Dinge, die bei einer Jagdschule nicht zählen...

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Fex schrieb:
Balvenie Double Wood 12 Years. Ganz fein :20:

Ansonsten hatten sie bei der KJV vor drei Jahren vergessen, die Bruchzeichen und Streckelegen zu lehren :24:

Hat Männe bei seinem Kurs bei der KJV auch nicht gelernt - ich in der Jagdschule schon

und der Beste ist ein 18 Jahre alter Oban
 
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anonym

Guest
:28: und das ist das Wichtigste, es muß schmecken. Wie halt bei der Jagdschule. Ende!
 
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Das Beste ist 100gr Rehbiltong mit einem (oder mehr) gescheitem Bier. Wird aber weder da noch dort gele(e)hrt.
 
A

anonym

Guest
OT: Trockenfleisch ... dann doch lieber für mich ne gut gemacht SW-Salamie, geht auch mit Bier und Whiskey. Aber das ist das Gute am Genuß, ein Jeder wie es ihm "geschmäckt"

Gutes Frühstück wünsche ich Euch, bei mir jetzt mit selbstgemachter Leberwurst und frischen Brötchen.
 
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Skogman schrieb:
Hier bei uns ist die Stundenzahl zwischen den gewerblichen Jagdschulen und der Ausbildung bei der KJS sehr deutlich nachweislich nicht identisch. Wir erlauben uns darum auch intensiv auf Themengebiete einzugehen, welche in diesem Umfang nicht prüfungsrelevant aber für das Jagen später nützlich sind.

So ist es!
Unsre JJ sind jeden Samstag auf dem Schießstand und die, die gerade nicht schießen, nehme ich unter die Fittiche (Aufsicht muss natürlich ein anderer kurz übernehmen), repetiere etwas Stoff und erzähle ihnen Zusätzliches für die spätere Praxis, was nicht unbedingt Prüfungsstoff ist. Wer das nicht hören will und nur Prüfungsrelevantes, ist natürlich diesbezüglich frei.
Aber da entwickeln sich angeregte Diskussionen, für die ich innerhalb der Unterrichtsstunden kaum Zeit hätte.

Den Dalwhinnie genehmige ich mir dann zu Hause.
 
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Gabler98 schrieb:
hi leute,
ich würde gerne wissen, ob es themen in der jagdprüfung gibt die von einer jagdschule nicht angesprochen werden, aber von der kreisjägerschaft. Es ist ja auch allen klar, dass das wissen nicht in drei oder gar zwei wochen vermittelt werden kann im gegensatz zum normalen kurs bei der kreisjägerschaft. Wer von euch war bei einer jagdschule und kann von soetwas berichten?? Ich wäre sehr sehr dankbar für antworten von euch! :30:

Gruß
Gabler98
Den gesamten Stoff in 3 Wochen zu lernen, ist sportlich! Ich fahre diese Woche zum Kurs in der Jagdschule Emsland. Die Unterlagen habe ich bereits seit Oktober und seit dem lerne ich. Wie ich das verstehe, wird in der Schule geprüft, wo noch Wissenslücken sind und diese dann konkret "bearbeitet". Und hauptsächlich kommt die Schießpraxis dran. Für mehr bleibt keine Zeit.
 
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Ich verstehe die Problematik nicht. Zum Einen werden die Teilnehmer (wie oben schon erwähnt) nach der gültigen Prüfungsordnung und von den gleichen Jagdscheinprüfern geprüft. Zum anderen wird doch in drei Wochen die gleiche Anzahl an Unterrichtsstunden angeboten, wie in einem Acht-Monats-Kurs. Zumindest wenn man nicht in eine unprofessionelle Billig-Hinterzimmer-Möchtegernjagdschule geht. Die wirkliche Prüfung kommt dann nämlich später. Und da möchte ich nicht, dass man bei einem Jungjäger von der Jagdschule die Augen verdreht oder in Deckung gehen muss, wenn auf ihn ein Hase zupasst. Ich kenne schon einige Mitbewerber, deren Teilnehmer für die Prüfung viel Glück brauchten und es dann leider auch noch hatten. Fraglich finde ich auch, wenn eine Jagdschule für eine Region zum wichtigen Witschaftsfaktor wird und der prüfende Landkreis hierfür eine Prüfung maßschneidert. (Damit meine ich NICHT Emsland!)

Man hat kompakt einen Vorteil: Der Teilnehmer wird nicht zwischendurch durch privates oder berufliches aus dem Jagdscheinlernen heraus gerissen. >20 Tage 10-12 Stunden nur Jagdscheinthemen. Das sitzt. Ich muss in den Acht-Monats-Kursen deutlich mehr Zeit verwenden, um die Teilnehmer durch Wiederholungen wieder ins Thema zu holen, bevor ich unterrichte. Was ist z.B. seit dem letzten Waffenkunde-Unterricht nicht alles passiert?! Dafür sitzen hier die persönlichen Bindungen, der oft nahe zusammen wohnenden angehenden Jägern tiefer. Hier wachsen mehr Freundschaften.

Also: Solange man sich in eine qualitäts- und nicht preisorientierte Ausbildung begibt, ist man sicher auf dem richtigen Weg zum grünen Abitur. Man sollte sich halt fragen, ob man irgendwie die Jägerprüfung bestehen- oder genug zum Jägerleben lernen möchte, bevor man sich entscheidet.
 

Fex

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Ich wiederhole mich gerne....ich wette, keiner würde treffsicher den Ausbildungsweg eines Jungjägers oder Jägers erraten können.... auch wenn das immer wieder behauptet wird in diesem und ähnlichen Threads.

Es ist - entgegen dem Anschein in diesem Forum - "draussen" auch kein bestimmendes Thema, weder bei den Jagdeinladungen noch bei "Einzelgesprächen"....genausowenig wie die Frage nach Kaliber oder Waffenhersteller ;).... In unserem Revier schlagen regelmässig neue Gastjäger auf - egal ob JJ oder nicht - und ich habe noch nie die Frage gestellt oder gehört, wo der Schein gemacht wurde.

Beim gemeinsamen Reviergang oder Ansitz merkt man schnell, wo die Schwächen und Stärken liegen, und die sind meiner Meinung nach sehr gleichmässig verteilt, es gibt eben solche und solche.

Jagdscheininhaber, bei denen die beste Ausbildung egal wo, nicht zum Jäger führt und Jäger, die sich auch durch eine schlechte Ausbildung nicht daran hindern lassen, in den Jagdolymp aufzusteigen.
 
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Was wir in der Jagdschule im 3-Wochen-Kurs nicht gemacht haben, war Kanzelbauen. Das fand ich echt schade. Es war aber einfach auch besch… draußen, weil permanent 80-110 cm Schnee lagen. Da geht eben einfach nicht viel draußen, noch dazu wenn das Lehrrevier über gute 500 Höhenmeter geht.

Das ist aber das einzige, wo ich einen echten Praxismangel verzeichnen muss. Viele andere Themen, die keineswegs prüfungsrelevant waren und sind, aber dafür von jagdpraktischer Bedeutung sein dürften, wurden sehr intensiv und mit wirklich hervorragendem Anschauungsmaterial unterrichtet.

Gerade was das Material angeht, dürfte eine seriöse Jagdschule in der Regel eher besser ausgestattet sein als eine KJV. Wir hatten z.B. deutlich über 300 verschiedene Präparate und mindestens genauso viele Schädel, Kiefer und Abwurfstangen. Das ist schon ein Wort.

In der JS haben wir übrigens den Kundigen Jäger und die Trichinenschulung gleich mitgemacht. Fand ich auch nicht schlecht.

Aber ich persönlich habe in der Summe gesehen doch meine Zweifel, dass eine Ausbildung gegenüber der anderen unterm Strich den besseren Jungjäger macht.
 
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Die Qualität der Ausbildung hängt nicht von deren Anordnung der Unterrichtsstunden sondenr von der Qualität der lehrenden Personen ab.
Ich hab bei der hiesigen Kreisgruppe den Jagdschein gemacht und war davon mehr als nur enttäuscht.
(Mein Vater war übrigens auch sehr enttäuscht wie wenig ich dort gelernt habe)
Fast 1/3 der Schüler ist in der Mündlichen Prüfung beim Thema Jagdhunde und Naturschutz durchgefallen, einige (mich eingeschlossen) haben dort gerade noch so die Kurve bekommen. Wobei ich das Gefühl hatte das die Prüfer in den Themen auch etwas nachsichtig waren.
Beide Themen wurden bei uns von einem ehemaligen Förster unterrichtet den man was den Unterricht angeht als völlig inkompetent bezeichnen muss. Praktiker war er jedoch ein guter, hat uns regelmässig in sein Revier eingeladen und wir haben dort ne Menge gelernt.

Uns wurde im Jagdkurs auch nie gezeigt einen Hochsitz oder eine Kanzel zu bauen, eigentlich haben wir keine einzige Reviereinrichtung gebaut, nichtmal Salzlecken in den Boden geschlagen.
Dafür durften wir einen vollen VW Pritschenwagen mit Apfeltrester in Fässer stampfen und im Wald verteilen.
Gefühlt die 10x Menge die ich heute in unserem Revier als Kirrung ausbringe.

Seit etwa einem halben Jahr haben wir im Revier neuen Jungjäger der seinen Schein in der Jagdschule gemacht hat.
Theoretisches Wissen hat er mehr als ich nach dem Schein, und praktisch anpacken kann er auch super, genau das was man sich von einem tüchtigen Jungjäger erwartet.

Der schlechte Ruf der Jagdschulen wurde meiner Ansicht nach von vielen Kreisgruppen in die Welt gesetzt um weiterhin eine Rechtfertigung für ihre Ausbildung zu haben ohne sich mal Gedanken um die Qualität ihres Unterrichts zu machen.
Bei vielen Kreisgruppen wird die Ausbildung eben heute hobbymässig durchgeführt.
Propagandasprüche die man immer wieder hört wie "Wir bilden Jäger aus und nicht Jagdscheininhaber" lassen mich dann immer wieder sauer aufstossen.
 
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Wie Skogman schon schrieb, kann man die Qualität der Ausbildung nicht daran festmachen, ob nun der Kurs bei der Kreisjägerschaft oder in der Jagdschule besucht wurde! Es kommt meiner Meinung nach auf viele Faktoren an:

Wie lerne ich am besten?
Welche Umgebung benötige ich zum Lernen?
Wie ist es um das Wissen der Ausbilder bestellt und können diese es auch vermitteln?
usw.
Im Nachhinein kommt es sowieso bei vielen Dingen auf der Jagd auf die persönliche Haltung an! Und manche lernen die auch nicht im neunmonatigen KJS- Kurs! Ich habe den Jägerkurs bei der KJS gemacht und war begeistert von den meisten Dozenten!
Von daher ist diese Diskussion hinfällig!
 
A

anonym

Guest
Wie oft willst du wiederholen wenn du bei der Kreisjägerschaft den Lehrgang machst ? Man kann lernen , lernen , lernen aber wird im Leben nicht ALLES bei der Prüfung wissen. Und ne Jagdschule ist darauf aus so wenig wie möglich Durchfaller zu haben. Das richtige Handwerk lernt man sowieso erst mit der Zeit. Ich kenn einige die als 3. Anlauf ne Jagdschule gewählt haben (und mit Erfolg). In Spitzenzeiten sind 60% durchgerauscht bei der Kreisjägerschaft. Aber wenn du die Zeit hast ......zahlst natürlich auch erstmal weniger. Erstmal :twisted: Eins will ich aber noch klarstellen : wer bei der Kreisjägerschaft durchfällt hat trotzdem in diesem Moment mehr Grundwissen wie jemand der die Jagdschule bestanden hat.
 

Fex

Moderator
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Deine Beitrag entbehrt jeglicher Substanz und widerspricht sich auch noch. Irgendwann ist das Thema auch erschöpft, zumal es keine Antwort auf die Frage geben kann.

Wer die Jägerprüfung bestanden hat, kann einen Jagdschein lösen und auf die Jagd gehen. Nicht mehr und nicht weniger.
 
A

anonym

Guest
Wo bitte widerspricht der sich ? In der Jagdschule wird nur aber auch nur für die Prüfung gelernt . Mein Kollege bei der Kreisjägerschaft mußte an einer Tafel über 100 Singvögel erkennen (ich nicht), da wurde im Wald direkt nach Pflanzen gefragt (wir hatten Fotos mit denen geprüft wurde und die wir schon vorher im Unterricht nutzten) . Das gleiche mit den Hunden. An einer Tafel hatte man sie schnell auswendig gelernt. Dort wurden sie einzeln vorgeführt. Das sind nur ein paar ganz kleine Beispiele
 

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