Drever/ Schwedische Dachsbracke

Registriert
11 Aug 2010
Beiträge
61
Auffällig an Deinem Eingangsbild ist übrigens der zweifarbige Nasenschwamm, der direkt auf das Erbe der Westfälischen Dachsbracken hindeutet, der Drever soll dieses Charakteristikum jedenfalls nicht haben

Nach Drevers Rassestandart dürfen die rot-weissen Drever zweifarbige Nase haben, dreifarbigen nicht gern und schwarz-weissen müssen schwarze Nase haben. :D

Reino
 
Registriert
11 Aug 2010
Beiträge
61
Danke. Aber was macht ihr mit Hunden, die größer sind, davon wird es sicherlich mal den einen oder anderen geben??

Ich habe nicht so einen Drever unter 16 Jahre gesehen (überhoch). :D
Wenn es so wäre, würde dieser Drever sicher weggegeben. :D

Die idealische Widerristhöhe für Hündinnen ist 33 cm und für Rüden 36 cm.
Meine Hündinnen sind 33 cm (Hanna) und 34 cm (Licka).

Reino
 
Registriert
30 Dez 2004
Beiträge
20.584
genügend bodenabstand für skandinavische verhältnisse, oder glaubst du dass sonst weit über 1000 welpen alljährlich eingetragen würden??? :roll:

wenn du dir langsam und sorgfältig das posting von repetti durchliest wirst du ganz von allein draufkommen dass in skandinavien niemand wert auf sauschärfe legt weil sauen eben KAUM vorhanden sind. also wozu soll die dann gut sein wenn sowieso "nur" hirsch, rehe, hase, fuchs und marderhund mit dem drever gejagt wird. der hat nämlich die erforderliche "höchstgrösse" um damit auf rehe zu jagen.

anstatt das einfach so zu akzeptieren muss nat. sofort drauf hingewiesen werden dass diese hunde für sauen nicht brauchbar sind :roll: :roll: als ob die hundebesitzer das selbst nicht besser wissen würden
 
Registriert
11 Aug 2010
Beiträge
61
Oder sind die Läufe zu kurz, gebrochen.? Besitzen diese Hunde die nötige Härte am wehrhaften Wild ( Wildschweine) ?
Hunde die bei SW-Witterung die Rute klemmen sollten lieber für Hase, Reh und Fuchs Verwendung finden.


Verstehe leider nicht was du mit deinem Text über Läufe meinst.
ûber Wildschärfe kann ich nur einen Beispiel erzählen. Meine Hündin Hanna hat zwei Marderhunde getötet und mit Luchs für ein Hase gekämpft- und Luchs hat gewonnen! :D


Soweit ich weiss, sind Wästfälische und Drever sehr gleich. Drever sucht nur weiter aus Führer (weitjäger).
Reino
hannansaalis.jpg
 
Registriert
11 Aug 2010
Beiträge
61
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
genügend bodenabstand für skandinavische verhältnisse, oder glaubst du dass sonst weit über 1000 welpen alljährlich eingetragen würden??? :roll:

wenn du dir langsam und sorgfältig das posting von repetti durchliest wirst du ganz von allein draufkommen dass in skandinavien niemand wert auf sauschärfe legt weil sauen eben KAUM vorhanden sind. also wozu soll die dann gut sein wenn sowieso "nur" hirsch, rehe, hase, fuchs und marderhund mit dem drever gejagt wird. der hat nämlich die erforderliche "höchstgrösse" um damit auf rehe zu jagen.

anstatt das einfach so zu akzeptieren muss nat. sofort drauf hingewiesen werden dass diese hunde für sauen nicht brauchbar sind :roll: :roll: als ob die hundebesitzer das selbst nicht besser wissen würden

Genügend, nein. Aber wir haben auch viele andere Laufhundrasse hier und alle werden jagdlich gebraucht. Populierste ist Finnenbrake (52-61 cm) - etwa 4500 Registierung in Skandinavien jährlich, Russische Laufhunde (60-71 cm) 300 jährlich, Hamiltons, schiller, hygenhund, dunkerstövare u.s.w. Alle jagen nicht mit Drever! :D

Wir denken nicht so viel an Wildschärfe, weil mit Drever jagt man im Schweden und Norwegen Rehe, Hirsch, Hase und Fuchs, in Finnland nur Hase, Fuchs und Marderhunde. Hier ist die Rehe- und Hirschjagt mit hunde über 38 NOCH verboten. Wird aber schnell möglich. :D

Für uns ist es nicht notwendig an Wildschweinjagd und - schärfe denken, weil wir nicht hier Wildschweine haben.

Aber Wildschärfe von deinem Hund kannst du mit Marder testen. Wenn der Hund den Marder töten kann, hat er sicher Schärfe genüg. :D
Der Marderhund ist viel böser als er aussieht.

Reino
 
Registriert
30 Dez 2004
Beiträge
20.584
Repetti schrieb:
Oder sind die Läufe zu kurz, gebrochen.? Besitzen diese Hunde die nötige Härte am wehrhaften Wild ( Wildschweine) ?
Hunde die bei SW-Witterung die Rute klemmen sollten lieber für Hase, Reh und Fuchs Verwendung finden.


Verstehe leider nicht was du mit deinem Text über Läufe meinst.
ûber Wildschärfe kann ich nur einen Beispiel erzählen. Meine Hündin Hanna hat zwei Marderhunde getötet und mit Luchs für ein Hase gekämpft- und Luchs hat gewonnen! :D

Soweit ich weiss, sind Wästfälische und Drever sehr gleich. Drever sucht nur weiter aus Führer (weitjäger).
Reino

hubsi meint ob die hunde zu kurze läufe für den winter haben bzw. ob die läufe für das gelände auch lang genug sind
 
Registriert
11 Aug 2010
Beiträge
61
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
Repetti schrieb:
Oder sind die Läufe zu kurz, gebrochen.? Besitzen diese Hunde die nötige Härte am wehrhaften Wild ( Wildschweine) ?
Hunde die bei SW-Witterung die Rute klemmen sollten lieber für Hase, Reh und Fuchs Verwendung finden.


Verstehe leider nicht was du mit deinem Text über Läufe meinst.
ûber Wildschärfe kann ich nur einen Beispiel erzählen. Meine Hündin Hanna hat zwei Marderhunde getötet und mit Luchs für ein Hase gekämpft- und Luchs hat gewonnen! :D

Soweit ich weiss, sind Wästfälische und Drever sehr gleich. Drever sucht nur weiter aus Führer (weitjäger).
Reino

hubsi meint ob die hunde zu kurze läufe für den winter haben bzw. ob die läufe für das gelände auch lang genug sind

Ja, eine gute Frage! :D

Im Winter haben wir hier etwa 1 Meter tiefen Schnee. Wenn der Schnee soft ist, swimmt der Drever langsam im Schnee, weil er sehr langsamen und muskulösen Körper hat. Die hohen Bracken sind ganz hilflos.

Und gewöhnlich haben wir im Winter harte Schneefläche und als leicter Hund läuft der Drever auf der Fläche wie auf Fussboden aber die schweren Hunde fallen durch und ihre Füsse zerreissen.
Natürlich haben wir auch Zeiten, wenn es ganz unmöglich für Schnee mit einen Hund zu jagen ist. Aber Drever ist der beste Hund für Winterverhälltnisse. :D

Also:
- Der GUTE Drever ist ein kleines Giant in der Hundwelt
- er fürchtet sich nichts
- ist niemals böse für Menschen und andere Hunde wenn der andere Hunde nicht attackiert
- hat eine endlose jagdlust
- ist gesunde Rasse

Also, gut genüg für mich! :D

Reino
 
Registriert
10 Jan 2006
Beiträge
8.358
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
genügend bodenabstand für skandinavische verhältnisse, oder glaubst du dass sonst weit über 1000 welpen alljährlich eingetragen würden??? :roll:

wenn du dir langsam und sorgfältig das posting von repetti durchliest wirst du ganz von allein draufkommen dass in skandinavien niemand wert auf sauschärfe legt weil sauen eben KAUM vorhanden sind. also wozu soll die dann gut sein wenn sowieso "nur" hirsch, rehe, hase, fuchs und marderhund mit dem drever gejagt wird. der hat nämlich die erforderliche "höchstgrösse" um damit auf rehe zu jagen.

anstatt das einfach so zu akzeptieren muss nat. sofort drauf hingewiesen werden dass diese hunde für sauen nicht brauchbar sind :roll: :roll: als ob die hundebesitzer das selbst nicht besser wissen würden

St Hubsi/Richi, möchte halt auch was zum Thread beitragen, ob sinnvoll oder nicht steht auf einem ganz anderen Blatt! :wink:
 
Registriert
14 Feb 2005
Beiträge
7.862
Ein Deutscher Ingenieur namens Zirkenbach brachte vorm 1. Weltkrieg Westfälische Dachsbracken und Deutsche Bracken mit nach Schweden. Die Hunde wurden in Schweden weiter als westfälische Dachsbracken gezüchtet und gelangten über Strelluf wohl auch nach Dänemark.

Ein eigener Schwedischer Zuchtverein würde erst 1944 gegründet und 1947 wurde über einea Abstimmung in den Zeitungen Stockholmstidningen und Svensk Jakt der Name Drever festgelegt.
 
A

anonym

Guest
@Flatternder Adler, das machst Du ( schon ) sehr gut.
Wie wir alle wissen und sehen, bist Du noch dabei im Fach Kynologie Dir das nötige Fachwissen anzueignen.
Sehr gut hervorragend. Mit einer (Dachs)-Bracke hast Du immer einen hervorragenden Helfer an Deiner Seite.
Aber auch den in Sweden häufig geführen DW solltest Du nicht aus den Augen lassen. :lol:

@ all : Meine Frage bzgl. des Bodenabstandes betrifft weniger die winterl. Verhältnisse als mehr die Arbeiten im hohen ( Blau) - Beer-Kraut.
Ist zu wenig Luft vorhanden, reiben sich die Hunde schnell am Brustkern wund. Und kommen nur mit Mühe voran.

Als Führer der ADBr. bevorzuge ich Hunde mit einem gewissen Maß an Hochläufigkeit.
Nicht das Stockmaß ist entscheidend, nein die Länge d. Läufe ( Beine)
Klar keine Windhunde auf Selzen.
Aber lieber eine Dachbsracke mit 40 cm als mit 33 cm Stockmaß.

Hier ein Link für ein Foto, dass die Proportionen / den Bodenabstand / die Hochäufigkeit eines für den prakt. Jagdbetrieb bestens geeigneten Hundes zeigt ( nur ein Beispiel ):

http://www.dachsbracke.de/cgi-src/dachs ... _10.jpg&10


Über die vorzügliche Wintertauglichkeit der kleinen Hund brauchen wir uns nicht weiter zu unterhalten.
Es ist so, wie Rep... es beschreibt.
Bei hartem u. verharschten Schnee läuft der Hund auf dem ihn tragenden Schnee.
Und bei normalen Schneeverhltnissen sinkt der Hund wegen seines relativ geringen Körpergewichtes weit weniger ein als Wachtel und Co.

Aber dieses Spezial-knowledge haben eben nur Dachsbrackenführer.
Führer von "großen Hunden" sind da anderer Auffassung.
Ich weiss, aber wie sagt ein altes Sprichwort: Wem nicht zu Raten ist, dem ist auch nicht zu Helfen.

Ich habe bei richtig hohen Schneelagen oft meine Hunde bei Hetzen beobachtet.
Sowohl bei Rotwild als auch bei Sauen hängen die Hunde dem Wild fast an den Keulen.
Der DW keucht Kilometer hinten den flüchtigen Stücken her und legt alle 500 Meter Ruhe.- u. Erholungs-Pausen ein,.

Wer jemals mit einer Dachsbracke waidwerkte, wird nie mehr Appetit auf eine andere Rassse verspüren.

Horrido R.B. Hw.
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.845
Richard Burton schrieb:
Nicht das Stockmaß ist entscheidend, nein die Länge d. Läufe ( Beine)
[/size]

Manche Sätze muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen.....

und ein von oben aufgenommenes Foto als Dokumentation für ein "optimales" Verhältnis der Proportionen von Stockmaß und Bodenabstand heranzuziehen, ist ebenfalls - einfach: GREAT :lol: :lol: :lol:
 
A

anonym

Guest
Hl. Hubertus, manche Leute können zum Thema nicht`s beisteuern, ziehen sich aber an von oben aufgenommenen Foto`s hoch.
Das Bild sollte nur ein Beispiel sein. Auch dieser Hund steht vorne ( mir) etwas zu tief, aber ich konnte kein anderes bessere Bild auf die Schnelle auftreiben.

Wh. R.B. Hw
 
Registriert
24 Mrz 2007
Beiträge
4.204
Richard Burton schrieb:
Wer jemals mit einer Dachsbracke waidwerkte, wird nie mehr Appetit auf eine andere Rassse verspüren.

Horrido R.B. Hw.
Weil es ihm schlecht geworden ist?

Also, ich "waidwerke" ja gelegentlich auch mit Dachsbracken. Hatte sie vor der Anschaffung meines derzeitigen Stöberhundes auch in Betracht gezogen, aber eher die Variante +45 cm.
Ich kenne aber zu viele und die meisten haben mich jagdlich und vom Wesen her (bei mir müssen die Hunde auch familientauglich sein) eben nicht sehr überzeugt, auch wenn ihre Führer immer viel zu erzählen wissen. :lol: Bin dann doch lieber wieder zum DW gegangen. War mir sicherer. Auch wenn sie alle waidlaut und wesensschwach sind.
Merke: Willst du einen guten Sauenjäger, dann hol dir einen DW aus entsprechenden Linien und bilde ihn entsprechend aus. Dann wirst du nie wieder über eine andere Rasse zum Stöbern nachdenken.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
199
Zurzeit aktive Gäste
674
Besucher gesamt
873
Oben