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Ich fürchte jedoch, daß genau dieser Punkt bereits überschritten ist.System als ganzes nicht aufbläht
Ich fürchte jedoch, daß genau dieser Punkt bereits überschritten ist.System als ganzes nicht aufbläht
Meiner Meinung würden schon einige wenige aber drastische Schritte zu einer Verbesserung des Systems führen.Da bin ich ja bei Dir aber was würdest Du jetzt empfehlen? Extremisten egal welcher Richtung kann ich nicht leiden.
Die Bitte um eine Empfehlung bezog sich eigentlich auf Jagdpeters Beitrag in dem er alle ü5% Parteien die ich nicht als extrem einstufe ausgeschlossen hat.Meiner Meinung
Bin grundsätzlich Deiner Meinung!...Smartphones und andere Tech-Spielzeuge dürfen im Unterricht nicht benutzt werden!
Ich kenne das Problem von einer Bekannten und von einem ehemaligen Schulfreund von mir.Ich fürchte jedoch, daß genau dieser Punkt bereits überschritten ist.
Es sollte zumindest ein bis zwei mal im Jahr eine Achtsamkeitsschulung durchgeführt werden, Kindern sollte der Umgang mit den Medien in einem vernünftigen Kontext beigebracht werden. Aber die Schule per se, sollte eine handyfreie Zone sein - auch Handhelds sollten verboten sein.Bin grundsätzlich Deiner Meinung!
Nur sollten grade der Umgang mit Smartphone & Co größere Beachtung im Unterricht finden.
Die Kiddies werden da eigentlich ganz schön alleine gelassen...
Gruß-Spitz
Seh ich als rumdoktern an Symptomen.Meiner Meinung würden schon einige wenige aber drastische Schritte zu einer Verbesserung des Systems führen.
Einführung einer konsequenten Leistungsbewertung mit entsprechenden Einordnungen zur Schulform, dabei haben bestimmte Faktoren allerdings mit in die Entscheidung einzufließen.
Wiedereinführung einer breiten Sonderpädagogik, auch für Fälle von Minderbegabung und Lernstörungen, allerdings mit dem Vorbehalt, dass Spätzünder immer die Möglichkeit bekommen quer in der Bildung zu springen. Genauso analog dazu, muss die schulische Leistung der Maßstab dafür sein, wer das Gymnasium, die Realschule oder halt Hauptschule besucht. Nicht die Klagefreude der Eltern!
Schulbücher müssen konsequent nach sachlichen Fehlern durchforstet werden und dürfen keinerlei Ideologie verbreiten. Lehrer müssen streng der Neutralität verpflichtet werden und dürfen ihre eigene politische Meinung nicht in den Unterricht einbringen.
Konsequente Prüfungsordnungen für die höheren Abschlüsse, es darf keine Anpassungen geben, wenn 60 % der Prüflinge durchgefallen sind. Das ist nicht Fehler der Prüfung, sondern hängt sehr oft an anderen Themen.
In gewissen Prüfungsfächern wie z. B. Mathematik, Deutsch, Englisch etc. müssen 30 % der Fragen ohne Hilfsmittel beantwortet, beziehungsweise geschrieben werden - diese Fragen entscheiden dann zum Gunsten oder Ungunsten einer Prüfung und dessen Ergebnisses.
Smartphones und andere Tech-Spielzeuge dürfen im Unterricht nicht benutzt werden!
Meine Fresse, von der Steinzeit zur Raketentechnik in wenigen Sekunden.Tablets für die Recherche, ja, aber dann alle Zentral das gleiche Modell, und die gleiche Software. Die Tablets müssten im Prinzip wie Terminal-End Clients aufgesetzt werden, das schließt gewisse Anbieter von vornherein aus.
Träum weiter. Nachdem die digitale Unfähigkeit in Deutschlands Verwaltung System hat, wird das in 100 Jahren nicht passieren. Eher kehren wir zurück zur Schiefertafel. Die ständigen Ausfälle der "digitalen" Infrastruktur vor allem der kommunalen Behörden spotten doch jeder Beschreibung. Hauptsache Keksbanner.Tablets für die Recherche, ja, aber dann alle Zentral das gleiche Modell, und die gleiche Software. Die Tablets müssten im Prinzip wie Terminal-End Clients aufgesetzt werden, das schließt gewisse Anbieter von vornherein aus.
Ja, die Eltern.Seh ich als rumdoktern an Symptomen.
Das eigentliche Problem ist die Haltung und das Verhalten der Eltern. Die werden wir aber nicht mehr ändern. Wenn die Gesellschaft fähige Bürger möchte, muß sie die Erziehungsdefizite durch besseren Personaleinsatz im Ausbildungsbereich auffangen. Das heißt in erster Linie kleinere Klassen. Personalschlüssel wie zu Zeiten des Babybooms sind heute nicht zielführend, der Teufelskreis der überforderten Restlehrerschaft, der nicht zu größerem Zulauf zu diesem Beruf führt, läuft bereits, vom allgemeinen Fachkräftemangel ganz zu schweigen. DA sollten die Kultusminister kreativ sein, denn da liegt der Hund begraben.
Nachdem das Thema schon Jahrzehnte alt ist, hab ich aber wenig Hoffnung, daß sich zu meinen Lebzeiten noch entscheidendes ändert. Die vergreiste Gesellschaft Europas mit ihrer übermäßigen Risikoscheu wird den Allerwertesten nicht von alleine hochkriegen. Ich sag nur "Sommerzeit".
Die ganz coolen hatten bei uns einen mit Stroh gefüllten Josera Plastiksack!
Das weniger. Ich wurde auch nicht geprügelt. Aber meine Eltern haben mir Respekt vorgelebt, Bescheidenheit, rücksichtsvollen Umgang mit Ressourcen. Kurz, Grenzen.Ja, die Eltern.
Das kommt zu einem nicht unerheblichen Teil aus meiner Generation, wir waren wahrscheinlich die letzte Generation die noch so richtig Erziehung mit Peitsche kennengelernt hat.
Es war noch bis zur Mitte der siebziger Jahre nicht ungewöhnlich, dass Kinder von den Hausärzten mit ziemlich merkwürdig symmetrischen Verletzungen behandelt wurden.
Daraus resultierte, dass wir, wie jede Generation vor uns gesagt hat, "Das wollen wir für unsere Kinder nicht!"
Das ist aber auch von Elterntyp, zu Elterntyp ziemlich variabel.
Mir hat es bei der Vergabe der Noten sehr geholfen, daß ich mir klargemacht habe daß ich kein absoluter Feudalherrscher bin der Gefälligkeiten verteilen kann sondern jemand, der von der Gesellschaft einen Auftrag bekommen hat. Den Auftrag Wissen zu Vermitteln und die erlangten Fähigkeiten genau zu quantifizieren. Die Beschreibung der Noten ist dazu sehr hilfreich. Aber auch nur dann, wenn man die Prüfungen danach ausrichtet und nicht etwa einfach eine Gaußkurve in die Punkteverteilung zwängt. Es muß Aufgaben für die Note 4 geben - aber auch Aufgaben für die Note 1. Das ist bei einer großen Anzahl an Studenten schwierig umzusetzen.Ich kenne das Problem von einer Bekannten und von einem ehemaligen Schulfreund von mir.
Mein Schulfreund ist Lehrer an einem Bremerhavener Gymnasium, meine Bekannte ist Schulbegleiterin an einer integrierten Grund- und Hauptschule.
Der eine hat ständig Probleme mit Eltern, die nicht verstehen, das gymnasiale Bildung vom Prinzip her ein Privileg ist, welches nach Abschluss ohne weitere Verzögerungen Tür und Tor für fachliche Autorität öffnet. Das er deswegen seine Zensuren so gibt, dass es mitunter zu Tränen kommen kann, hängt nicht an ihm - sondern an den Leistungen seiner Schüler. Und er ist da extrem konsequent.
Die Bekannte hat das Problem, dass sie öfters schon von Eltern deren Kinder massive Verhaltensauffälligkeiten zeigten bedroht worden ist. Das ist soweit gegangen, dass sie irgendwann gesagt hat, das wird mir alles zu viel und nun pausiert auf gelben Schein.
Als Konterpunkt dazu, mein einer THW Kamerad, den ich nun auch schon etliche Jahre kenne ist Physik und Mathematiklehrer in Süddeutschland, und unterrichtet auch an der Düsse Sicherheitstechnik und andere Themen. Die Düsse ist ähnlich wie Echem für bestimmte Themen auf Dozenten von außerhalb angewiesen. Da er Lehrer auf einem Internat ist, hat er ganz andere Lebenserfahrungen und auch ein ganz anderes Klientel an Schülern. Das Internat ist ein Gymnasium, und er hat wenig Problem mit den Kids dort. Kids ist gut, die verhalten sich völlig anders - was aber auch bei den Namen nur wenig verwunderlich ist.
Eine Gaußkurve ist fatal, das haben ja durchaus schon frühere Prüfungsordnungen recht eindrucksvoll gezeigt. Und Ja, Augenmaß und Vernunft sind wichtige Faktoren.Mir hat es bei der Vergabe der Noten sehr geholfen, daß ich mir klargemacht habe daß ich kein absoluter Feudalherrscher bin der Gefälligkeiten verteilen kann sondern jemand, der von der Gesellschaft einen Auftrag bekommen hat. Den Auftrag Wissen zu Vermitteln und die erlangten Fähigkeiten genau zu quantifizieren. Die Beschreibung der Noten ist dazu sehr hilfreich. Aber auch nur dann, wenn man die Prüfungen danach ausrichtet und nicht etwa einfach eine Gaußkurve in die Punkteverteilung zwängt. Es muß Aufgaben für die Note 4 geben - aber auch Aufgaben für die Note 1. Das ist bei einer großen Anzahl an Studenten schwierig umzusetzen.