DJV kritisiert geplante Verschärfungen des Waffenrechts

Y

Yumitori

Guest
Flachländer

Moin,

danke für den Hinweis, das kann sehr gut richtig sein, ich habe meinen Freund aus Ohio, er ist U.S. Marshal und "befasst" sich gerade mit dem jährlichen "qualifiying", drauf angesetzt, das mal rauszufinden; ist natürliuch nicht lebenswichtig, interessiert mich aber, weil der Spruch einfach guuuuut ist..... .
Ich lasse es uns wissen, was er rausgefunden hat.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Hier eine Debatte zwischen Europol und FACE.eu

Man kann sich den Beitrag auch auf Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesich und Ungarisch anschauen. (oben die Sprache ändern)
Wer also Freunde in diesen Ländern hat - bitte diese informieren.

http://de.euronews.com/2013/11/13/ermordet-in-europa-brauchen-wir-strengere-waffenkontrollen

Ich freue mich über die FACE Position - Der Verband denkt über die Privilegien der Jäger hinaus und verlangt verbindlich Daten, WIE sich die 500.000 gestohlenen/verlorenen Schusswaffen zusammensetzen, ob davon auch welche aus Polizeibeständen stammen, ob es sich um die kummulative Zahl von 15 oder 20 Jahren handelt und welche Waffen das sind. Deliktrelevante oder andere.

Auch bzgl. der Deaktivierung wirft FACE der EU das Versäumnis vor, keine einheitlichen Regeln zu errichten. Wenn sich Europol darüber aufregt, dass man in drei verschiedenen Ländern eine deaktivierte AK47 kaufen kann und aus allen drei Waffen eine funktionstüchtige bauen kann, dann muss halt mal harmonisiert werden. Gleiches gilt für den Umbau von SRS-Waffen. Die stammen wohl aus Russland und der Türkei, wo noch Stahl und nicht Spritzguss das Trägermaterial ist.

FACE wurde übrigens als Experte für die Expert group der DG Home Affairs abgelehnt. Man fand, dass Saferworld und Sarah Parker (vom Small Arms Survey) die besseren Kandidaten sind. Beide sind übrigens prominente Gun-Grabber. Es gibt aktuell keinen einzigen Experten in der Gruppe, der die waffenbesitzenden Bürger vertritt (Absicht?) In der Expertengruppe sitzen zwei Vertreter der Waffenproduzenten, zwei Vertreter, die mit Waffenverboten Geld verdienen, zehn Polizisten (nicht namentlich bekannt) und ein italienischer Kriminologe, der sich seit Jahren mit illegalem Waffenhandel beschäftigt.

Hier die sehr, sehr guten Positionen von Face zur EU-Kampagne.

http://www.face.eu/sites/default/fi...sitionspapier_legale_feuerwaffen_final_de.pdf

Dieses Papier gibt es auch auf Englisch und Französisch.
http://www.face.eu/about-us/resources/news/aiming-right-faces-new-position-paper
 
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...
FACE wurde übrigens als Experte für die Expert group der DG Home Affairs abgelehnt. Man fand, dass Saferworld und Sarah Parker (vom Small Arms Survey) die besseren Kandidaten sind. Beide sind übrigens prominente Gun-Grabber. Es gibt aktuell keinen einzigen Experten in der Gruppe, der die waffenbesitzenden Bürger vertritt (Absicht?) In der Expertengruppe sitzen zwei Vertreter der Waffenproduzenten, zwei Vertreter, die mit Waffenverboten Geld verdienen, zehn Polizisten (nicht namentlich bekannt) und ein italienischer Kriminologe, der sich seit Jahren mit illegalem Waffenhandel beschäftigt.
...
Gestatten, sind das Die hier (?)
http://ec.europa.eu/transparency/regexpert/index.cfm?do=groupDetail.groupDetail&groupID=2931

Das ist jedenfalls deren Arbeitsplatzbeschreibung.
http://ec.europa.eu/dgs/home-affair...earms/docs/firearms_expert_group_setup_de.pdf
 
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tar

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FACE wurde übrigens als Experte für die Expert group der DG Home Affairs abgelehnt. Man fand, dass Saferworld und Sarah Parker (vom Small Arms Survey) die besseren Kandidaten sind. Beide sind übrigens prominente Gun-Grabber. Es gibt aktuell keinen einzigen Experten in der Gruppe, der die waffenbesitzenden Bürger vertritt (Absicht?)

Also läßt sich die Katastrophe nicht mehr abwenden?
Wenn sie einfach die "unpassende" großangelegte Umfrage außer Acht lassen und keine Stimmen
der Betroffenen mehr gehört werden sollen, weiß man ja schon wohin die Reise geht.

Btw, du verlinkst immer die gekürzte Euronews Fassung, doch die ganze Debatte ist auf
http://www.euronews.com/2013/11/13/gun-control-in-europe-full-debate
 
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Also läßt sich die Katastrophe nicht mehr abwenden?
Wenn sie einfach die "unpassende" großangelegte Umfrage außer Acht lassen und keine Stimmen
der Betroffenen mehr gehört werden sollen, weiß man ja schon wohin die Reise geht.

Btw, du verlinkst immer die gekürzte Euronews Fassung, doch die ganze Debatte ist auf
http://www.euronews.com/2013/11/13/gun-control-in-europe-full-debate


1. Können wir die Herausgabe der Umfrage verlangen (macht gerade meine Freundin)
2. Können wir eine anständige Analyser der Umfrage verlangen (machen wir gerade, könnt ihr aber auch)
3. Muss das Ding von der EU-Ausschüssen angenommen werden.
(Wir werden somit die EU-Leute der Ausschüsse diesmal persönlich informieren und aufklären), gleiches gilt für das EU-Parlament

Ich rechne mal, dass der Werdegang wieder 1-2 Jahre brauchen wird. Da wird es diverse Möglichkeiten der Aufklärung der Eliten geben, u.a. durch deinen persönlichen BT-Politiker, deinen EU-Politiker etc.

Was aktuell von der EU geplant wird ist hanebüchend. Wir sollten diesmal viel, viel Aufklärungsarbeit betreiben - und zwar in allen EU-Ländern.


BTW: danke für den Langlink. Hatte ich nicht gesehen.
 
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Wenn sie einfach die "unpassende" großangelegte Umfrage außer Acht lassen und keine Stimmen
der Betroffenen mehr gehört werden sollen, weiß man ja schon wohin die Reise geht. ...

Nachfolgendes Zitat hatte ich weiter oben schon. Woher es stammt und in welchem Zusammenhang, zeigt der Link.
... eine Unterscheidung zwischen verbotenen oder genehmigungspflichtigen Feuerwaffen getroffen.Die Betroffenen Kreise haben bis heute keinen wesentlichen Änderungsbedarf wegen Mängelan der Richtlinie geäußert, so dass die Überzeugung vorherrscht, die Richtlinie sei vernünftig umgesetzt und diene ihrer Zielsetzung. ...

http://www.europarl.europa.eu/sides.../NONSGML+COMPARL+PE-380.586+02+DOC+PDF+V0//DE

Alles klar bei den Betroffenen Kreisen?
Diese Taktik, die man auch auf österreichisch "Pflanzerei" nennen kann, wird sich im weiteren Verlauf der Kampagne nicht ändern. "Anhörung der Betroffenen" wird immer anzeigen, dass es um etwas ganz anderes geht als um die Meinung der Betroffenen.

Man kann aber die vielen Helferlein von Kommissarin Malmstöm an der Stelle zwicken, wo es weh tut.

Man kann zB. den deutschen Ableger der sogenannten ALDE Fraktion, FDP, im Mai 2014 aus dem Europäischen Parlament weisen.

Allen voran den famosen Grafen Lambsdorff, der bestimmt nicht mitbekommen haben will, dass sein sinnlos tötender Vize, MdEP Alexander Alvaro ein schwerer Junkie ist. Schliesslich hat jeder Chef auch eine dienstliche Verantwortung für seine Mitarbeiter. Bei höherer Dosierung können bei Kokain Symptome wie Nervosität, Angstzustände und paranoide Stimmungen auftreten. Bei Kanabis sind Psychotische Symptome wie Verwirrtheit und Verfolgungsideen ("Paranoia") möglich. (Quelle Wiki)
Das erklärt möglicherweise auch die fortgeschrittene Hoplophobie des Suchtpatienten, die sich zwangsläufig direkt auf die EU- Gesetzgebung auswirkt. Beim Waffenrecht haben wir die FDP in Person von Alvaro schon sattsam kennengelernt.
 
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Nachdem es hier zum Thema einige Zeit ruhig war, habe ich etwas nach neuen Entwicklungen herumgesucht.

Am 05.02.2014 wurde eine schön bunte neunseitige "Infografik" von der Europäischen Kommission mit den angeblichen Ergebnissen des "Eurobarometer" und ihren Plänen ins Netz gestellt.
http://ec.europa.eu/dgs/home-affairs/what-is-new/news/news/2013/20131021_01_en.htm

Zur Grafik:
http://ec.europa.eu/dgs/home-affairs/e-library/multimedia/infographics/index_en.htm#080126248b414604

Dabei erfährt man gleich eingangs:
"The disruption of illicit manufacturing and trafficking in firearms is one of the EU’s law enforcement priorities for 2014-17"
 
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Am 05.02.2014 wurde eine schön bunte neunseitige "Infografik" von der Europäischen Kommission mit den angeblichen Ergebnissen des "Eurobarometer" und ihren Plänen ins Netz gestellt.
http://ec.europa.eu/dgs/home-affairs/what-is-new/news/news/2013/20131021_01_en.htm

Wenn ich schon lese

"Despite efforts at international, EU and Member States level, more can be done to address vulnerabilities across the whole lifespan of firearms"

dann wird mir etwas mulmig in der Magengegend.

Erstens, wie immer, wenn der nationale oder übernationale Gesetzgeber zu diesem Thema den Spruch ablässt "da besteht Handlungsbedarf".

Zweitens, weil sich besagtes "more can be done" von der Machbarkeit doch hauptsächlich (eigentl.: ausschließlich) auf die legal besessenen privaten Schusswaffen beziehen kann...
 

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