Drahthaar schwer erziehbar

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Das ist ein bisschen die Verantwortung der Züchter, wenn man bedarfsgerecht abgibt und monetäre Dinge hinten an stellt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert. Ausschließen kann man es nie.
Ich wurde gerade die Tage angerufen, ob ich jemanden kenne, der einen Welpen sucht, der Züchter möchte an 2 Aspiranten keinen Hund abgeben…
Gesagt wird viel. Meistens wurde er sie nicht los, oft weil er zuvor zuvor Geld wollte. Bei uns der Weimarer vom Jagdkollegen,er sehr freundlich Hund läuft von jung auf frei auf dem Hof. Wächst mit Kindern auf. Ich immer mit bedenken hin. Mit drei Jahren hat er den Sohn stark gebissen. Der war ihm schon immer aus dem Weg gegangen. Natürlich war das Kind 4 Jahre alt Schuld, werden einige sagen😡
 
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Man wird immer Ausnahmefälle haben, bei einigen Menschen ist ja auch Synapsen-Fasching und sie müssen hinter Gitter.
Aber das ist niemals der Regelfall.
 
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Falsch, das ist ein Entwicklungsschritt der über Verhalten gesteuert wird. Eine Gehorsamsausbildung ist vom Menschen gemacht und die beherrscht auch ein sonst aggressiver Hund (z.B. innerartlich oder gegenüber Menschen). In einem Wolfsrudel gibt es niemanden, der anderen Sitz, Platz und bei Fuß beibringt. Aber es wird ganz deutlich was erlaubt und was nicht erlaubt ist…
Sozialisierung hat im übrigen nichts mit der Rasse zu tun, was z.B. Beute machen nicht bedingt.
Und deswegen werde ich demnächst wieder ein Welpenspiel aufsuchen. Das geht immer von der 9/10 Woche bis Woche 22.
Welpenspiel, simpelste Übungen ( bspw. ein Sitz), unterschiedliche Geräusche/Untergründe, die Hunde müssen sich untersuchen/anfassen lassen und man macht Stadtgänge.
 
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Das ist ein bisschen die Verantwortung der Züchter, wenn man bedarfsgerecht abgibt und monetäre Dinge hinten an stellt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert. Ausschließen kann man es nie.
Ich wurde gerade die Tage angerufen, ob ich jemanden kenne, der einen Welpen sucht, der Züchter möchte an 2 Aspiranten keinen Hund abgeben…
Von Eurem Klub 🙈🙈🙈
 
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Gesagt wird viel. Meistens wurde er sie nicht los, oft weil er zuvor zuvor Geld wollte. Bei uns der Weimarer vom Jagdkollegen,er sehr freundlich Hund läuft von jung auf frei auf dem Hof. Wächst mit Kindern auf. Ich immer mit bedenken hin. Mit drei Jahren hat er den Sohn stark gebissen. Der war ihm schon immer aus dem Weg gegangen. Natürlich war das Kind 4 Jahre alt Schuld, werden einige sagen😡
So ein großer Hund ist auch erst mit drei Jahren fertig. Ich würde Kinder und Tiere nie ohne Aufsicht lassen.
 
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Heutzutage ist eine regelrechte Allergie in Sachen Gehorsam zu beobachten. Gehorsam ist bäähhh. Doof ist nur, daß fast alle problematischen Hunde, die ich kennengelernt habe, ein großes Gehorsamsdefizit hatten. Sie kannten ihre Grenzen und Aufgaben nicht. Sie akzeptierten ihre Führer nicht. Sie wurden so untragbar für die Umwelt, wurden weggesperrt oder entsorgt. Bei fast all diesen Hunden war dieser Werdegang vorhersehbar, aber auch vermeidbar.
Sind meistens auch noch die Granaten, was besonders Schade ist.
 
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Gesagt wird viel. Meistens wurde er sie nicht los, oft weil er zuvor zuvor Geld wollte. Bei uns der Weimarer vom Jagdkollegen,er sehr freundlich Hund läuft von jung auf frei auf dem Hof. Wächst mit Kindern auf. Ich immer mit bedenken hin. Mit drei Jahren hat er den Sohn stark gebissen. Der war ihm schon immer aus dem Weg gegangen. Natürlich war das Kind 4 Jahre alt Schuld, werden einige sagen😡
Kennst du die Gründe warum der Hund gebissen hat?
 
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Ich habe und hatte sehr viel mit Hunden zu tun. Teckel, Vorsteher, Schäferhund. Ich weiß das ich wenig weiß 😉Nach etwas überlegen würde ich sagen, dass sie sich dafür stark genug gefühlt haben. Einige Teckel, Patterdale und manche Terrier hatten auch einen Knall. Ich habe nicht erlebt das sie Menschen gebissen haben. Oft bewachten sie die Strecke und gingen andere Hunde an den Kragen. Überlebt haben sie nicht, wenn sie meinten das der Dachs auch ein leichter Gegner ist.
 
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Das sehe ich anders! Von Zwangsapport lass ich mich nicht abbringen, Spielapporteure braucht man nicht zur Jagd! Was die "Dame" mit Ihrem Hund angestellt hat, darüber kann ich nicht urteilen, da ich nicht weiß, was vorfiel. Aber einen Hund, der mich, als Führer, angeht schieße ich auch tot, ohne wenn und aber.
Es geht um den Aufbau. Und da ist Zwang komplett unnötig.
Dann müsste jeder zehnte DHF seinen Hund erschiessen…und ich auch schon zwei. Das wird geklärt und gut.
Völliger Bullshit, Sorry.
 
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Der Hund kommt nicht und will sich streicheln lassen sondern imponiert. Ich bin ich, ein falscher Schritt und ich zeig dir wer hier der Boss ist. Es waren 1000 Leute bei mir die den praktischen Sachkundenachweis gemacht haben. Die meisten die einen problematischen Hund haben, kommen mit einem anderen. Die 20 die das nicht machten sind sofort zu erkennen. Zu 100 Prozent waren es Leute die nicht die geringste Ahnung hatten und ganz sicher waren es mit Liebe alles gut gemacht zu haben. Der Anteil von Jagdhunden ist dabei Null, vom Labrador Mal abgesehen.
 
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Es kann trotzdem immer was schiefgehen.
Wir hatten in der Kreisjägerschaft vor bald 15 Jahren den Fall (hatte ich hier bereits mal beschrieben), daß ein Weimaranerhalter und Jäger mit seinem Hund in den Wald ging und allein zurückkam.
Er hatte zuvor schon nur Weimaraner gehalten und war kein Anfänger. Die Familie bekam Nachwuchs, der Rüde war schon da. Immer ein Kopp und Arsch mit dem Kind. Das Kind war zwei oder drei (weiß ich nicht mehr genau) und spielt auf der Terrasse unterm Tisch, da schießt der Hund aus dem Wohnzimmer und beißt zu; nicht gezwickt, sondern gepackt.
Der Führer fuhr nach Versorgung des Kindes sofort mit dem Hund in den Wald...
Er hätte ihm nie mehr vertraut und meinte, wenn er ihn abgebe, fühle er sich verantwortlich, wenn dann wieder was passiert. Kann man so sehen und verstehen, ich wenigstens.
 
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Hunde und Kinder in Kombination würde ich als arbeitsintensiver als Jagd mit Hund beschreiben. Ich hab nen Kopfrüden und eine 2 1/2jährige...
Das ist Arbeit am Hund und an den Verhaltensweisen des Kindes. Ich schütz sie vor dem Hund, den Hund aber auch vor ihr.
Wichtig sind aus meiner Erfahrung drei Faktoren aus der Annahme heraus, dass Hund und Kind mit Eltern/Führern im Verband leben:
- die Gewöhnung aneinander muss gezielt laufen und beide brauchen eine Rückzugsmöglichkeit, die absolut ist. Da hat der jeweils andere nichts verloren. Bei mir sind das das Bett und die Hüpfmatratze meiner Tochter und das große Hundebett.
- Hund und Kind brauchen Kontakt miteinander, um Bindung zu entwickeln (meine Tochter füttert)
- man muss gezielt auf beiden Seiten gegen Eifersucht arbeiten => jeder kriegt seine Alleinzeit und seine Kuscheleinheiten mit den Erwachsenen
Bis jetzt gings so gut *toitoitoi*...
Der Hund verteidigt die Kleine, lässt sich behüpfen und verträgt auch, von ihr eine geschmiert zu kriegen. Sie bekuschelt ihn bei jeder Gelegenheit. Miteinander alleine lassen würd ich beide trotzdem in dem Alter nie und es gibt Spiele, die ausarten können. Das schaukelt sich hoch. Wer da den Moment verpasst zu trennen, kann schon ein Malheur verursachen.

Schuld sind bei sowas dann aber immer die Erwachsenen. Kind und Hund sind beide nicht schlau genug für Verantwortung.

@Claas : Sowas kenn ich. Dabei ist ja ein problematischer Hund zunächst mal kein Grund, sich zu schämen. Wenn er jung genug ist, kriegt man das meiste wieder gerichtet...
 
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Horrido zusammen,

auch wenn ich eigendlich nicht mitschreiben kann, weil ich kein Hund habe oder je ausgebildet habe, möchte ich doch etwas dazu schreiben...
Das hatte ich irq schon mal in den Tiefen des Forums geschrieben.....

Ich bin mit einem Drahthaar mehr oder weniger zusammen aufgewachsen. Er, Bulli, war wenige Wochen älter wie ich. Morgens war Mutter da und hat sich um uns beide "gekümmert", ab Nachmittag dann auch Opa (der eigentliche Führer von Bulli) und auch Vater.

Auch ich durfte alles mit Bulli machen incl. zusammen aus einem Topf essen, wenns niemand gesehen hat. Auch haben wir uns schon auch mal "in die Wolle" bekommen. Ich kann mich erinnern, das ich mir mal, beim Spielen, ne blutige Nase geholt hatte, als Bulli mir mit einer Vorderpfote eine geschmiert hatte :ROFLMAO: Da müssen wir beide wohl sehr verdutzt geschaut haben. Bin ihm aber trotzdem direkt im Anschluß um den Hals gefallen, weils ja mein Kumpel war und sowas beim Spielen halt mal passieren kann. So zumindest die Aussage von Opa später.

Aber spätestens wenn Bulli mal (kurz) geknurrt hat, war mir klar: ok, Rückzug! Das war zuviel und Bulli will seine Ruhe.
Und andersrum war es aber genauso. Bulli hat erkannt, ob ich getröstet werden will, oder einfach meine Ruhe haben wollte.

Das haben wir aber schon von Klein auf beigebracht bekommen. Ich zur Not halt auch mal mit nem Klaps (kein Schlag!!), Bulli hat halt "nur ne Ansparche" bekommen...

Leider hat Bulli mit der Zeit epileptische Anfälle bekommen. Der arme Kerl hat sich dann Minutenlang im Kreis gedreht und gejault.

Wie er mal auf heilig Abend einen schweren Anfall hatte, konnte mein Vater, aus Mitleid, nicht anders. Er hat sich von Opa (Vater hatte noch keinen Jagdschein) eine Waffe "geliehen", die "unsichtbar" unter die Jacke gepasst hat und hat dann den letzten Spaziergang mit Bulli gemacht.
Weihnachten war dann für mich komplett gelaufen. Auch wenn mir Alle versucht hatten, zu Erklären, weshalb Bulli nicht mehr da ist....

Das Ganze hat sich Ende der 1960er / Anfang der 1970er zugetragen. Bevor sich da jemand aufregt, das sowas heute gar nicht geht....

BTT:
Das die Dame, um die es im Tröt geht, dieses in ihrem Buch geschrieben hat, kann ich auch nachvollziehen. Wie schon geschrieben, ist erstens Wahlkampf und zweitens wäre es trotzdem rausgekommen. Dann lieber selber in die Offensive gehen und so den "Gegnern" den Wind aus den Segeln nehmen.

Nochmals Sorry, fürs Offtopic. Wenns stört, bitte löschen....

RedNose
 

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