Die Katze ist aus dem Sack. LJG NRW

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Wenn die Jäger gerne jeden D@ppen und Kauz mit offenen Armen in ihrem Kreis aufnehmen, dann werden sie wohl auch zu Recht als D@ppen und Käuze wahrgenommen und so behandelt.

Tun sie das nicht, sind sie "Besserjäger". Und das alles nur weil ich mich gegen folgenden Anspruch aussprach:
( Boarhuntingdogs) "Meiner Meinung nach (expilzit ohne jetzt hier einen Universalanspruch zu erheben), hätte die Jagd echte Chancen als ein Art "Jugend-", "Sport-" und ganzheitliche Naturbewegung."

Der Umstand, dass ich Jagd beispielsweise nicht als Jugend- oder Sportbewegung sehen möchte, machte mich flugs und ohne Umstände zum Besserjäger, dem/denen es dann in ausführlichen Predigten zu beweisen galt, wie ausgrenzend usw. das doch ist.

Manchmal frage ich mich, ob hier überhaupt noch jemand den Ball flach halten kann oder ob mittlerweile jede noch so harmlose Äußerung Anlass für eine Philippika biblischen Ausmaßes sein muss.
 
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anonym

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Mit meiner Kritik an dem ja so oft und gerne benutzen Begriff "Die Jagd" will ich aufzeigen, dass es keine verbindliche Definition für alle Bereiche und Aspekte des Jagens gibt. Es stellt sich halt jeder das darunter vor, was er will.

Lies nochmal den Zusammenhang und auf was ich mich bezog, und ich bin sicher, daß auch Du dann verstehst, warum Deine Bemerkung hier fehl geht.

:no:

Rolf2
 
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Wenn die Jäger gerne jeden [...] Kauz mit offenen Armen in ihrem Kreis aufnehmen, dann werden sie wohl auch zu Recht als D@ppen und Käuze wahrgenommen und so behandelt.

Wenn Du dieser Meinung bist:

Warum gehst Du dann nicht mit gutem Beispiel voran und legst die Jagd nieder?

Solche Typen wie Dich brauchen wir wirklich nicht in der Jagd.

(sorry, aber dieser Allgemeinplatz mußte jetzt sein)

:twisted:

Rolf2

(Auslassung bzw. Hervorhebung in Skogmanns Zitat durch mich)
 
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Lies nochmal den Zusammenhang und auf was ich mich bezog, und ich bin sicher, daß auch Du dann verstehst, warum Deine Bemerkung hier fehl geht.
Manno...es sollte doch jetzt auch nicht gegen deine Verwendung des Begriffs in #231 -oder zuvor 227- gehen, sondern eigentlich @bhd's tiefsinniges #225 dadurch loben, dass ich nochmals die Anmaßung der Deutungshoheit über den Begriff "Die Jagd" (und wer dazu gehören darf) durch selbsternannte "Besserjäger" verurteile.

basti
 
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anonym

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Manno...es sollte doch jetzt auch nicht gegen deine Verwendung des Begriffs in #231 -oder zuvor 227- gehen, sondern eigentlich @bhd's tiefsinniges #225 dadurch loben, dass ich nochmals die Anmaßung der Deutungshoheit über den Begriff "Die Jagd" (und wer dazu gehören darf) durch selbsternannte "Besserjäger" verurteile.

Das liest sich schon besser! :thumbup:

Rolf2
 
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... "selbsternannte "Besserjäger" ...
Selbsternannte Besserjäger gibt es hier meines Wissens nicht. Der Begriff dient als Schmähbegriff, so hat sich Niemand ge- oder ernannt.
"Besserjäger" wird man ganz schnell sogar schon dann, wenn nur nur vorsichtig mutmaßt, dass eigentlich nicht alle Jäger gleich ausgebildet, talentiert, passioniert, etc. sein könnten.
Mit dem "Jäger sein" ist es offenbar wie mit dem "Autofahrer sein": Jeder ist selbstverständlich gleich gut - schließlich hat man's ja "im Blut". Solch eine Gleichheit auch nur ganz leise in Zweifel zu ziehen, dass ist schon im Ansatz anmaßend und ehrabschneidend.
Jagd scheint das einzige Handwerk zu sein, in welchem die Übung nicht den Meister macht.
 
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Selbstverständlich kann man der Theorie folgen, dass jede Form und jede Ausprägung des Aufsuchen, Nachstellen, Erlegens und Fangen immer besser ist als sich nicht der Jagd zu widmen. Und daraus schließen, je mehr Menschen sich in irgendeiner Form dem Thema widmen, desto höher die Zahl der Multiplikatoren pro Jagd. Nennen wir es von mir aus "Theorie der Akzeptanz durch jagdliche Quantität".

Aber warum sollte dann nicht auch die "Theorie der Akzeptanz durch jagdliche Qualität" des Diskutierens wert sein?

Einen "Filermechanismus" gibt es ja durch die entsprechenden Prüfungen.
Der kann aber nur beim Handwerklichen, bzw. der Gesetzeskunde greifen. Eine Gewissensprüfung kann und darf es nicht geben, auch nicht einen indirekten über den Gruppenzwang. Dann kapselt man sich ab und brät im eigenen Saft.
Ich sehe Jagd auch nicht als Sport, muß es aber akzeptieren wenn das einer so sähe. ( Ich glaube nicht daß es da so viele von gibt )

Das Interessante an deiner These ist doch, daß es kaum Länder wie Deutschland gibt ( + A, CH ) in der soviel Wert auf "jagdliche Qualität gelegt wird". ( Auslbildung, Waidgerechtigkeit, tagelange Nachsuche, sehr eingeschränkte Fallenjagd etc. )

Wo anders macht man sich da weniger Gedanken, bzw. gibt es nicht mal einen JS.

Trotzdem gibt es wenige Länder in der die Jagd gesellschaftlich so in Frage gestellt wird wie D.

Es hat anscheinend das genaue Gegenteil bewirkt.
Jäger werden als kleine "elitäre, konservative" Gruppe wahrgenommen und stehen damit auf der Abschußliste.

Wäre "die Jagd" mehr in der Bevölkerung verankert, hätten wir die momentane Diskussion nicht.
 
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... Es hat anscheinend das genaue Gegenteil bewirkt ...
Ich bin fest davon überzeugt, dass nicht die fachliche Ausbildung, sondern das Verhalten der Jäger im wesentlichen zur kritischen Haltung gegenüber der Jagd beigetragen hat, bzw. beiträgt. Will sagen, der Jäger muss heute nicht nur über fachliches "Know how" verfügen, er muss auch das "Know why" der Jagd überzeugend verkaufen können. Er muss mindestens auf der berühmten "Augenhöhe" mit dem selbsternannten Naturschutz agieren (können).

... Jäger werden als kleine "elitäre, konservative" Gruppe wahrgenommen und stehen damit auf der Abschußliste ...
Klassischer Fall von falschem Marketing. Als kleine und elitäre Gruppe wahrgenommen zu werden kann eben auch von Vorteil sein, wenn dies den Anreiz des Dazu-gehören-wollens schafft.
 
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Ich bin fest davon überzeugt, dass nicht die fachliche Ausbildung, sondern das Verhalten der Jäger im wesentlichen zur kritischen Haltung gegenüber der Jagd beigetragen hat, bzw. beiträgt.
Einbildung ist auch eine Bildung ... hat meine Mutter immer gesagt.
 
A

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Selbsternannte Besserjäger gibt es hier meines Wissens nicht. Der Begriff dient als Schmähbegriff, so hat sich Niemand ge- oder ernannt.

Natürlich nicht selbsternannt, dafür aber allen Ortes sich so aufgeführt, vom Sprachpolizisten bis zum Besserwisser ohne echten Hintergrund usw.;-)

"Besserjäger" wird man ganz schnell sogar schon dann, wenn nur nur vorsichtig mutmaßt, dass eigentlich nicht alle Jäger gleich ausgebildet, talentiert, passioniert, etc. sein könnten.

Böswilliger Unsinn. Es wurde ausreichend dargestellt, das Jagd und Jäger nicht immer und überall gleich sind, nicht sein können und auch nicht sein müssen.

Mit dem "Jäger sein" ist es offenbar wie mit dem "Autofahrer sein": Jeder ist selbstverständlich gleich gut - schließlich hat man's ja "im Blut". Solch eine Gleichheit auch nur ganz leise in Zweifel zu ziehen, dass ist schon im Ansatz anmaßend und ehrabschneidend.

Unsinn wie zuvor, aber Du kommst halt aus deinem Ductus nicht heraus. Wer die falschen Fragen stellt, bekommt auch die falschen Antworten.
Übrigens bis Du mit deinen Forderungen nach dem Besserjäger direkt beim Schiessnachweis. Wir brauchen aber mehr Sympathie für die Jagd und nicht mehr Scharfschützen. D.h. auch von Menschen, die ggf. gar nicht schiessen.

Ich weiß, was jetzt kommt. Wir werden mehr anerkannt, weil wir professioneller sind. Unsinn. Außerdem ist der Sichselbstbeschränkende, ohne hier Nebendiskusssionen aufreissen zu wollen, "professioneller" als der jagdfremde Scharfschützenculler.
"Man kann ohne Schiesseisen imer noch Jäger sein ... R.F. ;-)

Jagd scheint das einzige Handwerk zu sein, in welchem die Übung nicht den Meister macht.

Sinngemäß das dritte Mal wiederholt, als ob es dadurch besser würde. Die Antworten kannst Du oben nachlesen. Insgesamt extrem abstoßend.
Ich wollte mit solchen Musterknaben nicht jagen und bekomme (ACHTUNG!) das Kotzen, wenn ich diese Selbstverliebtheit auf dünnem Eis lese.

Mit dieser Haltung der Abgrenzung wird jeder "Fehltritt" irgendeines Jägers zur Bedrohung der ganzen Kaste. Jagd definiert sich nur noch über ein möglichst enges dogmatisches Regelwerk, über das jeder Weidmann natürlich nur aus den edelsten Motiven eisern wacht. Jäger werden kriminalisert, Deutungshoheit wird erworben bzw deligiert, Innovation und Individualismus sterben. Die Jagd wird zur Fratze, die LJVs zu ihrer (der Fratze) Personifikation.

Hast Du nicht selbst versucht die Jagd in einer großen Breite einem Laienpublikum darzustellen? Oder waren da lauter Streber- und Besserjäger, die stets betonten wie toll sie sind, wie gut sie schiessen, was sie alles wissen, dafür aber nichts davon zeigten - absurd.
 
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...Jagd scheint das einzige Handwerk zu sein, in welchem die Übung nicht den Meister macht.
Für einen Skogman scheint Jagd das einzige Handwerk zu sein, in welchem ALLE (sofort) Meister sein müssen.
Wer solche Funktionäre hat, braucht wirklich keine Feinde. :thumbdown:
 
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.........
Ich wollte mit solchen Musterknaben nicht jagen und bekomme (ACHTUNG!) das Kotzen, wenn ich diese Selbstverliebtheit auf dünnem Eis lese.

....... Jäger werden kriminalisert, Deutungshoheit wird erworben bzw deligiert, Innovation und Individualismus sterben. Die Jagd wird zur Fratze, die LJVs zu ihrer (der Fratze) Personifikation.

.......
Boah-Ähem-wenn jemand zugestände, dass diese deine Äußerung ( : "Meiner Meinung nach (expilzit ohne jetzt hier einen Universalanspruch zu erheben), hätte die Jagd echte Chancen als ein Art "Jugend-", "Sport-" und ganzheitliche Naturbewegung."
selbstverständlich der Weisheit letzter Schluss sei, dass mein Widerspruch gegen selbige als Ausgangspunkt deiner "Phillipiken" dreist die deiner Aussage inhärente, für jeden sichtbare unanzweifelbare Richtigkeit in Frage stellt- und ich und alle anderen versprechen, nie mehr an deinen Worten zu zweifeln- fährst du dann die Panzer wieder in die Garage, rufst die Kampfbomber heim und stellst die Maschinengewehre wieder in die Waffenkammern?

An mir soll es nicht liegen : Also stimme ich selbstverständlich deiner obigen blau gekennzeichneten Äußerung zu, lobe sie aufgrund ihrer intellektuellen Tiefe und bitte dich um Rückzug in die Kasernen.

Das: "Um Gottes Willen, bloß nicht. Mir reicht es, dass an Fliegenfischgewässern zeitgemäß gestylte und hochpreisig ausgerüstete "Yuppies" herumlungern, über den Funfaktor dieser trendigen "Sportart" parlieren und Mühe haben, beim Blick in's Wasser einen Fisch von einer Coladose zu unterscheiden."
nehme ich selbstverständlich zurück. Ich verstehe nicht, wie ich mich so irren konnte.:no:
 
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...
An mir soll es nicht liegen : Also stimme ich selbstverständlich deiner obigen blau gekennzeichneten Äußerung zu, lobe sie aufgrund ihrer intellektuellen Tiefe und bitte dich um Rückzug in die Kasernen.
Das: "..."
nehme ich selbstverständlich zurück. Ich verstehe nicht, wie ich mich so irren konnte.:no:
Na ja, viel hat sich ja seit diesem Post nicht verändert :
Guten Morgen,
ich möchte mich kurz vorstellen, bevor ich daran denken kann, in irgendeiner Weise mit noch mehr als lückenhaftem Wissen zu diesem Forum beizutragen.
Seit längerem lese ich hier mit, habe es mir im "gesegneten" Pensionärsalter nicht nehmen lassen, die Jägerprüfung zu machen (was ich vor 40 Jahren schon hätte tun sollen) und habe meine bisherige "Naturzeit" hauptsächlich mit Fliegenfischen verbracht.
Ich freue mich auf eine lehrreiche Zeit in diesem Forum- und habe auch keine Probleme damit, mir als "alter Sack" von nach Jahren jüngeren und nach Jagderfahrung älteren Jägern die Irrtümer berichtigen zu lassen.
In diesem Sinne: Waidmannsheil Werner
http://forum.wildundhund.de/showthread.php?91232-Alter-Jungjäger&p=2013173#post2013173
14.12.2013, 12:02

Aber immerhin scheinst du konsequent zu sein und hast es in deinen bisher 475 Postings geschafft, genau 0 (NULL) jagdliche Primärbeiträge zu liefern. (oder wurde etwa einer übersehen) ?
 
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Immer ruhig Blut
Es geht ja anscheinend um die Frage ob:
1. Man den Zugang zur Jagd "anspruchsvoller" machen sollte, in der Hoffung, dass es dann weniger
"negative Vorfaelle" und mehr "Qualitaet" gibt.
oder
2. Ob sich ( zumindest geistig ) oeffnen sollte, um neue "Zielgruppen" und eine breitere Basis zu erreichen.

Ich glaube 2. ist der richtige Weg.
Egal wie "sauber" gearbeitet wird, es wird immer ein Lebewesen getoetet und da ist der Bezug in der deutschen
Gesellschaft abhanden gekommen. Zudem wird es immer ein paar Dinge geben die schieflaufen.
Als 0,2 % Minderheit, muss man sich dann auch immer rechtfertigen, bzw. sein Tun begruenden, was von vielen hier ja per se abgelehnt wird.

Als 10-15% Minderheit ( mit Sympathisanten ) eingebettet in eine Gruppe mit gemeinsamen Interessen ( Naturinteressierte, Fischern, Sportschuetzen etc. und meinetwegen auch Foerstern..:)...bitte kein Referat ueber Grundeigentuemer ) hat man eine Chance, dass sein Wirken als "normal" akzeptiert wird, so wie das in anderen Laendern auch ist.

Dann hat man eine Groessenordung an der Politische Parteien nicht so einfach vorbei kommen.

Um so ein Momentum aber zu erreichen muss man auch auf andere Gruppen zu gehen und Nachwuchs nicht nur in den eigenen Milieus generieren, statt eine Bunkermentalitaet zu kultivieren.
 

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