Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 469 66,2%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 239 33,8%

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Also ich habe mir jetzt auch einen Drilling gekauft, weil er einfach in mein Revier passt.

Ich verwerte meine Füchse (kleine Kugel+Schrot), habe Sauen (große Kugel) als WW und auch diverses an Niederwild (Schrot) zum Rehwild dazu.
Das Niederwild ist in keinen Treibjagdtauglichen Beständen vorhanden, aber die Weihnachtsgans, -hasen, -Ente oder die Taubenbrust für den Grill kann ich mit dieser Waffe bei Pirsch/Ansitz Sauber erlegen.
 

steve

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Wenn man sich einen Drilling anschaffen will, dann muss man sich erst fragen wofür man ihn braucht und was man eigentlich will. Ein Gewehr mit drei Läufen fertigen Krieghoff und Blaser heute ja auch noch. Einen klassischen Drilling dagegen eventuell noch Merkel und Heym, aber da würde ich mindestens bei Merkel vorher tatsächlich Erkundigungen einziehen ob und wenn ja wo da Einsparungen zu früheren Ausführungen gemacht werden.

Will man einen klassischen Drilling ist der sicherste Weg denke ich einen "gebrauchten" Sauer & Sohn zu erwerben. Da Sauer ja mindestens bis in die 90er Drilllinge gebaut hat gibt es da eine ganze Menge Waffen die den Schrank noch nie verlassen haben. Mit der entsprechenden Suche findet man sicher auch noch einen Unmontierten.

Und wenn man auf gebraucht nicht steht, weil man Individualist ist oder schlicht keine Waffen in seiner Traumausführung/-kaliber existieren: Ich habe bei Ziegenhahn und Günther bzw. jetzt Thorsten Retz in Suhl traumhafte klassische Drillinge gesehen. Blitz, H&H- oder Nimrod-Seitenschloss, Kronensystem, Klassisch/Bock/Büchsflinten/Doppelbüchs/Waldläufer/usw., verschiedene Kaliber, Handspannung für die Kugel, Schaftformen, Gravur, Lauflänge, wasweißich...alles möglich. Wird natürlich teurer, aber auf die Dienstjahre gerechnet ist so eine Waffe im Vergleich zum gleichteuren Geländewagen ein Schnapper. Wahrscheinlich bekommt man bei den Gebrüdern Frühauf, bei Kuchenreuther, bei Retter oder oder oder auch tolle Einzelanfertigungen. Aber die kenne ich halt leider (noch?) nicht, wobei ich vor allem die Werkstatt der Gebrüder Frühauf unwahrscheinlich gerne mal sehen würde. Da bekommt man sicher glänzende Augen wie ein Kind in der Spielwarenabteilung! :biggrin:

Ich habe übrigens auch einen Halbbiberschwanzvorderschaft an meinem. Es greift sich - wie ich finde - einfach besser. ;-)
 
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der Trias wurde von Krieghoff nur wenige Jahre produziert.
Im Vergleich zu Bockdrillingen aus Ferlach ist war der Trias immer "Kalter Kaffee".

Aber im Vergleich zu den Produkten die K. in Ulm nach dem II. WK produzierte hob sich der Trias eher positiv ab. War ein high light.

Und diese Gravur ist für Graveure in Baden-Würthenberg wiederum erstaunlich.
Denn auch die Leute rund um Ulm herum waren alles andere als die Elite.

Und hieraus sticht die Gravur wiederum postiv heraus.

WmH R-M
 
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Ich finde den Drilling nicht häßlich..

Wem die Gravur nicht gefällt, dem gefällt sie halt nicht.

Aber selbst wenn irgendwo eine kleine Macke oder ein handwerklicher kleiner Fehler sichtbar ist, es zeugt von einer Waffe die von jemandem gebaut wurde und nicht von etwas.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Gruß
Ich finde den Drilling nicht häßlich..

Wem die Gravur nicht gefällt, dem gefällt sie halt nicht.

Aber selbst wenn irgendwo eine kleine Macke oder ein handwerklicher kleiner Fehler sichtbar ist, es zeugt von einer Waffe die von jemandem gebaut wurde und nicht von etwas.
schon richtig.. aber so eine Gravur gibt es nicht für lau. Bei auch nur geringem ästhetischen Anspruch ist jeder € dafür zu viel!

Was muss ein wirklicher Spitzengraveur in erster Linie können?

Sehr gut zeichnen...

Und dann das Gezeichnete auf Baskühlstahl umsetzen.

Dazu muss er sich aber erst einmal die Tiere anschauen und studieren, die er a) zeichnen und b) in weiterer Folge gravieren will.

Diese Gravur auf gezeigter Waffe hätte ich so nicht abgenommen.

Ich weiss schon, weshalb ich diesen Beruf schon aufgegeben habe, bevor ich ihn wirklich erlernen konnte!

Zur Micky Maus als Strichmännchen hätte es vielleicht gereicht... :?
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmonns Gruaß
Ich wett ein Wurschtsemmerl dass das jetzt deutlich zu tief gestapelt ist. :biggrin:
na.. gonz beschtimmt nit, sunst warat i a Schpitzngravör wurdn :biggrin:

Also, ich "kann" eher Wände nahtlos in Rauhfaser tapezieren und bunt gestalten, oder krumme Autos gerade ziehen, oder selbige auch in allen möglichen Farben lackieren..
Rasen mähen? Kann ich auch und Fütterungen beschicken... das Gamshackl hau ich mir auch grad nicht immer ins Bein (hab ja keines mehr ) :biggrin:

Aber Waffen grvieren, so wie es meinen eigenen Ansprüchen gerechtwerden würde.. nie und nimmer. Und zeichnen.. ?

Ok, Schlümpfe gehen grad so. Aber nur mit Vorlage :lol:

He, wuascht.... Schluß mit Outing :twisted:
 
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der Trias wurde von Krieghoff nur wenige Jahre produziert.
Im Vergleich zu Bockdrillingen aus Ferlach ist war der Trias immer "Kalter Kaffee".

Aber im Vergleich zu den Produkten die K. in Ulm nach dem II. WK produzierte hob sich der Trias eher positiv ab. War ein high light.

Und diese Gravur ist für Graveure in Baden-Würthenberg wiederum erstaunlich.
Denn auch die Leute rund um Ulm herum waren alles andere als die Elite.

Und hieraus sticht die Gravur wiederum postiv heraus.

WmH R-M

Trotzdem verstehe ich nicht wie man ein und die selbe Waffe im Juli abkanzelt und im November lobend heraus stellt... ? Aber was solls. Ich hab zugriff auf nen Kuchenreuter ( System Ferlach ) Bockdrilling und hab selbst nen "weißfertigen" Optima. Best of both worlds.. WH


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Im Juli reicht die Kipplaufbüchse für die Bockjagd, im Herbst ist der Drilling erste Wahl, denk ich mal:)

Nö. Ich meine den Trias BD, der im Juli bei egun angeboten wurde und damals von nem Forist als minderwertig bezeichnet wurde. Die selbe Waffe ist nun wieder in egun. Der gleiche Forist hat sie vor ein paar Tagen hier als Beispiel von hoher Büchsenmacherkunst verlinkt ...


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Im Juli reicht die Kipplaufbüchse für die Bockjagd, im Herbst ist der Drilling erste Wahl, denk ich mal:)

Ich sehe das ähnlich..

Von März bis Juni kommt mein Repetierer in 6,5x55SE mit ins Revier, denn es sind nur Frischlinge und Rehwild zu bejagen, also nichts für Schrot+kleine Kugel

Von Juli bis Februar ist der Drilling/die Kombinierte meine Wahl, denn da kommen dann bei mir Fuchs, Dachs, Marder, Taube, Ente, Gans, Krähe, Elster, Schnepfe, Hase, Kanin, Waschbär, Marderhund, etc. dazu.

Für die jetzige Zeit (ausgenommen Drück- und Treibjagden) ist der Bockdrilling für mich DIE Waffe.
 
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So nun ist es soweit, mein Drilling ist fertig montiert.
Morgen geht es auf den Stand zum einschießen, so macht das Glas einen sehr guten Eindruck.
Aber es sieht doch relativ groß aus für ein x50 oder täusche ich mich da?
Es ist übrigens ein Minox Ze-5i 2-10x50
 

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