DL: Einsatzspektrum und Besonderheiten

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Da muss ich leider Zweifel anmelden. Auch der Sichtlaut ist nicht bei allen vorhanden und mit der Wildschärfe sieht es zwar vergleichsweise gut aus, trotzdem muss man auch hier die Daumen gedrückt halten.
Im Vergleich der deutschen Vorstehhunde aber bestimmt recht weit vorne in diesen Bereichen.

wipi
Hach, wie konnte ich es nur vergessen, den Deutschen Vorstehhunden fehlt es ja an allem.

Mittlerweile wird es echt albern!
 
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Wenn ich die Hunde im Gatter sehe, so würde ich bezüglich der Schärfe DL und DD bei den Vorstehhunden auf dem Spitzenplatz sehen, ggf.mit leichten, wenn überhaupt minimalen, Vorteilen gegenüber den DD.
Die anderen Vorsteher zeigen längst nicht dieses Niveau bei der Arbeit am SW - gerade bei den für ihre Schärfe so gerühmten Weimaraner gibt es viel Licht, aber auch sehr viel Schatten!
 
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Hach, wie konnte ich es nur vergessen, den Deutschen Vorstehhunden fehlt es ja an allem.

Mittlerweile wird es echt albern!
Michael, dass habe ich weder geschrieben noch gemeint. Dies dürfte Dir eigentlich bewusst sein.
Allerdings gibt es nach meiner Auffassung keine Rasse bei den Vorstehhunden wo Laut und/oder Wildschärfe sicher verankert sind. Dies sollte Dir eigentlich bekannt sein.
Bei der Wildschärfe trifft dies m.E. auf nahezu alle Jagdhundrassen zu. Sie ist halt bei manchen besser, bei anderen weniger gut verbreitet.
Ich habe überhaupt nichts gegen Vorstehhunde und habe auch selbst einen geführt. Allerdings sehe ich in ihnen nicht die eierlegende Wollmilchsau. Sie haben für Bewegungsjagden auf Schalenwild insbesondere halt Defizite beim Laut und eignen sich deshalb in Verbindung mit ihrer Größe suboptimal für solche Anwendungen. Das sie hervorragende Leistungen in vielen Fächern in Feld, Wald und am Wasser bringen können ist mir bekannt. Sie dadurch grundsätzlich für die Bewegungsjagd als geeignet einzustufen halte ich aber für falsch.
Leider geht die Bejagung des klassischen Niederwildes immer weiter zurück und dies sollte für viele Hundeführer ein Grund sein über die Wahl der nächsten Rasse nachzudenken. Denn ohne die Arbeit bei den Treibjagden, dem Entenstrich usw. sortieren sich die Rassen nach und nach aus dem jagdlichen Repertoire aus. Die Verantwortlichen wollen es nicht wahrhaben, sollten aber erkennen, dass "kleinere Rassen" bereits große Probleme haben und zusätzlich ausländische Rassen Einzug halten. Dies hilft den deutschen Vorstehhunden sicher nicht.

wipi
 
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@wipi
Ich würde eher soweit gehen, das der DL den sichersten Laut von nahezu allen Rassen hat, die vom JGHV gelistet sind.
Damit meine ich keinen waidlaut.

Laut fraglich ist meistens der Abwesenheit von Niederwild geschuldet.
 
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Der DL bei uns in der Familie ist nun mit >13 leider nicht mehr wirklich fit...

Ein für mich einmaliger Hund - bei dem ich froh bin, dass nicht ich ihn führe, sondern ein wirklich erfahrener Führer.

Hat garantiert mehr Katzen auf dem Gewissen als die benachbarte Bundesstrasse, ist schneller als jeder andre Hund den ich je erlebt habe, andere Rüden stellt(e) er aber ganz schnell ins Habt Acht - was nicht immer ohne Tierarztrechnung ausging. Wobei er nie wirklich was abbekam.


Aber gegenüber Menschen und insbesondere Kindern - ein Schmuser vor dem Herrn.
Therapiehundeprüfung, ging mit in die Sonderschule, die Kinder kugelten über ihn drüber, konnten wirklich alles mit ihm machen.

Wurde eingesetzt für Kinder mit Leseschwäche/-angst, die Kinder lagen an ihn gekuschelt und lasen ihm vor - da konnten sie plötzlich lesen, deutlich besser als sonst.
 
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@wipi
Ich würde eher soweit gehen, das der DL den sichersten Laut von nahezu allen Rassen hat, die vom JGHV gelistet sind.
Damit meine ich keinen waidlaut.

Laut fraglich ist meistens der Abwesenheit von Niederwild geschuldet.
Das ist jetzt nicht Dein ernst, oder? :unsure:

Ich sehe ihn vielleicht vorne bei den Vorstehhunden, aber ansonsten sicher nicht.

wipi
 
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Der DL bei uns in der Familie ist nun mit >13 leider nicht mehr wirklich fit...

Ein für mich einmaliger Hund - bei dem ich froh bin, dass nicht ich ihn führe, sondern ein wirklich erfahrener Führer.

Hat garantiert mehr Katzen auf dem Gewissen als die benachbarte Bundesstrasse, ist schneller als jeder andre Hund den ich je erlebt habe, andere Rüden stellt(e) er aber ganz schnell ins Habt Acht - was nicht immer ohne Tierarztrechnung ausging. Wobei er nie wirklich was abbekam.


Aber gegenüber Menschen und insbesondere Kindern - ein Schmuser vor dem Herrn.
Therapiehundeprüfung, ging mit in die Sonderschule, die Kinder kugelten über ihn drüber, konnten wirklich alles mit ihm machen.

Wurde eingesetzt für Kinder mit Leseschwäche/-angst, die Kinder lagen an ihn gekuschelt und lasen ihm vor - da konnten sie plötzlich lesen, deutlich besser als sonst.
Was findest Du toll an dem von Dir beschriebenen Hund? Was davon ist für einen Jagdhund von Bedeutung?
Mir erschließt sich nicht wirklich ob ich hier in einem Pet Thread von "Süüüss" bin oder in einem Thread über eine Jagdhundrasse :rolleyes:

Es sei jedem unbenommen sich den Hund seiner Träume anzuschaffen, ihn auszubilden oder ihn einfach werden lassen. Das hat dann aber sehr schnell nichts mehr mit der Ausbildung und dem Einsatz von Jagdhunden zu schaffen. Es ist auch hoffentlich keine Entscheidungshilfe für Unentschlossene.

wipi
 

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