Selbsternannte Besserjäger gibt es hier meines Wissens nicht. Der Begriff dient als Schmähbegriff, so hat sich Niemand ge- oder ernannt.
Natürlich nicht selbsternannt, dafür aber allen Ortes sich so aufgeführt, vom Sprachpolizisten bis zum Besserwisser ohne echten Hintergrund usw.;-)
"Besserjäger" wird man ganz schnell sogar schon dann, wenn nur nur vorsichtig mutmaßt, dass eigentlich nicht alle Jäger gleich ausgebildet, talentiert, passioniert, etc. sein könnten.
Böswilliger Unsinn. Es wurde ausreichend dargestellt, das Jagd und Jäger nicht immer und überall gleich sind, nicht sein können und auch nicht sein müssen.
Mit dem "Jäger sein" ist es offenbar wie mit dem "Autofahrer sein": Jeder ist selbstverständlich gleich gut - schließlich hat man's ja "im Blut". Solch eine Gleichheit auch nur ganz leise in Zweifel zu ziehen, dass ist schon im Ansatz anmaßend und ehrabschneidend.
Unsinn wie zuvor, aber Du kommst halt aus deinem Ductus nicht heraus. Wer die falschen Fragen stellt, bekommt auch die falschen Antworten.
Übrigens bis Du mit deinen Forderungen nach dem Besserjäger direkt beim Schiessnachweis. Wir brauchen aber mehr Sympathie für die Jagd und nicht mehr Scharfschützen. D.h. auch von Menschen, die ggf. gar nicht schiessen.
Ich weiß, was jetzt kommt. Wir werden mehr anerkannt, weil wir professioneller sind. Unsinn. Außerdem ist der Sichselbstbeschränkende, ohne hier Nebendiskusssionen aufreissen zu wollen, "professioneller" als der jagdfremde Scharfschützenculler.
"Man kann ohne Schiesseisen imer noch Jäger sein ... R.F. ;-)
Jagd scheint das einzige Handwerk zu sein, in welchem die Übung nicht den Meister macht.
Sinngemäß das dritte Mal wiederholt, als ob es dadurch besser würde. Die Antworten kannst Du oben nachlesen. Insgesamt extrem abstoßend.
Ich wollte mit solchen Musterknaben nicht jagen und bekomme (ACHTUNG!) das Kotzen, wenn ich diese Selbstverliebtheit auf dünnem Eis lese.
Mit dieser Haltung der Abgrenzung wird jeder "Fehltritt" irgendeines Jägers zur Bedrohung der ganzen Kaste. Jagd definiert sich nur noch über ein möglichst enges dogmatisches Regelwerk, über das jeder Weidmann natürlich nur aus den edelsten Motiven eisern wacht. Jäger werden kriminalisert, Deutungshoheit wird erworben bzw deligiert, Innovation und Individualismus sterben. Die Jagd wird zur Fratze, die LJVs zu ihrer (der Fratze) Personifikation.
Hast Du nicht selbst versucht die Jagd in einer großen Breite einem Laienpublikum darzustellen? Oder waren da lauter Streber- und Besserjäger, die stets betonten wie toll sie sind, wie gut sie schiessen, was sie alles wissen, dafür aber nichts davon zeigten - absurd.