Die gute alte 6,5x57

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@ gipflzipfa

ursprünglich mal 125, jetzt 140.
Für mich bisher kein Unterschied festzustellen.

Wmh. Skidder
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Verzeih, aber ich will niemand zum Nachmachen animieren.
Gucken bei den Ladedaten für die randlose 6,5x57 mm, z.B. bei Lapua mit meinem Lieblingspulver N140. Dann den Auszieher auf mit/ohne Rand umbauen lassen und die K95 zum Beschußamt.
 
B

BayernFlo

Guest
Hier das Video vom mit dem 130gr Accubond erlegten Bock..

[video=youtube;kjTnJarIqzM]https://www.youtube.com/watch?v=kjTnJarIqzM[/video]
 
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Auf meinem PC sehe ich keinen erlegten Bock.
Der Bock springt freudig im Gras umher, oder?

Ich glaube, du solltest auf 8,2 g CDP von Blaser wechseln, da fällt der Bock um wie vom Blitz getroffen!

TH
 
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Ich schieße die 6,5x57 seit über 30 Jahren. Eine super Patrone. Besonders gerne hatte ich die 6gr Teilmantenflachkopf von RWS, gibt es leider nicht mehr. Da hörte ich sogar den Kugelschlag bei Rehwild und immer wenn ich das Reh traf, trat aus dem Körper sichtbar eine Art Nebelwolke aus. Das war sehr interessant. Die 6gr Teilmantelspitz von RWS war auch gut aber nicht so "durchgreifend". Mein erstes Stück Schwarzwild (40 kg) schoß ich mit der Teilmantelflach, ging ca. 10 m fiel dann um. Habe auch die 8,2 gr Kegelspitz probiert, bei Rehwild aber doch größere Blutergüsse. Dann das CDP-Geschoß. Davon hatte ich mir viel versprochen. Nahezu kein Sück lag am Anschuß. Ich habe ca. 40 Stück Rehwild damit erlegt. Ich denke 8 Stück lagen am Anschuss, der Rest lief, 20 bis 50 m. Eine echte Katastrophe. Trifft man einen Knochen ist es ok, sonst geht gar nichts. Das Geschoss ist viel zu hart für Rehwild. Da wir viele Grenzen haben, geht es bei uns gar nicht. Der absolute Wahnsinn war der Schuß auf ein Schmalreh auf ca. 60 m. Getroffen rannte es weg, so wie auf dem Video. 40, 50, 60 m, da auf einem Feld konnte man alles gut sehen, dann drehte sich das Reh um und man konnte den Ausschuss sehen, Bierdeckelgross !! Voll aufs Blatt, das konnte man gar nicht glauben.
Dann rannte das Reh in den Wald. Schweiß war nahezu nicht zu finden.
Das war der Grund sofort für mich wieder das Geschoss zu wechseln. Jetzt wieder mit 8,2 gr. Kegelspitz liegt alles wieder am Anschuss.
Wobei ich muss sagen, Schwarzwild mit CDP in 6,5x57 ist eine Augenweide, da ich die Patrone auch im Drilling verschieße waren auch Doubletten problemlos möglich. Ich bin aber froh, dass ich die CDP in diesem für Rehwild genutzten Kaliber wieder los bin.
Wenn ich mir die Ausschüsse bei Rehen bei einem CDP angeschaut habe, war ich immer erstaunt, das die Rehe noch gelaufen sind. Bei komplett zerstörten Vorderblättern, und Ausschüssen von 5 bis 10 cm Durchmesser, liefen die noch echt weit.
Für mich ist dieses Geschoss für Rehe definitiv nichts. Ich rate jedem es erst mal zu probieren. Es kann ja auch daran liegen, wohin man schießt. :)
 
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Moin Klaus,

was du schreibst ist sehr interessant.
Ich schieße seit anfang 1980 einen BS im großen Kaliber 6,5x57 R, immer mit 7 g KS, mit allerbester Wirkung auf Rehwild.

Als dann SW mehr wurde, habe ich auf 8,2 g KS umgestellt und war damit völlig unzufrieden. Genau was du mit dem CDP erlebt hast, habe ich mit dem 8,2 g KS erlebt.
Die Stücke liefen mit Riesenausschuss ohne Schusszeichen noch bis zu 200 m.

Dann habe ich vor vielen Jahren auf das 8,2 g CDP umgestellt und seitdem liegt alles Rehwild immer am Anschuss, bei sehr kleinen Ausschüssen. Ich schieße immer hinter das Blatt, damit die Blätter heil bleiben.

Bei SW auch sehr gute Wirkung. Habe bisher aber nur Frischlinge und Überläufer (bis 50 kg) damit erlegt.

Gruß
TH
 
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Anfangs habe ich hinter das Blatt mit CDP geschossen. Das ging gar nicht. 100 m Flucht war die Regel. Dabei waren immer Schweißspuren wie mit der Gießkanne zu sehen.
Da ich das nicht gewohnt war, habe ich dann direkt auf die Blätter geschossen. Lieber weniger Wildbret dafür keine Fluchten. Hier waren die Fluchten dann wie beschrieben. Wie gesagt auf Schwarzwild echt super, aber dafür habe ich ein anderes Kaliber. Mit dem Kegelspitz bislang keine Probleme, Rehwild liegt. Es ist schon interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind.
Mit Grauen denke ich an die evtl. Umstellung auf bleifrei. Wer weiß, was da noch alles bevorsteht. In jedem Fall sollte man nicht sofort viel Munition kaufen, sonst kann man sich damit ganz schon herum quälen, von individuellen waidmännischen Empfinden mal gar nicht zu sprechen. Ich bin froh, meinen Bestand an CDP verkauft zu haben. Wobei, im 8 mm Kaliber schieße ich im Drilling noch CDP, Schweine fallen auch bei schlechten Schüssen um, und Rehwild liegt auch direkt im Feuer, wobei irgendwann wird auch der Geschossdurchmesser seine Wirkung zeigen, vom Fleischverlust mal gar nicht zu reden.
 
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Ich habe mit der 8,2g KS ebenfalls keine guten Erfahrungen gemacht.
Ich verwendete das KS in einer Ferlacher Kipplaufbüchse mit engem und sehr langen Lauf. Leider hatte ich mit der KS Fluchten zwischen 30m und 200m. Ohne guten Hund einfach eine Katastrophe. Einen Bock den ich stehend an einer Eiche angestrichen auf ca. 100m beschossen habe, ist nach dem Schuß direkt auf mich zugeflüchtet. Erst das Geräusch des Nachladens lies den Bock ein paar Meter vor mir kurz verhoffen und in eine anderen Richtung flüchten. Der Bock lag dann weitere 50m mit einem sehr guten Blattschuß. Ein anderer Bock flüchtete mit zerschossenen Schweißbeutel mindestens 150m weit und lag im dichten Fahrnkraut. Ohne Hund hätte ich diesen Bock niemals bekommen. Nach dieser Totsuche wechselte ich entgültig die Laborierung auf eine Eigenlaborierung mit dem 120gr. Sierra PH. Im TBD führe ich zur vollsten Zufriedenheit die alte 6g RWS TM. Leider geht da mein Vorrat schön langsam zur Neige.
 
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Diese bleihaltigen Geschosse scheinen ja teilweise ganz schöne Probleme mit der Tötungswirkung zu haben. :unbelievable:

Also ich möchte das meinem Wild lieber nicht zumuten und bleibe beim altbewährten Kupfer....

:cool:
basti
 
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Diese bleihaltigen Geschosse scheinen ja teilweise ganz schöne Probleme mit der Tötungswirkung zu haben. :unbelievable:

Also ich möchte das meinem Wild lieber nicht zumuten und bleibe beim altbewährten Kupfer....

:cool:
basti

Nach meinem Dafürhalten und meiner Erfahrung nach gibt es für verschieden Situationen und für verschiedene Wildarten bessere und schlechtere Geschoßkonstruktionen. Manche davon sind bleihaltig, manche nicht. Jeder hat (noch) die Möglichkeit aus all den verschiedenen anbgebotenen Varianten frei wählen zu können und es wäre schön, wenn es zukünftig auch weiterhin so bleiben würde.
 
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Nach meinem Dafürhalten und meiner Erfahrung nach gibt es für verschieden Situationen und für verschiedene Wildarten bessere und schlechtere Geschoßkonstruktionen. Manche davon sind bleihaltig, manche nicht. Jeder hat (noch) die Möglichkeit aus all den verschiedenen anbgebotenen Varianten frei wählen zu können und es wäre schön, wenn es zukünftig auch weiterhin so bleiben würde.
:cheers:
basti
 
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24 Jan 2012
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@Bayernflo wie bist Du mit Deiner Bbf 95 zufrieden ? Hat sich bei Dir irgendwann mal die Treffpunktlage verstellt?

grüße
Waidmannsrast
 

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