Diskussion über's Schwarzwild

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Glaube kaum das Keiler bei Wildschaden eine gravierende Rolle spielen, damit wird doch der Abschuss der meisten Sauen begründet. Warum kann man nicht versuchen auch beim Schwarzwild eine vernünftige Altersstruktur hinzubekommen? Nein der Nachbar könnte das Stück ja erlegen, dann lieber ich. Dieser Jagdneid k.... mich an! Ich weiss ist ein schlechtes Beispiel aber stellt euch doch mal unsere Gesellschaft vor wenn es nur noch Individuen bis sagen wir mal 30 Jahre gäbe, gute Nacht. Warum soll man denn nicht auch mal einen Keiler alt werden lassen? Habe gerade das Buch Leben und Jagen im Saupark Springe gelesen, da wird auch ganz kurz das Keiler - Lagerbuch angeschnitten und beschrieben sowie einige Daten dazu eingestellt. Ich behaupte mal das es nur noch ganz wenige in das Alter von 4-5 Jahren schaffen. Die meisten wissen überhaupt nicht wie das Alter eines Keilers überhaupt annähernd bestimmt wird. Sind die Zähne lang und der Abschliff groß ist der Keiler mindestens 5-6 Jahre. Wenn ich mir die Waffen im Schwarzwildthreat so anschaue ist da kaum ein Keiler über 4. Der von Elefant dargestellte hat schon das Alter von 6 die Harderer verjüngen sich zum Ende hin. Aber jeder soll so jagen wie er es für richtig hält. Ich habe für mich beschlossen nur noch bis 50 kg zu jagen und den anderen einen guten Weg zu wünschen, es sei denn es kommt mir zur passenden Jahreszeit mal ein wirklich reifer alter Keiler oder auch Bache. Sie brauchen nicht an Altersschwäche sterben und im Busch zu vergammeln. Aber eine gesunde Altersstruktur und scharfer Eingriff in die Jugendklasse bis Überlaufer und dann erst wieder in die obere Altersklasse würde uns beim Schwarzwild schon weiterhelfen.
Man sollte sich schon mal mit der Wildbiologie des Schwarzwildes auseinander setzen und wer nur totschiessen als Lösung hat tut mir leid, Thema verfehlt 6 setzen.
Gruss fuchshaken

Waihei,
wir bejagen zu zweit, unter regelmässiger Einbeziehung von Jung- oder Revierlosen Jägern eine 370ha Jagd in einem Ackerbaulich intensiv genutztem Teil Niedersachsens. Raps, Winterweizen, Zuckerrüben, etwas Gerste und Hafer sind die Hauptfrüchte. Unser Revier ist ein klassisches Niederwildrevier mit einem guten Niederwildbesatz, vor allem beim Fasan, die Hasen schätzen wir auf ca. 1/10 ha, hier greifen wir auf Zählungen beim pirschen auf Schnee zurück, da das Revier für Scheinwerferzählungen zu kupiert ist. Für das Niederwild stehen Wildäsungsflächen von ca. 1,5ha verteilt auf 5 Flächen zur Verfügung, ferner Fichtenremisen, Brombeer-,Sanddorn und Schwarzdornverhaue und etwas Wald. Es gibt sich selbst überlassene ehemalige Tagebauflächen in der Nähe, die mit riesigen Dornenverhauen, Schilfflächen und Ruhe ideale Schwarzwildeinstände geworden sind. All dies und das gute Äsungsangebot der Landwirtschaft, zusätzlich unterstützt durch etliche Futtermeister in den umliegenden Revieren, welchen beim Thema Saujagd lediglich das Anlegen von Kirrungen einfällt, hat zu einem explosionsartigen Anstieg der Sauenbestände in den letzten 10 Jahren geführt.
Wir bejagen die Sauen nur im Feld, ohne Kirrungen !!! Ansitz an Schadflächen, Pirsch bei Mond, oder Schnee, evtl Drücken, oder beim Mulchen von Zwischenfruchtflächen. Wenn ich dann solchen Quatsch höre wie Lüneburger Modell, Keiler alt werden lassen und Vergleiche mit dem Saupark (einem Gatter, ohne landw. Flächen) gezogen werden dann gehen die Nackenhaare hoch.
Es wird jeder waidgerecht zu erlegende Frischling geschossen unabhängig ob Vermarktungsfähig, oder nicht!!!
Keiler werden nicht gezielt bejagd, vor allem nicht in der Rausche (mittlerweile fast ganzjährig stattfindend), aber wenn z.B. kein rankommen an Frischlinge ist und es taucht plötzlich ein ÜL-Keiler auf, wird der natürlich auch erlegt.
Die Sauen zigeunern und Rotten legen ohne Probleme auch 20-30 km in einer Nacht zurück, von daher ist meine Sau/ Deine Sau völliger Blödsinn. Wenn nicht ALLE anfangen das Schwarzwild scharf, aber gem. den Grundsätzen der Waidgerechtigkeit zu bejagen , wird das Schwarzwild die Zeche zahlen durch ESP oder andere Krankheiten.
 
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Würden die Erkenntnisse die das Bundesministerium für Ernählung und Landwirtschaft (BMEL) zusammen mit dem DJV und dem DBV erarbeiten lies nutzen und konsequent umsetzen würde, hätte man vermutlich schon die halbe Miete. Insbesondere sticht hervor dass ausgerechnet das Land welches am öffentlichkeitswirksamsten Schäden beklagt, die geringsten Jagderfolge verzeichnet. :unbelievable:

Wenn man die Augen vor der eigentlichen Problematik verschließt, helfen auch keine Nachtzielgeräte, liebe Bayern. :twisted:

Quelle, Seite 7
 
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Hallo.


Frischlingsbejagung im Feld zur Schadenabwehr hat ebenfalls seine Tücken. Durch die Vegetation wird die Sicht erhbelich eingeschränkt. Hinzu kommen Mondhelligkeiten, die denen im Herbst/Winter deutlich unterlegen sind.



wipi[/QUO

Die Bejagung der Frischlinge im Feld ist kein Hexenwerk, sondern eine Fleißaufgabe.
Wir bejagen diese auf Zuckerrübenschlägen wo die führenden Bachen in Mai/Juni ordentlich zu Schaden gehen und ab Milchreife des Weizens auf ausgedünnten Schadflächen und in Lichtschächten. Die Sauen werden alle bei Büchsenlicht geschossen, da die Sommermonde zu wenig Licht bringen. Übrigens alle ohne Nachtsicht/Nachtzieltechnik! Unsere jährliche Strecke liegt bei 20-30 Sauen.
 
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Wir bejagen die Sauen nur im Feld, ohne Kirrungen

Was nicht bedeutet, dass Kirrungen keine extrem effektive Möglichkeit bieten enorm Strecke zu machen. Natürlich nicht wenn sie als Fütterung missbraucht oder Wildkameraspielplatz umfunktioniert werden, sondern wenn jede Möglichkeit zu sauberer Erlegnung genutzt wird. Wenn ich nur auf Schadflächen jagen würde, hätte ich monatelang keine Chance Strecke zu machen.

von daher ist meine Sau/ Deine Sau völliger Blödsinn.

:thumbup::thumbup::thumbup: Und nicht nur das, es richtet sich auch gegen die Grundfeste des Jagdgesetzes nach dem Wild herrenlos ist. Wenn ein Pächter sich in dieser Richtung äussert...."mein Wild", "meine Sauen" usw. sollte jeder Verpächter hellhörig werden und sich anderweitig orientieren.


Wenn nicht ALLE anfangen das Schwarzwild scharf, aber gem. den Grundsätzen der Waidgerechtigkeit zu bejagen , wird das Schwarzwild die Zeche zahlen durch ESP oder andere Krankheiten.

Amen
 
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Hieran sieht man wieder ganz deutlich das es kein Schwarzwildproblem gibt sondern ein Jägerproblem. Die Auffassungen sind halt zu unterschiedlich. Die einen wollen gar keine Sauen, was ich in Niederwildrevieren auch durchaus verstehen und unterstützte, andere wollen wieder einen Zoo, ein gesundes Mittelmaß gibt es in unserer Gesellschaft eben nicht mehr. Leider muss das Ritterliche Schwarzwild es Ausbaden. Wir haben genug legale Mittel die uns zur Verfügung stehen um den Schwarzwildbestand einzuregulieren, nur wollen muss man es. Wenn über jeden Schwarzwildeinstand ein oder sogar zweimal im Jahr ein Fischzug gemacht werden würde und es richtig angestellt wird, hätten wir dieses Problem nicht. Aber wieviel weisse Flecken gibt es noch auf der Landkarte.
Gruss fuchshaken
 
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Das kommt aufs Habitat an!
Ich darf mich glücklich schätzen in 2 Top- Revieren jagen zu können.
Das eine sind ein paar hundert Hektar Wald. Da jage ich Sauen sehr selektiv und wie es mich freut.
Hab da auch schon ein paar Mal nicht geschossen weil nicht die passende dabei war und mich über den Anblick gefreut.

Das andere sind ein paar hundert Hektar Wiesen und Äcker. Grenz alles an einen rieeeeesigen Waldkomplex an.
Wenn da Sauen zu Schaden gehen, muss ich handeln. Einziges Gebot: keine führende Bachen! Alles andere wird geschossen, das ganze Jahr über!
 
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Hieran sieht man wieder ganz deutlich das es kein Schwarzwildproblem gibt sondern ein Jägerproblem.

seh ich auch so .

Am besten wär es bleibt alles wie es ist - die einen Jammern die andern Erzählen ihre geschichten und manche Jagen und sind zufrieden wie es ist .
 
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das hegeziel ist bei euch erreicht wenn das schwarzwild ausgerottet ist :thumbdown::thumbdown: ihr solltet mal über eine vernünftige und vor allem richtige bejagung nachdenken dann halten sich auch die wildschäden in grenzen. wir schießen jährlich um die 60 sauen. hier greifen wir massiv in die jugendklasse ein ca 75 -80 % vom abschuß, frischlinge ab 15 kg, überläufer und schwache bachen bis 50 kg. führungsbachen und junge keiler werden geschont ! der wildschaden hält sich bei uns in grenzen :thumbup::thumbup:
ich schäme mich deshalb auch nicht wenn jährlich ein oder zwei starke keiler auf der strecke liegen.
60 Sauen ist eine stolze Zahl, aber ohne die zugrundeliegende Jagdfläche incl. Wald-/Feldanteil absolut nicht aussagekräftig.
Die ungefähre Angabe hierzu würde mich mal interessieren.

Und wer bei hoher Sauendichte den Schäden entgegenwirken will, schießt jeden, aber auch wirklich jeden Frischling, den er kriegen kann, und nicht erst ab 15 kg aufwärts.
 
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60 Sauen ist eine stolze Zahl, aber ohne die zugrundeliegende Jagdfläche incl. Wald-/Feldanteil absolut nicht aussagekräftig.
Die ungefähre Angabe hierzu würde mich mal interessieren.

Und wer bei hoher Sauendichte den Schäden entgegenwirken will, schießt jeden, aber auch wirklich jeden Frischling, den er kriegen kann, und nicht erst ab 15 kg aufwärts.[/QUOTE]
:thumbup::thumbup::thumbup:

Das sehe ich genauso, Vermarktung steht hinten an! Es macht mir genau sowenig Spass auf 5kg Frischlinge zu schiessen, wie auf spielende Jungfüchse! Aber sonst wird es nichts mit der Bestandsreduktion.
 
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Das sehe ich genauso, Vermarktung steht hinten an! Es macht mir genau sowenig Spass auf 5kg Frischlinge zu schiessen, wie auf spielende Jungfüchse! Aber sonst wird es nichts mit der Bestandsreduktion.

:roll:

Wir haben dieses Jahr ca. 80 auf der Liste, davon 50 auf zwei DJ der Rest Ansitz und keine unter 20 Kilo.
ca. 700 ha Wald und Drumherum nur Wald.

und natürlich spielt Vermarktung eine Rolle.

Wer Frischlinge in dem Gewicht schießt und dann auf den Luderplatz bringt betreibt Aasjägerei.

Bestände reduzierst du über Bachenabschuss und nicht über 5 Kilo Frischlinge, die kannst du auch schießen wenn sie 20 haben und noch nicht geschlechtsreif sind.
 
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"
quote_icon.png
Zitat von zweiterfruehling

landauf und landab Saufänge im Einsatz sind und Jagd vorbei ist.


Dann erst mal Butter bei die Fische!
Wieviele Saufänge werden in Deutschland zur Zeit betrieben?
Wie hoch ist der Anteil an der Gesamtstrecke?

Wäre mal interessant!

In Bayern wurden Saufänge beantragt weil im Landkreis eine Handvoll Sauen erlegt wurde. Überall wurden welche gebaut, ich höre immer nur von Misserfolgen. Aber das kommt daher weil die vorherigen Antragsteller ohne Erfolg einfach zu ****ert sind, selbst ist man gescheiteter, wird aber schnell demütig und man hört nix mehr davon. Wäre mal interessant wieviele Ruinen jagdlicher Architektrur da herumstehen.

Also ich sehe den Saufang ganz entspannt:

Im Gegensatz zum Saufang vor 50 Jahren hat sich viel geändert:
1. Die Verkehrssicherungspflicht hat eine andere Bedeutung als in der Zeit wo der Schwanenhals auf dem freien Feld im Misthaufen stand.
2. Das Nahrungsangebot ist um ein vielfaches höher als in Zeiten ohne Baummast und wo die letzte Kartoffel händisch nachgelesen wurde, weil sie eher die Hausschweine brauchten. Mais war unbekannt.
3. Es gab noch nicht so viele Kirrungen die für das Schwarzwild die Qual der Wahl bedeuten.

Da funzte es vielleicht mit dem Saufang wenn die Sauen klapperdürr ins Frühjahr gingen. Aber heute?

Also munter weiterbauen, der Mensch (d.h. auch der Jäger) lernt nur durch Schmerz.
 
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:roll:

Wir haben dieses Jahr ca. 80 auf der Liste, davon 50 auf zwei DJ der Rest Ansitz und keine unter 20 Kilo.
ca. 700 ha Wald und Drumherum nur Wald.

und natürlich spielt Vermarktung eine Rolle.

Wer Frischlinge in dem Gewicht schießt und dann auf den Luderplatz bringt betreibt Aasjägerei.

Bestände reduzierst du über Bachenabschuss und nicht über 5 Kilo Frischlinge, die kannst du auch schießen wenn sie 20 haben und noch nicht geschlechtsreif sind.
Sorry, muß ich ganz klar widersprechen.
Du sprichst hier von ganz besonderen Verhältnissen, "ca. 700 ha Wald und Drumherum nur Wald."
Da kann dir die Wildschadensproblematik eigentlich am Arsch vorbeigehen.

Auch die Strecke von 50 Drückjagdsauen bei 2 Drückjagden ist sehr ordentlich, spricht aber für mich aus der Ferne betrachtet für einen sehr hohen SW-Bestand.
(Oder auch sehr gute Plaung, Durchführung usw. bla bla bla.)

Aber für wildschadensgeplagte Reviere rechnet sich das anders:
Jeder entnommende Frischling vom Frühjahr an ist eine schadensträchtige Sau weniger, Punkt aus.
Es ist am Schluss ein Unterschied, ob 20 Sauen auf 'ner Wiese brechen oder nur noch die reduzierten 10-12 Sauen.
Diesen unterbliebenen Abschuss kann man niemals mehr nachholen.

Wo waren eigentlich die fünfzig Drückjagdsauen während der Getreide-und Maiszeit :roll::roll::roll:
Ihr habt im Wald gut reden.

PS:
Ich spreche dir hier nicht deine/eure jagdlichen Fähigkeiten ab, das Problem sind die tatsächlich unterschiedlichen Gegebenheiten.
Der ewige und m. E. zunehmende Konflikt zwischen Wald- und Feldjägern.
 
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:roll:

Wir haben dieses Jahr ca. 80 auf der Liste, davon 50 auf zwei DJ der Rest Ansitz und keine unter 20 Kilo.
ca. 700 ha Wald und Drumherum nur Wald.

und natürlich spielt Vermarktung eine Rolle.

Wer Frischlinge in dem Gewicht schießt und dann auf den Luderplatz bringt betreibt Aasjägerei.

Bestände reduzierst du über Bachenabschuss und nicht über 5 Kilo Frischlinge, die kannst du auch schießen wenn sie 20 haben und noch nicht geschlechtsreif sind.

Habt ihr Zuckerrüben und Raps?
 
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Sorry, muß ich ganz klar widersprechen.
Du sprichst hier von ganz besonderen Verhältnissen, "ca. 700 ha Wald und Drumherum nur Wald."
Da kann dir die Wildschadensproblematik eigentlich am Arsch vorbeigehen.

Auch die Strecke von 50 Drückjagdsauen bei 2 Drückjagden ist sehr ordentlich, spricht aber für mich aus der Ferne betrachtet für einen sehr hohen SW-Bestand.
(Oder auch sehr gute Plaung, Durchführung usw. bla bla bla.)

Aber für wildschadensgeplagte Reviere rechnet sich das anders:
Jeder entnommende Frischling vom Frühjahr an ist eine schadensträchtige Sau weniger, Punkt aus.
Es ist am Schluss ein Unterschied, ob 20 Sauen auf 'ner Wiese brechen oder nur noch die reduzierten 10-12 Sauen.
Diesen unterbliebenen Abschuss kann man niemals mehr nachholen.

Wo waren eigentlich die fünfzig Drückjagdsauen während der Getreide-und Maiszeit :roll::roll::roll:
Ihr habt im Wald gut reden.

PS:
Ich spreche dir hier nicht deine/eure jagdlichen Fähigkeiten ab, das Problem sind die tatsächlich unterschiedlichen Gegebenheiten.
Der ewige und m. E. zunehmende Konflikt zwischen Wald- und Feldjägern.
:thumbup:

Ohne Zuckerrüben und Raps im Revier kann man von Aasjägerei schwafeln!!!
Wir haben die Interessen aller Beteiligter zu vertreten und dazu gehören ( zumindest bei uns ) immer auch die Landwirte. Du als Waldjäger kannst Dir ja mal Zuckerrüben im Mai ansehen, nachdem da eine Woche Bachen mit Frischlingen aufgeräumt haben und dann erzählst Du solchen Blödsinn von Vermarktung??? Sollen wir vielleicht auf führende Bachen schiessen, oder unsere Reviere einzäunen, oder wie stellst Du Dir das vor???
 
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Immer wieder schön zu lesen, wenn einer sagt das er keine Frischlinge schießt. Dann darf er auch keine Hasen oder Karnickel zum essen mehr Schiessen, die sind ja auch net grösser.
Wenn ich Wildschaden im Feld vermeiden will muss ich außerhalb vom Wald erlegen was erlaubt ist und im Wald muss ich Ruhr halten. So klappt das schon seit Jahren bei uns super. Mit der Methode erlegen wir jedes Jahr um die 50-60 Sauen nur mit der Einzeljagd. Im Wald wird max. bei Vollmond einmal an der Kirrung gesessen und dann ist da wieder Ruhe.

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