Drever/ Schwedische Dachsbracke

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solo schrieb:
Richard Burton schrieb:
Wer jemals mit einer Dachsbracke waidwerkte, wird nie mehr Appetit auf eine andere Rassse verspüren.

Horrido R.B. Hw.
Weil es ihm schlecht geworden ist?

Also, ich "waidwerke" ja gelegentlich auch mit Dachsbracken. Hatte sie vor der Anschaffung meines derzeitigen Stöberhundes auch in Betracht gezogen, aber eher die Variante +45 cm.
Ich kenne aber zu viele und die meisten haben mich jagdlich und vom Wesen her (bei mir müssen die Hunde auch familientauglich sein) eben nicht sehr überzeugt, auch wenn ihre Führer immer viel zu erzählen wissen. :lol: Bin dann doch lieber wieder zum DW gegangen. War mir sicherer. Auch wenn sie alle waidlaut und wesensschwach sind.
Merke: Willst du einen guten Sauenjäger, dann hol dir einen DW aus entsprechenden Linien und bilde ihn entsprechend aus. Dann wirst du nie wieder über eine andere Rasse zum Stöbern nachdenken.

:lol: :lol:
 
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:lol: :lol: :lol: war dein voriger wachtel aus der falschen linie oder "nur" falsch ausgebildet? du hast ja über eine andere rasse nachgedacht ;-)

nix für ungut, aber die vorlage.... :lol:
 
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Richard Burton schrieb:
Hl. Hubertus, manche Leute können zum Thema nicht`s beisteuern, ziehen sich aber an von oben aufgenommenen Foto`s hoch.
Das Bild sollte nur ein Beispiel sein. Auch dieser Hund steht vorne ( mir) etwas zu tief, aber ich konnte kein anderes bessere Bild auf die Schnelle auftreiben.

Wh. R.B. Hw

Du willst es inhaltlich? Na gut
Wenn das Stockmaß nicht von der Länge der Läufe bestimmt wird - von was denn bitte dann??

Ich gebe Dir Recht, dass der Bodenabstand das entscheidende Maß für die Beweglichkeit des Hundes ist, auch wenn das "Beer-Kraut-Argument" eher theoretisch ist.
Dieses Maß soll bei den WDbr (die die gleiche Stockmaßbandbreite haben, wie die Drever) etwas mehr als 1/3 des Stockmaßes betragen - bei 36 cm wären das somit ca. 13-14 cm. Und das ist bei dem gezeigten Dreverbild wahrscheinlich besser zu sehen, als bei Deinem, zumal der dort gezeigte Hund wahrscheinlich zumindest das obere Ende der erlaubten Höhe erreicht hat.

Was die Beweglichkeit im Gelände betrifft, so ist natürlich jede "mittelmaßige" Bracke (zwischen 42 und 50 cm) dem Durchschnitt der beiden Dachsbrackenrassen überlegen - auch ohne gleich als "Windhund mit Stelzen" daher zu kommen...

Und wenn schließlich in den genannten Ländern 38 cm Stockmaß die erlaubte Höchstgrenze darstellt, dann muss eine Zucht darauf ausgerichtet sein, dass Ausreißer nach oben möglichst nicht vorkommen. Somit bildet eine Größe von etwa 34-36 cm das anzustrebende Idealmaß beim Drever.

Der Rest Deines zitierten Posts ist unter "allgemeiner Gefechtsfeldlyrik" abzulegen und zu vergessen!
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
:lol: :lol: :lol: war dein voriger wachtel aus der falschen linie oder "nur" falsch ausgebildet? du hast ja über eine andere rasse nachgedacht ;-)

nix für ungut, aber die vorlage.... :lol:
Dann wäre ich ja nicht beim Wachtel geblieben. Ich bin aber durchaus experimentierfreudig und hätte mir auch mal eine andere Rasse angeschafft. Wenn man jedoch eins und eins zusammenzählt, dann jedenfalls keine ADBr..
 
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Ips typographus schrieb:
Der Rest Deines zitierten Posts ist unter "allgemeiner Gefechtsfeldlyrik" abzulegen und zu vergessen!
You made my day! :lol:
Übrigens finde ich den Rest deines Post auch sehr gehaltvoll, da wahr.
 
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solo schrieb:
Übrigens finde ich den Rest deines Post auch sehr gehaltvoll, da wahr.

Danke, allerdings habe ich sehr wohl nichts davon gesagt, ob denn z.B. die besagte Beweglichkeit auch immer und überall notwendig ist - das ist sie m.E. nach nämlich mitneffen und -nichten.
Im "normalen" (ebenen bis leicht geneigten) Gelände und "Standardbewuchs" sehe ich selbst eher individuelle Unterschiede zwischen dem Leistungsvermögen der Dachsbracken und dem der hochläufigen Bracken, weniger rassebedingte.
Deutlich tritt dieser aber zutage, wenns in steile Hänge, möglicherweise mit Extrembewuchs geht (Schwarzdorn- und Brombeer- überwucherte aufgelassene Weinberge an Mosel oder Mittelrhein, Westabfall der Schwäbischen Alb, Teile des Thüringer Waldes oder des Elbssandsteingebirges usw.). Hier ist die Dachsbracke ganz eindeutig körperlich nicht in der Lage dauerhaft mitzuhalten - und da bringt es auch nix, sich das schönreden zu wollen.
 
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Bei der Westfälischen Dachsbracke wird übrigends auch die Bodenfreiheit gemessen und fließt in die Formbewertung mit ein.
 
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PatrickM schrieb:
Bei der Westfälischen Dachsbracke wird übrigends auch die Bodenfreiheit gemessen und fließt in die Formbewertung mit ein.

D.h, die mit dem höchsten Stockmaß bekommt die beste Formberwertung in diesem Bereich wegen der besten "Offroad-Eigenschaften"???
 
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6.5 Grendel schrieb:
PatrickM schrieb:
Bei der Westfälischen Dachsbracke wird übrigends auch die Bodenfreiheit gemessen und fließt in die Formbewertung mit ein.

D.h, die mit dem höchsten Stockmaß bekommt die beste Formberwertung in diesem Bereich wegen der besten "Offroad-Eigenschaften"???

Nein, die Bewertungspunktvergabe orientiert sich an einer "Gauß´schen Verteilungskurve", d.h. bei der WDbr liegt das Optimum des Stockmaßes bei den bereits genannten 34-36 cm, darüber und darunter gibt´s Punktabzüge und ab 1 cm über/unter dem erlaubten Standardmaß gibt´s gar keine Punkte mehr. Ähnlich verhält es sich beim Bodenabstand, weniger als 1/3 oder deutlich mehr bedeutet Punktabzug, weil dann auch die sonstigen Proportionen nicht stimmen
 
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6.5 Grendel schrieb:
PatrickM schrieb:
Bei der Westfälischen Dachsbracke wird übrigends auch die Bodenfreiheit gemessen und fließt in die Formbewertung mit ein.

D.h, die mit dem höchsten Stockmaß bekommt die beste Formberwertung in diesem Bereich wegen der besten "Offroad-Eigenschaften"???

Nein es wird zusätzlich zu Stockmaß und Körperlänge nocht die Bodenfreiheit unterm tiefsten Punkt der Brust gemessen. Wie das genau in Relation gesetzt bzw. bewertet wird kann ich Dir ad hoc auch nicht sagen. Es soll damit verhindert werden das Beine zu Laufwarzen verkümmern, sprich die Geländegängigkeit gewahrt bleibt.

Über Stockmaß ist natürlich unerwünscht.
 
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Also, wenn z.B. eine Bracke 38 cm Stockmaß hat, dann würde es ja bedeuten, dass sie die beste "Geländegängigkeit" hätte. Nach Ips's Modell wäre es aber so, dass diese Bracken eine schlechtere Formwertung erhalten als z.B. die mit 36 cm. Was ist dabei der Sinn oder habe ich das falsch verstanden?
 
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6.5 Grendel schrieb:
Also, wenn z.B. eine Bracke 38 cm Stockmaß hat, dann würde es ja bedeuten, dass sie die beste "Geländegängigkeit" hätte. Nach Ips's Modell wäre es aber so, dass diese Bracken eine schlechtere Formwertung erhalten als z.B. die mit 36 cm. Was ist dabei der Sinn oder habe ich das falsch verstanden?

Zunächst: wir sind bei den Dachsbracken, nicht bei den Bracken (und das nachfolgende gilt insbesondere für die Westfälische Dachsbracke!).

Bei der Züchtung der WDbr gab es ähnliche Überlegungen, wie bei den noch heute gültigen und oben genannten Drevern. Man wollte bewusst eine "Bracke" züchten, die, aufgrund ihrer verminderten Höhe, eben gerade nicht so flüchtig war, wie die hochläufigen. Die derart verminderte Schnelligkeit war quasi ein Zuchtziel.
Zu dieser Zeit waren zudem die Niederwildarten (Hase, Fuchs - und wohl auch Rehwild) Hauptwild und auf Schnelligkeit kommts beim Brackieren bzw. Rehwild-Stöbern nicht an.
Übrigens galt nach Einführung des "Brackier-Paragrafen" im Reichsjagdgesetz dieser nur für die hochläufigen Bracken, nicht für die Dachsbracken.
Das Stockmaß wurde dementsprechend von 30-38 cm festgelegt, mit dem Optimum knapp über dem Mitte-Wert, wohl wissend, dass Ausreißer in beide Richtungen immer vorkommen können, diese aber ein gewisses Maß möglichst nicht überschreiten sollen.
 
A

anonym

Guest
Stockmaß bis 38 cm ( Rüden) ist - mir pers. - etwas wenig.
Wie gesagt: mir sind 40 oder 41 ja sogar 42 cm ( Rüden) lieber als Werte 38 cm.
Hündinnen werden für den prakt. Jagdbetrieb nur dann von mir für gut befunden, wenn diese min 37 cm besser 38 cm Stockmaß haben.

Auch wenn die Dachsbracke ein Niederlaufhund ist, so sind zu tief gelegte Karossen unwaidmännisch.

Zu den hochläufigen Bracken:
bringen kaum Vorteile. Im Gegenteil. Wenn die Läufe schneller sind als die Nasen so ist dieses immer von Nachteil.

Wh R.B. Hw.
 
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Richard Burton schrieb:
Stockmaß bis 38 cm ( Rüden) ist - mir pers. - etwas wenig.
Wie gesagt: mir sind 40 oder 41 ja sogar 42 cm ( Rüden) lieber als Werte 38 cm.
Hündinnen werden für den prakt. Jagdbetrieb nur dann von mir für gut befunden, wenn diese min 37 cm besser 38 cm Stockmaß haben.

Auch wenn die Dachsbracke ein Niederlaufhund ist, so sind zu tief gelegte Karossen unwaidmännisch.

Zu den hochläufigen Bracken:
bringen kaum Vorteile. Im Gegenteil. Wenn die Läufe schneller sind als die Nasen so ist dieses immer von Nachteil.

Wh R.B. Hw.

sorry, aber wo holst Du nur immer diesen unreflektierten Mist her???
 
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"Meine" Schweden jagen mit dem Drever Rehwild mit mind 5-6 Jägern.
Der Hund sucht und treibt das Rehwild vor sich her und die Jungs reagieren mittels Funkgeräten darauf und stellen sich passend an.
Der Hund jagt den ganzen Tag alleine, die Jäger reagieren."

...ja, auch wenn "immernoch" in einigen WDB mehr oder weniger Dreverblut vorhanden ist, so sind sie heute auch durch Einkreuzung der DB sehr verschiedenartig in ihrer Suche bzw. Jagen. Kommt der Hund auf eine Rotwildfährte, und nimmt das Rotwild den Hund mit, so kann das schon mal relativ lange werden, weil genau das sauberes Jagen ist. Es ist eine Augenweide bzw. Ohrenschmaus für jeden Jäger... und wie langsam das Wild daher kommt, so wie es uns gefällt...

Wer schon einmal diesen Typus auf Rehfährten erlebt hat, weiss, was fährtentreue ist - das Knäul kann noch so dick sein!
Zurück sind sie immer, bei nicht gerade dilletantischer Einarbeitungsweise. Hat man ein gutes Verhältnis aufgebaut, so hat man auch nicht überlange zu warten, so 1 - 4 Stunden.

Ja, Schweine, da gibt es sicherlich besseres "Hundematerial", so what?

Man teilt mit solch einer Perle jener Rasse und Schlages gerne einen Teil seines Lebens, oder auch nicht...Quantität der jagdlichen Ereignisse ist hier sicherlich fehl am Platze!
 

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