Drahthaar schwer erziehbar

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24 Mai 2019
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Ich habe als kleiner Junge mal unter dem DD-Rüden meines Vaters gelegen, weil ich ihn am Ruhelager belästigte.
Der Hund ging über mich, grollend, drohend- aber packte nicht zu.
Typische hündische Abwehrhandlung gegen einen indifferenten Schwächeren, als der ich mich falsch verhalten hatte.
Mein Großvater packte den Hund am Kragen, schmiß ihn die Treppe hinunter in den Keller.
Weder dem Hund noch mir ist etwas passiert.
Dasselbe bei einem anderen Hund, der in der kühlen Waschküche schlafend lag und ich (schon älterer) Blödmann über ihn drüber sprang, als ich nach draußen stürmte.
Der ging auch hoch, sprang mich an; ich hatte ihn knurrend vorm Gesicht.
...und schon war wieder alles gut.

Niemals passierte dem Hund etwas. Mein Vater hätte wegen so etwas sicher keine seiner top abgeführten Hunde erschossen.

Einen Hund erschießt man höchstens, wenn er schwerst verunfallt/geschlagen im Wald liegt ohne Hoffnung oder bei sich mehrmals abzeichnender bzw erfolgter heftiger Aggression mit Beißattacken gegenüber Menschen.
 
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21 Feb 2006
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Manchmal ist mal echt bescheuert...
Mit knapp zwanzig wollte ich morgens den schlafenden Dackel meiner Schwester begrüßen, der auf einem Sessel lag, mit meinem Gesicht voran. Dackel erschrickt und schnappt zu, hat mich eine Ecke meines linken Ohrs gekostet...
 
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5 Sep 2013
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Es gibt immer solche und solche Halter, wenn dann noch der passende Hund dazu kommt kann es ein super Gespann werden oder eben auch mal schief gehen. Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Jagdhunde, auch die Triebstarken, oft verträglicher sind im normalen häuslichen Umgang als Sofaschmuser, eben weil mit ihnen gearbeitet wird, sie oftmals besser ausgelastet werden und weil sie in den meisten Fällen anständig ausgebildet werden.
Wenn man dann noch den Anfängen wehret und Unarten sofort unterbindet klappt es bei den aller meisten, das muss der Halter aber als solches auch erkennen.
Hund und Kind wurde schon richtig erwähnt, sind nie nie nie nie niemals alleine zusammen, egal wo. Eine „traurige“ Geschichte eines unbelehrbaren Jagdhundes ohne Beisshemmung kennt wohl jeder, der länger zur Jagd gegangen ist, mehr Fälle kenne ich aber von „Hof- und Sofahunden“, auch dem eigenen Besitzer gegenüber.
Über die Wahlkämpferin wurde schon alles gesagt, auf der Jagd nach Stimmen ist der jede Story recht.
 
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2 Apr 2001
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...
Über die Wahlkämpferin wurde schon alles gesagt, auf der Jagd nach Stimmen ist der jede Story recht.
Naja,

sie sagte ja, sie wolle das lieber selbst "rechtfertigen", bevor die Opposition es ausschlachtet. Sie hat auch das Erschießen von Bidens Deutschem Schäferhund 'Commander' gefordert, der Secret Service Personal gebissen hat, bevor er aus dem White House verbannt wurde.

Der DD wurde hauptsächlich erschossen, weil er eine Fasanenjagd "gestört" habe, d.h. nicht (korrekt) vorstand und versuchte, anderen Hunden, die apportierten, das Wild abzunehmen und darüber hinaus das Wild aufscheuchte, bevor die Jäger in Schußweite waren. Also lauter typische Verhaltensweisen eines engagierten, jungen, passionierten Jagdhundes, der noch nicht ausreichend ausgebildet ist. Solches Verhalten habe ich früher im Münsterland auf jeder Treibjagd von nahezu allen Vorstehern gesehen, zumeist zum Aufgang der Jagd, eher seltener im Dezember und Januar.

Als Hundeführerin und Politikerin völlig unbrauchbar.

Mbogo
 

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