Die erste Ausrüstung....!?

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Moin!

Spricht für "Ansprechen durchs ZF". ;) Sind beides 42er oder 56er? Du hast beim Leica außerdem Abzüge weil der EM einen Teil der Leistung schluckt.

Viele Grüße

Joe
 
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Mohawk schrieb:
Moin!

Spricht für "Ansprechen durchs ZF". ;) Sind beides 42er oder 56er? Du hast beim Leica außerdem Abzüge weil der EM einen Teil der Leistung schluckt.

Viele Grüße

Joe
Hi Joe,

beides sind 56er Gläser. Z6i 2,5-15 x 56 und Leica 8 x 56 HD. Dass der Entfernungsmesser für Transmissionsverluste sorgt, ist bekannt. Missen möchte ich ihn trotzdem nicht mehr, weil man sich gerade in unbekannten Revieren, mit denen man sich als JJ ja zwangsläufig konfrontiert sieht, schnell mal ganz ordentlich verschätzt hat.

Ob durchs ZF oder FG angesprochen wird, ist situativ bedingt, denke ich. Rehwild, das auf 120 Meter bei gutem Licht auf einer Wiese äst, würde ich eher durch das FG ansprechen.

Edit: Interessanterweise habe ich persönlich beim ZF erst bei 6- bis 7-facher Vergrößerung die beste Lichtausbeute, wie mir scheinen mag. Darunter wirds nimmer heller, aber drüber dunkler. Spräche ja zumindest in der Theorie für einen individuellen Pupillendurchmesser > 7 mm.
 
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Wie weit schießt du denn so, damit der EM dir sinnvoll erscheint und was hilft dir das bei einem Glas ohne ASV?


Auf 120 m oder spreche ich mit einem Spektiv an. 30 fach ist was anderes als 15.
Einen Bock untersheide ich auf 100 m auch mit dem 8-fachen von der Gis.
 
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cast schrieb:
Wie weit schießt du denn so, damit der EM dir sinnvoll erscheint und was hilft dir das bei einem Glas ohne ASV?
Das Glas hat einen Ballistikturm und ist mittlerweile 100 Fleck und 200 1-2 tief eingeschossen. 8x57. Insofern benötige ich allein zum Schießen mit speziell der Waffe keinen EM. Aber das wird ja nicht die letzte im Schrank bleiben, wie anzunehmen ist.

Schussentfernungen sind momentan noch begrenzt, weil ich noch nicht allzu weit auf Wild schießen will. Aber in unserem Revier mit über 4 km Waldfeldkante können irgendwann auch Schussentfernungen von 200 Meter und mehr realistisch werden, wenns die Schützenstreuung denn mal hergibt. Dazu möchte ich aber auf dem Stand erst mal sicher und reproduzierbar auf < 7 cm / 200 m kommen.

cast schrieb:
Auf 120 m oder spreche ich mit einem Spektiv an. 30 fach ist was anderes als 15.
Einen Bock untersheide ich auf 100 m auch mit dem 8-fachen von der Gis.
Ja, ein Spektiv kommt bei mir auch bald ins Haus. Was für eins nutzt du?
 
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Ja, ein Spektiv kommt bei mir auch bald ins Haus. Was für eins nutzt du?

Ein Optolyth 30x75, was älteres.

Ballistikturm von Swaro. :no:

Aber in unserem Revier mit über 4 km Waldfeldkante können irgendwann auch Schussentfernungen von 200 Meter und mehr realistisch werden,

Nö, du mußt eine kanzel in die Mitte stellen, dann hsat du 2 km nach jeder seite das sollte doch drin sein....

Zum weitschießen auf Wild gibts einen sehr schönen Zeitungsartikel in der DJZ 6/13.
Bzw nicht zum weit schießen, sondern zum schießen überhaupt, wohl von einem Scharfschützenausbilder der Bundeswehr.
Der letzte Satz des Artikels, ein Zitat eines dieser Eleven und angehenden Jäger sollten hier so manche mal lesen und verinnerlichen.
 
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cast schrieb:
Nö, du mußt eine kanzel in die Mitte stellen, dann hsat du 2 km nach jeder seite das sollte doch drin sein....
Warum die Ironie? Ich hab nur die Begebenheiten beschrieben.

cast schrieb:
Der letzte Satz des Artikels, ein Zitat eines dieser Eleven und angehenden Jäger sollten hier so manche mal lesen und verinnerlichen.
Der wäre?
 
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Sinngemäß:
Der gute Mann der Distanzen von weit über 1000 m tagtäglich trainiert würde nie auf Wild schießen was wesentlich weiter als 100 m entfernt steht.
 
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cast schrieb:
Sinngemäß:
Der gute Mann der Distanzen von weit über 1000 m tagtäglich trainiert würde nie auf Wild schießen was wesentlich weiter als 100 m entfernt steht.
Wie das wohl ein Bergjäger sieht? Da müssten die Alpen ja weitgehend unbejagt sein.
 
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Tja, wenn der die Chance sieht an sein Opfer näher ran zu kommen, dann tut er es.

und es gibt bergjäger die noch nie übermäßig weit geschossen haben und das sind nicht die schlechtesten.
 
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Moin!

"Optikzweig":
gemeint ist, dass der EM nur eine der beiden Röhren des Doppelglases in seiner sonstigen Leistung reduziert.

Ein Spektiv habe ich hier auf unseren > 60ha-Schlägen noch nie ernsthaft vermisst und würde im Zweifel einem -24 / -30fachen ZF den Vorzug geben. Als JJ käme sowas ganz am Ende meiner Liste.

Den Artikel in der DJZ habe ich auch gelesen und bin mir noch nicht schlüssig ob das Angst vor den Geistern, die man rief, purer Zynismus (auf Menschen probiert man's mal eben auf 1000m, auf Rotwild nicht mal auf 200?) oder tendenziell Dämlichkeit war die den entsprechenden Satz dort reingebracht hat. :? Edit: IIRC geht es da nämlich nicht um "wenn möglich dichter ran" sondern eher kategorisch um "nie". Aber ich habe den Satz nicht auswendig gelernt.

Viele Grüße

Joe
 
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Macht natürlich grundsätzlich Sinn, ist aber teilweise kaum machbar. Natürlich wird ein Schuss auf 60 Meter über das Dreibein einem auf 180 Meter vom Hochsitz vorgezogen. Aber die Wahl hat man in deckungsarmen Feld- oder Bergrevieren leider nicht immer. Von daher wirds kaum schaden, sich dort auf weite Schussentfernungen vorzubereiten und entsprechend (auf dem Stand) zu trainieren.
 
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Den Artikel in der DJZ habe ich auch gelesen und bin mir noch nicht schlüssig ob das Angst vor den Geistern, die man rief, purer Zynismus (auf Menschen probiert man's mal eben auf 1000m, auf Rotwild nicht mal auf 200?) oder tendenziell Dämlichkeit war die den entsprechenden Satz dort reingebracht hat.

Du hast den Unterschied zwischen einer militärischen Notwendigkeit und Jagd nicht verstanden.
Wenn einer die weiten Entfernungen beherrscht, dann sind es militärische Scharfschützen.
Die haben Ausrüstung, Traning und Erfahrung.
Wenn man so liest wer sich dank einer ASV in der Lage sieht auf 300 m auf Wild zu schießen graust es einen und wenn dann ein JJ darüber nachdenkt weil er die Optik dazu hat und weil ds Wild ja soweit wegsteht.....
Sorry, ist nicht böse gemeint sumpfsau

Jagd ist immer noch jagen, nicht totschießen aus jeder Distanz.
 
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Moin!

ICH habe das sehr wohl verstanden, aber wenn jemand, der Mannziele auf >1000m mit einer sehr hohen Erstschussquote treffen kann bei Rehwild, Sauen oder gar Rotwild eine 100m-Grenze zieht dann ist das entweder persönliche Vorliebe (weil er sich eben dichter heranpirschen möchte), mangelndes Vertrauen in seine Ansprechfähigkeiten (in gewissen Grenzen kann man ja schon erkennen ob das Wild jetzt die nächste 0,3 Sekunden eher so stehen bleibt oder eher nicht) oder das wurde eingebaut um eben der von Dir beschriebenen Klientel wieder ein bischen Erdung zu verschaffen. Dann wäre dieser Schluss dämlich, weil man vorher erklärt wie das alles so toll geht und dieses Ende dann einfach unlogisch klingt. Weitere Deutungsmöglichkeiten existieren, sind aber noch mehr OT. ;)

Viele Grüße

Joe
 

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