ami schrieb:
Mehr als 200 Stück Niederwild im Jahr werde ich nicht schiessen.
Frage:
meinst du beschießen ....
oder
erlegen .
Ich habe in den USA noch nicht gejagd - aber ich lese häufiger etwas von
"bag-limit" z.b. 2 oder 4 Enten am Tag erlegen
wie du da auf 200 / Jahr kommst - ist mir etwas schleierhaft
Werner wird recht haben:
"JÄGERLATEIN".
P. :D :D :D
 
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ich bin auch mit meiner alten 8x57 zufrieden und mit der 7x57 auch ;)
allerdings hab ich auch schon mit der 8x68S und der 30.06, 300win, 7x64, .308 ... schalenwild erlegt und auch das ging ganz gut 8)
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Auf Rehe schieße ich nunmal gerne die 22-250, erstens weil sie die kleinste für den 98er ist und sich sehr flexibel wiederladen lässt. Wenn ich auf den Fuchs ansitze möchte ich mir nicht umsonst den Steiß abfrieren, nur weil ich mit der 9,3x72 R nicht weit genug rauslangen kann und das noch zu schießende Reh nehme ich dann eben auch mit. Von über 150 Rehen war allenfalls eines als "zerfleddert" zu betrachten.

Wenn es für MICH eine Waldpatrone gibt, ist es die.300 Savage, ein amerikaqnischer Oldtimer aus dem Jahr 1920. Wird hier kaum jemand kennen, kam durch Zufall daran. Bei über 40 Rehen und etwa 10 Stück Hochwild hatte ich keinerlei Probleme hinsichtlich Präzi und Wirkung.
Schieße ich seit Jahren mehr als die auf Rehe doch starke 8x57 JS, selbst wenn mit 9,7 g Handladung entschärft.

Es gibt noch mehr auf der Welt als 9,3x72R und auch andere Jäger jagen :wink:


@ Saturn: ich habe zwei Stück Wild gesehen, die von Sir Henry mit der .22-250 erlegt wurden und zwar hingen sie da schon ohne ihre Mäntelchen im Kühlhaus.

Keine Spur von zerfleddert oder unbrauchbar.

;)

Muss allerdings sagen, meine beiden zeitgleich mit der 7STW erlegten Stücke waren genauso verwertbar, vor allem der Mule Deer hat hervorragend geschmeckt... :)

Mir kommt immer mehr vor, ein Grossteil der Vorurteile gegen bestimmte Kaliber hat sich ausschliesslich aufgebaut, weil die Verwender sich keine Gedanken über die Geschosswahl machten.

Wobei eine ganze Reihe ältererer Geschosse der 60/70er Jahre entweder sehr dünnmantelige Varmintgeschosse waren oder reine "Splittergranaten", die zum schlechten Ruf der .22-250 oder der 6,5x68 beitrugen.

Varminter
 
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Habe auch schon 2,6 g aus Federal Blitz auf einige Reh und Fuchs geschossen. Auf beide kein Ausschuss aber Rehe lagen immer am Anschuss. Bei Reh Herz/Lunge stark verletzt.
Trotzdem: für weitere Schüsse werden "langsamere und härtere" Labos gestrickt, weil tiefenwirkung zu unsicher ist.
Varminter machs gut und gebs auf :wink:

Es gibt auch Vorurteile in anderer Richtung z.B. die 5,6x52R die bis zuletzt mit dem D-Mantel geladen wurde. Obgleich damit eine "Splittergranate", hat sie noch heute den Ruf als DIE Rehpatrone.
 
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@Bärentöter
Na ja, Leute die pro Jahr 200 Stück Nieder-Wild schießen sind bei uns ziemlich selten.....
....und TREFFEN und waidgerecht ERLEGEN I ist für mich ein Unterschied.
SPORT ..........JAGD........



Meine Deutsche Kollegen in NWR und Bayern weiss genau ob ich "treffe oder erlege" das Wild. Der deutsche Kollege neben mir letztes Jahr schoss 9(!!!!) Mal-es lag EIN Dammtier mit Bauchschuss. Naja.... Sag mir bitte, wenn in DE immer Waidgerecht "geerntet" wird, warum die Btr, Vbr, Totverweiser., und Totverbeller?:wink: Scheinbar gibt es Jaeger überall die ihre Faehigkeiten überschreiten. "und TREFFEN und waidgerecht ERLEGEN" - ich weiss die Unterschied auch- danke nochmal für die Stunde!!

Am Tag sind 6 Enten, 3 Fasanen, 4 Sharptailed Grouse (ein Art Prariehuhn), 4 Rebhühner, 3 Kraniche, und soviel Hasen wie Mann schleppen kann (nicht eine gute Idea wenn Mann 2-3 Meilen vom Auto weg ist). Also, 200 Stück Niederwild pro Saison ist nicht schwer. Mir geht es um die Hundearbeit, nicht um's schiessen. Ich schiesse nur wenn der Hund vorsteht-also auf 15-30 meter Sie brauchen sich kein Angst machen dass das Wild gequaellt wird. Ich schiesse auch nicht mehr als ich essen kann.

Wir haben bei uns ein paar Deutsche Kollegen auf Jagd in Süd Dakota dieses Jahr mit dabei gehabt. Also mit dem schiessen muss ich sagen, ging es blendend-mit dem stundenlang Marschieren, weniger so. Der "Revier" war ein bisschen groesser als Mann erwartet hat. :lol: War eine tolle Erlebnis besonders die "Wildspezialitaeten" auf deutscher Art am Abend. Hervorragend!!!
 
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DD-Ami schrieb:
@Bärentöter
Na ja, Leute die pro Jahr 200 Stück Nieder-Wild schießen sind bei uns ziemlich selten.....
....und TREFFEN und waidgerecht ERLEGEN I ist für mich ein Unterschied.
SPORT ..........JAGD........



Meine Deutsche Kollegen in NWR und Bayern weiss genau ob ich "treffe oder erlege" das Wild. Der deutsche Kollege neben mir letztes Jahr schoss 9(!!!!) Mal-es lag EIN Dammtier mit Bauchschuss. Naja.... Sag mir bitte, wenn in DE immer Waidgerecht "geerntet" wird, warum die Btr, Vbr, Totverweiser., und Totverbeller?:wink: Scheinbar gibt es Jaeger überall die ihre Faehigkeiten überschreiten. "und TREFFEN und waidgerecht ERLEGEN" - ich weiss die Unterschied auch- danke nochmal für die Stunde!!

Am Tag sind 6 Enten, 3 Fasanen, 4 Sharptailed Grouse (ein Art Prariehuhn), 4 Rebhühner, 3 Kraniche, und soviel Hasen wie Mann schleppen kann (nicht eine gute Idea wenn Mann 2-3 Meilen vom Auto weg ist). Also, 200 Stück Niederwild pro Saison ist nicht schwer. Mir geht es um die Hundearbeit, nicht um's schiessen. Ich schiesse nur wenn der Hund vorsteht-also auf 15-30 meter Sie brauchen sich kein Angst machen dass das Wild gequaellt wird. Ich schiesse auch nicht mehr als ich essen kann.

Wir haben bei uns ein paar Deutsche Kollegen auf Jagd in Süd Dakota dieses Jahr mit dabei gehabt. Also mit dem schiessen muss ich sagen, ging es blendend-mit dem stundenlang Marschieren, weniger so. Der "Revier" war ein bisschen groesser als Mann erwartet hat. :lol: War eine tolle Erlebnis besonders die "Wildspezialitaeten" auf deutscher Art am Abend. Hervorragend!!!

Moin mein DD-Freund,
hab selbst einen Sauer&Sohn Drilling in 16/70 und 7x65R, Baujahr 1965 billig bei Egun in fast neuem Zustand ersteigert. Ca. 1500,- € mit Glas.
Die Kugel reicht mit "richtigem" Geschoss für mich aus.
WH Michael
 

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