Die Repetiererin - Jakele J1

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Mal OT: Ich kenn mehrere, die fahren mit ihren R8 regelmäßig nach Namibia. Keiner berichtet über dreck- oder staubbedingte Probleme.
Nun, ich hatte den Tunesien in der Nähe der Wüste auch keinerlei Probleme damals mit meinen Foto Optiken. Einfach perfekt gemacht und abgedichtet für die Wüste, dachte ich damals. Bis ein Sandsturm aufkam. Ab da war Sand an den unmöglichsten Stellen. Alles knirschte und das teils noch Monate später.

Es hängt also schon sehr von den zufälligen Umständen ab, die wohl bei so einer Jagdreise auftreten. Und man muss da gar nicht so weit weg. Es reicht schon, hier in der heimischen Gegend auf einem steilen, lehmigen Hang auszurutschen, dabei die Büchse unter den Rücken zu bekommen und darauf über den Hang abzufahren und dabei mit dem Glas und dem Verschluss den Schlamm zu pflügen.
 
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Nun, ich hatte den Tunesien in der Nähe der Wüste auch keinerlei Probleme damals mit meinen Foto Optiken. Einfach perfekt gemacht und abgedichtet für die Wüste, dachte ich damals. Bis ein Sandsturm aufkam. Ab da war Sand an den unmöglichsten Stellen. Alles knirschte und das teils noch Monate später.

Es hängt also schon sehr von den zufälligen Umständen ab, die wohl bei so einer Jagdreise auftreten. Und man muss da gar nicht so weit weg. Es reicht schon, hier in der heimischen Gegend auf einem steilen, lehmigen Hang auszurutschen, dabei die Büchse unter den Rücken zu bekommen und darauf über den Hang abzufahren und dabei mit dem Glas und dem Verschluss den Schlamm zu pflügen.
Ich hatte das auf einem Drückjagdbock auf einem Acker in Schleswig-Holstein. Ich musste mich unter der textilen Verblendung durchzwängen, die wohl voll von extrem feinem Staub war. Sowohl ZF als auch DF (Swarovski) knirschten trotz gründlicher Reinigung mit Wasser und Bürste noch monatelang. Der R8 hat es Nix ausgemacht. War aber auch kein Sandsturm 😂
 
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Mal kurz zurück zur Jakele (falls es interessiert); habe mit kürzlich einen Wechsellauf in .223 gegönnt. Obwohl das ja (lt. Forum) nicht funktionieren kann passt Montage und ZFR von meinem anderen Lauf. Korrigieren muss ich nur 6 Klicks in der Höhe.

Mit dem Trefferbild bin ich bisher sehr zufrieden (war nur auf dem Schiessstand mit der .223). Geschossen ist das sitzend aufgelegt.

IMG_7979.jpeg
 
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Mal kurz zurück zur Jakele (falls es interessiert); habe mit kürzlich einen Wechsellauf in .223 gegönnt. Obwohl das ja (lt. Forum) nicht funktionieren kann passt Montage und ZFR von meinem anderen Lauf. Korrigieren muss ich nur 6 Klicks in der Höhe.

Mit dem Trefferbild bin ich bisher sehr zufrieden (war nur auf dem Schiessstand mit der .223). Geschossen ist das sitzend aufgelegt.

Anhang anzeigen 264908
Das Eine sind die mechanischen Toleranzen, die bei sauberer cnc Fertigung zwischen Läufen gering sein sollten. Das würde eine ähnliche Treffpunktlage begünstigen.

Das Andere sind charakteristische Schwingungsmuster, die für jeden einzelnen Lauf auch im selben Kaliber auch aus dem selben Los jeweils unterschiedlich sind. Die sagen wenig bis nichts über die "Qualität" aus.

Wenn deine zwei Läufe annehmbar zusammenschießen- freu Dich, Du hast Glück gehabt. Der Zufall wollte es eben so.

Wenn sie nicht zusammenschießen, ist das auch kein Grund, unglücklich zu sein oder an der Sorgfalt des Herstellers zu zweifeln. Der Zufall wollte es eben so.
 
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@ecureuil ich beziehe mich mal auf den letzten Teil. Die R8 fährt hebeluntersetzt einen kleinen Stahlstift aus dem Verschluss, der diesen vom Lauf abhebt. Das ermöglicht recht große Kräfte auf den ersten 2mm der Verschlussöffnung. Ob die J1 eine ähnliche Einrichtung aufweist, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht kann ein J1 Besitzer etwas dazu sagen.

Gruß
Jan
Kurzer Nachtrag. Lese gerade wieder in Peter Danecker - Verschlusssysteme von Feuerwaffen. Untersetzung müsste ca. bei 1:4 liegen.
Gruß
Jan
 
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So- mein Problem das der Verschluß sich nicht abziehen läßt, hat sich in großes Wohlgefallen aufgelöst. Ich habe den falschen Stift gedrückt😳😆 Jetzt steht einer Liebesbeziehung mit der J1 nichts mehr im Weg.
Also zunächst freut es mich, dass die Stimmung in dieser Runde nachwievor von Respekt und gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist.😎

Zum Punkt: Ich weiß nicht, auf welche Stifte du da gedrückt hast, aber bei mir ist nur einer und der ist unverwechselbar 😁. Der hat auch noch nie gestreikt. Man kann ihn übrigens mit allem möglichen drücken. Löffeln, Gabeln, Schraubenziehern, Inbusschlüsseln. Dafür baue ich den Vorderschaft nicht an.
Nach einem halben Jahr kann ich sagen, dass die J1 zuverlässig und sehr präzise das macht, was sie soll: mein Werkzeug fürs Revier sein.

Und um die Foren-Silberrücken zu beruhigen:
Stimmt, habe alle anderen Waffen von mir 35 Jahre auch gemacht.
Aber manchmal macht etwas Neues einfach Spaß.🤷
 
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Meine J1 ist eingeweiht, hat ihre erste Bewährungsprobe mi Bravour bestanden. Rehbock suchte um 20h 15 aus dichten Himbeerstauden kommend in einen lichten Buchenaltbestand. Auf ca.140 m hab ich ihn mir genau angeschaut- paßt. Sitzend Bergstock angestrichen, der neue Spannungsmechanismus mit Mittelfinger erfolgte ganz automatisch, Abzug mit leichtem Druck- für mich fein. Rückstoß im jagdlichen Gebrauch mit der 7x64 fast nicht spürbar. Bock zeichnete mit ca. 25m halbkreis förmiger stürmischer Flucht mit gesenktem Haupt bergab, die letzten Meter taumelnd….Schuß war genau dort wo ich abgekommen bin- ( nur eine Spur zu hoch) handbreit hinterm Blatt- Ausschuß hochblatt.
Typischer eher dünnstangiger Karawanken-Bergbock- schön war‘s.
( Beim Aufstieg hat mich ein bekanntes junges Böckl der auf den Fiep fas umgerannt- auf die kurze Entfernung ist das Swarovski Z8 mit seiner entfernungsabhängigen Parallaxe-Verstellung noch ungewohnt für mich)
 

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Hallo Repetierfreunde!
J1_Jakele.jpg

Hatte diese 308er mit kurzem Lauf letztens in der Hand!

Pro: kurz, führig, schlank, geiler Abzug, Spannvorrichtung überraschend gut gelungen

Kontra: ich brauch ein Magazin, für Riegeljagden nicht geeignet, hoher Preis

lG Daniel
 

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