Die Sache mit dem Pistolengriff an Langwaffen…

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 9935
  • Erstellt am
Registriert
15 Okt 2010
Beiträge
144
Wenn man den Threadtitel nicht "an Langwaffen" genannt hätte, sondern zwischen Selbstladern und Repetierern unterschieden hätte bei der Frage :roll: - dann würde dem Einen oder Anderen wohl auch ein Aha-Erlebnis kommen..:wink:

Is doch egal :bye:

15442210gh.jpg


15442211fr.jpg



WaiHei, Chip
 
A

anonym

Guest
Mir geht es nicht um irgendwelche militärische Optik - sondern um das Zusammenspiel von Mensch und Werkzeug.

Lustig ist es schon dass "besonders schnelle" Geradezugrepetierer gekauft werden. Und das dann mit Pistolengriff, damit das Repetieren dann wieder länger dauert. :twisted:

Beim Selbstlader ist der P-Griff sicher gut.
Am Repetierer erinnerts eher an die Schulterpolster der 80er Jahre Mode.:-D
 

EJG

Anzeige/Gewerblicher Anbieter
Registriert
4 Feb 2011
Beiträge
2.322
Der Pistolengriff hat schon Vorteile, jedoch ohne Daumenloch.
Zum praezise schiessen sollte eh der Daumen entweder oberhalb des Zeigefingers seitlich oder am "Tang" Bereich aufliegen aber nicht umschlossen oder im Daumenloch. Wenn ein Daumenloch weder fuer den Praezisionsschuss taugt noch fuer's schnelle schiessen ....fuer was ist es dann gut?

Diese Buechse wurde vor zwei Wochen fertig und wird diesen Monat in USA an der F/TR WM Teilnehmen. Der Pistolengriff ist fuer "Daumen Hoch" ausgelegt.

_MG_6873_zps9e7973f2.jpg


_MG_6867_zps1d6e0a5f.jpg




edi
 
A

anonym

Guest
:thumbup::thumbup::thumbup:

Du bringst es auf den Punkt EJG!
 
A

anonym

Guest
Wenn ein Daumenloch weder fuer den Praezisionsschuss taugt noch fuer's schnelle schiessen ....fuer was ist es dann gut?
edi

Sehr praktisch zum Aufhängen der Waffe an der Garderobe.
Zudem kann das Loch mittels HMS bei der Gebirgsjagd zu Sicherungszwecken verwendet werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Gab da schon mal nen Thread, in dem sinngemäß stand:
Lochschäfte sind Relikte aus der Zeit als die Schaftmaterialien noch nicht freitragend bruchsicher waren.
Pistolengriffe an Repetierbüchsen sind kontraproduktiv, da der Daumen nicht sofort nach vorne zum Kammerstängel wandern kann.

A-4_lg.jpg

Das dürfte der Prototyp für moderne Repetierbüchsenschäfte sein. Wer es nicht glauben mag, kann auch gerne USMC Scout Sniper bei Youtube eingeben und den Jungs beim schießen zu gucken. Die repetieren ihre M40 verdammt schnell. Und die haben nen lahmen 90° Rem700 Verschluss...

@chip: Pöse, pöse.:twisted:
Wäre ich nicht so arm, stünden sowohl eine S202 mit Plastiklochschaft, als auch eine MR308 in meinem Schrank.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Wer dem Schützen auf die Augen schaut, dann kann er davon ausgehen, dass der auch trifft.
Es greift auch nicht mit der Hand um den PG, sondern hat sie nur mit dem Daumen eingehängt. Der Mittelfinger liegt unten am Abzugsbügel an.
Wer wegen eines Stechers einen Fingerhaken am Gewehr hat schlägt übrigens ganz ähnlich an.

Wenn bei tiefausgeschnittenen PG der Steg zum Hinterschaft sehr schmal ist, besteht bei starken Kalibern die Gefahr des Federns im Schuss. Mit stärkerem Steg oder einem zweiten oben wie beim Lochschaft, wird das vermieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Schützen die ihre Waffe nicht richtig greifen sind mir suspekt.
Ich kann mir nicht vorstellen, das der richtig Abkrümmen kann. Vermutlich ist der Abzugswiederstand sehr gering gewählt.
Waidmannsheil
Lucas
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
Wenn bei tiefausgeschnittenen PG der Steg zum Hinterschaft sehr schmal ist, besteht bei starken Kalibern die Gefahr des Federns im Schuss. Mit stärkerem Steg oder einem zweiten oben wie beim Lochschaft, wird das vermieden.
Wäre das Federn so schlimm?
Rückstoßbremse, die die Waffe nicht lauter macht. ;-)


Wieso wird hier eigentlich so getan, als ob der Pistolengriff etwas neues wäre?
Ist m.W. seit 1898 Standard.
Das Gewehr 88 hatte noch keinen. :p

Mittlerweile wird hier "Pistolengriff" schon als Synonym für "frei stehender Pistolengriff" verwendet. :no:

Was ist das eigentlich genau?
Wo ist die Grenze zwischen "herkömmlichem" und "frei stehendem Pistolengriff"?


BTW: Der frühere SB unserer UWB nahm mal einen "Kunden" an, der eine Rechnung von Big-F als Erwerbsnachweis vorlegte und darauf stand "Suhler Doppelflinte mit Pistolengriff".
Woraus der SB sofort schloss "Kriegswaffe, zumindest aber Anscheinswaffe und damit VERBOTEN!!!" :lol:


WaiHei
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
In diesem Dredd ging es genau um den "freistehenden" PG.
Und hätte man sich nur damit auseinandergesetzt, wären solche
sachfremden Argumente gar nicht entwickelt wurden.

Wenn du den angedeuteten PG eines 98er mit dem einer "Kaschi" vergleichst, dann stimmt das nur insofern, dass der Rückstoß gleich abgefangen wird, die Stellung der Schießhand eine völlig andere ist.
Bei dem Bild von 8:38 analog

Deine waffentechnischen Kenntnisse lasse ich mal unkommentiert :sad:
 
Zuletzt bearbeitet:

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
Deine waffentechnischen Kenntnisse lasse ich mal unkommentiert :sad:
Wird wohl besser sein.
Ist es meistens, wenn man Dinge kommentieren will, die man nicht beurteilen kann. :p

Aber Du kannst ja mal mit Deinen waffentechnischen Kenntnissen glänzen und meine Frage beantworten:
"Wo ist die Grenze zwischen "herkömmlichem" und "frei stehendem Pistolengriff"?"


WaiHei
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Mit deinem ersten Absatz beantwortest du den zweiten gleich selbst.:biggrin::p
 
Registriert
9 Mai 2010
Beiträge
1.088
Schiessen aus liegender Position (Im teutschen Wald und auf teutscher Heide eher ungewöhnlich) kann ebenfalls zum Krampf werden.

Hallo,

Es gibt eine Disziplin im DSB die heist "Englisch Match", 60 Schuß liegend. Die wird sogar weltweit geschoßen. Rate mal was die für einen Griff haben.

Ja Ja, die anderen habe alle keine Ahnung.

Gruß
voyager
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
127
Zurzeit aktive Gäste
414
Besucher gesamt
541
Oben