Deutscher Schäferhund für die Jagd - Erfahrungen?

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anonym

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Viel Nebel, wenig Licht. :12: Lies im Zusammenhang

Der Gesetzgeber sieht das ja meist anders. :12: Stichwort "Plott" :12:

Und es ist eine Frage der Zeit bis dieses Monopol durch EU recht gebrochen wird.

Du schrebst es ja selber, keine Prüfungszulassung usw.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Viel Nebel, wenig Licht. :12: Lies im Zusammenhang

Der Gesetzgeber sieht das ja meist anders. :12: Stichwort "Plott" :12:

Und es ist eine Frage der Zeit bis dieses Monopol durch EU recht gebrochen wird.

Du schrebst es ja selber, keine Prüfungszulassung usw.


typischer Text für Dich: lückenhaftes/selektives Lesen und Verstehen!

Noch einmal: Plott und SSH sind kein JGHV-Problem sondern eines für einen Gesetzgeber (Legislative), der sich JGHV-Regelungen an einem Punkt zueigen gemacht hat, an dem dies rechtlich fragwürdig war und der durch die Rechtsprechung (Judikative) entsprechend korrigiert wurde...
Auf den Tag, an dem sich irgend eine Straßentöle erfolgreich in eine JGHV-interne Prüfung einklagen kann, wirst Du lange warten müssen.
 
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Zitat aus der Prüfungsordnung für BaWü:
Zugelassen werden Jagdhunde, die auch an Prüfungen im Zuständigkeitsbereich des JGHV teilnehmen
dürfen. Andere Jagdhunde dieser Rassen und deren Kreuzungen können zugelassen werden.

(http://www.landesjagdverband.de/site/60 ... o_2011.pdf)

... und da die Veranstalter der BRP üblicherweise die örtlichen KJVs sind, suche man sich eine KJV mit einem verständigen Hundeobmann und los geht´s! Ich kenne z.B. einen ehemaligen HO der sagte immer: "Wenn Sie mir versichern, daß in ihrem Hund irgendwo ein Jagdhund eingekreuzt ist und der Hund mir bei einem kurzen Test auch halbwegs vernünftige jagdliche Anlagen zeigt, dann lasse ich den zum Hundekurs und zur Prüfung zu - egal wie der Hund letztendlich aussieht". Eines der Mitglieder nahm ihn beim Wort und schleppte mehrfach irgendeinen wilden Tierheim-Mix aus einem südeuropäischen Land an, die dann mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg den Kurs und die Prüfung durchlaufen haben. Wenn dann der Hund die Prüfung besteht, ist er jagdlich brauchbar, da kann der neidische Nachbar 10mal eine Anzeige zu Protokoll geben.

Markus
 
A

anonym

Guest
Interessant wäre wie etwa eine Fährtenprüfung mangels Zulassung ersatzweise akzeptiert würde. :26:
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Wer propagiert denn den DSH als Jagdhund, das ist doch auch überzogen.

Boone hat selber klar gesagt: "Bei Neuanschaffung wäre es eine andere Rasse."

Zur Braucbarkeit. Müsste es raussuchen aber die Argumentation gegenüber den Bemühungen der Westfalenterriers waren doch gerade, dass es dazu keiner Prüfungszulassung bedürfe.

Da beisst sich die Katze doch selbst in den Schwanz. der JGHv sperrt Hund/ Rassen ...

Mir ist ein Fall bekannt, wo die Staatsanwaltschaft folgender Argumentation folgte: Hund keine Zulassung zu JGHV-Prüfung ergo keine JGHV-Prüfung. Aber Hund hatte diverse andere Prüfungen auch im DHSV/ VDH, die dann anerkannt ersatzweise wurden.

logo carl,
mit dieser argumentation lassen wir auch sportschützen auf drückjagten.
sie haben ja bewiesen dass sie schiessen können. :32:
 
A

anonym

Guest
Mir ist nicht bekannt, dass Sportschützen aufgrund von Rasse etc nicht zur Jägerprüfung zugelassen werden. :32:

Gut wir hatten damal eine Zeit mit Sonderrechten und Pflichten für bestimmte Gruppen. :16:


Die Argumentation beim Westfalenterrier in Bayern war ganz ähnlich, ebenso beim Plott in Thüringen. Einen geprüften Hund zumal auch noch mit Papieren, wie der hier zugrunde liegenden Hund, sollte man mit großer Gelassenheit auch jagdlich führen.

Boone könnte ja auch eine Feststellungsklage erwirken. Ich bin gespannt. :12:

Unter Abwägung des Für- und Wider für den HF dürften die Chancen zudem hochstehen, dass dem Anliegen stattgegeben würde.

Und ja, mit dem JGHV hat das nichts zu tun.

Wohl aber mit Produktfreiheit, wäre ja lustig, wenn wir alle nur noch BLAMASAU nutzen könnten und BLAMASAU auch noch über Zulassung zur einzigen Prüfung entschiede. :12: :12: :12:
 
A

anonym

Guest
Ips typographus schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Viel Nebel, wenig Licht. :12: Lies im Zusammenhang

Der Gesetzgeber sieht das ja meist anders. :12: Stichwort "Plott" :12:

Und es ist eine Frage der Zeit bis dieses Monopol durch EU recht gebrochen wird.

Du schrebst es ja selber, keine Prüfungszulassung usw.


typischer Text für Dich: lückenhaftes/selektives Lesen und Verstehen!

Noch einmal: Plott und SSH sind kein JGHV-Problem sondern eines für einen Gesetzgeber (Legislative), der sich JGHV-Regelungen an einem Punkt zueigen gemacht hat, an dem dies rechtlich fragwürdig war und der durch die Rechtsprechung (Judikative) entsprechend korrigiert wurde...
Auf den Tag, an dem sich irgend eine Straßentöle erfolgreich in eine JGHV-interne Prüfung einklagen kann, wirst Du lange warten müssen.

Wie heißt es doch so schön :14: :12: , wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht. :12:
 
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rechtlich kann mir keiner was wollen wenn ich mit meinem hund ein beschossenes stück wild nachsuche, es nicht finde und dann ein geprüftes nachsuchengespann anfordere.

aufgrund meiner hundeführervergangenheit bin ich mir sicher zu erkennen ob sich ein hund zum suchen eignet oder nicht.
wie bereits erwähnt.......der versuch läuft. der hund wird zur zeit eingearbeitet und zeigt ein wirklich tolles suchverhalten. sollte dies so bleiben und der hund sich im jagdlichen einsatz beweißen, werde ich ihn mit gutem gewissen weiterhin jagdlich einsetzen.
sollte ich merken das dem hund was fehlt, bin ich absolut ehrlich zu mir selbst und versage dem hund die arbeit auf der krankfährte.
da spricht absolut nix dagegen.

viel schlimmer finde ich jäger die einen hund einer anerkannten jagdhunderasse führen und meinen es sei ein selbstläufer nur weil drahthaar, teckel, münsterländer oder bracke draufsteht. alles schon erlebt.

ein sauber durchgearbeiteter hund der seine aufgabe dank guter ausbildung erfüllt ist mir in dem moment genau der richtige......rasse, farbe und name sind mir dabei egal.

:28:
 
Y

Yumitori

Guest
Moin,

also, bei allem Verständnis, man muss sich über eines im Klaren sein: Der JGHV ist ein privatrechtlichorganisierter Verein - er kann in seine Satzungen reischreiben, was er will, wie jeder Jagdverein, jede Kreisgruppe auch. Das ist mir durchaus bewusst, wenn ich mich frage, ob mein (gedachter) Schäferhundrüde jagdlich brauchbar ist oder sein kann.

Ich denke, viel wichtiger, als die Streitereiein, was man satzungsmässig schreiben und festlegenb darf, ist die Bemühung und die Einsicht, dass es in fast jeder Hunderasse Eemplare gibt, die alle Anforderungen, die an einen brauchbaren Jagdhund gestellt werden, erfüllen.
Das bedeutet doch nicht, dass ich - oder Menschen meiner Meinung - die Jagdhundrassen oder gar die Spezialisten abschaffen oder unterminieren wollen. Es bedeutet schlicht undeinfach, dass, wenn ich einen Schäferhund habe (als Beispiel), der jagdlich brauchbar zu sein scheint, ich die Möglichkeit haben will, ihn entsprechend einer Prüfung vorzustellen und ihn dann auch zu verwenden - es bedeutet n i c h t, dass ich einer neuen Rasse das Wort reden will.Ich würde auch einen Schäferhund - DD - Mix im Zweifel gerne verwenden.

Die ganze Streiterei musds also nicht wirklich sein - es geht m i r (und dem meisten anderen) nur um den Einzelfall, vielleicht sogar um einen guten Meutehund. Irgendwas wird schon dran gewesen sein, dass Bismarck Doggen (angeblich zur Schwarzwildjagd) hatte.....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
A

anonym

Guest
Lies mal R.F. zu den Doggen, da kriegen hier machne Schnappatmung.

Es geht im bezug auf den JGHv darum, dass Protektion Leistung ersetzen soll. Ich bin der festen Überzeugung, dass es direkt den JGHV-Rassen dienen würde, wenn man sich auf sein Kerngeschäft besönne. Das Bessere ist Feind des Guten. Ich weiß, wer die Joker auf der Saujagd sind!

Ferner gibt es hier einen Filz von Eigeninteressen, der ungeeigneten Persönlichkeiten Mittel in die Hände spielt ihre Defizite auszuleben. Dieser Filz muss weg, die Hetzer müssen kaltgestellt werden.

Drittens geht es um Entscheidungsfreiheit. Ich hatte einen Scottish-Terrier, wieso sollte der zuhause bleiben, wenn es los geht. Dieser Hund machte eine super Hasenspur und war sicher spurlaut. Er stöberte, dass es eine Freude war - so what?
 
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B o o n e schrieb:
rechtlich kann mir keiner was wollen wenn ich mit meinem hund ein beschossenes stück wild nachsuche, es nicht finde und dann ein geprüftes nachsuchengespann anfordere.

aufgrund meiner hundeführervergangenheit bin ich mir sicher zu erkennen ob sich ein hund zum suchen eignet oder nicht.
wie bereits erwähnt.......der versuch läuft. der hund wird zur zeit eingearbeitet und zeigt ein wirklich tolles suchverhalten. sollte dies so bleiben und der hund sich im jagdlichen einsatz beweißen, werde ich ihn mit gutem gewissen weiterhin jagdlich einsetzen.
sollte ich merken das dem hund was fehlt, bin ich absolut ehrlich zu mir selbst und versage dem hund die arbeit auf der krankfährte.
da spricht absolut nix dagegen.

viel schlimmer finde ich jäger die einen hund einer anerkannten jagdhunderasse führen und meinen es sei ein selbstläufer nur weil drahthaar, teckel, münsterländer oder bracke draufsteht. alles schon erlebt.

ein sauber durchgearbeiteter hund der seine aufgabe dank guter ausbildung erfüllt ist mir in dem moment genau der richtige......rasse, farbe und name sind mir dabei egal.

:28:
Zumindest in Niedersachsen - Niedersachsen ist mit Sicherheit das bezügl. des Nachsuchenwesens incl. des dazu gehörenden Rechtes die No.1 in D - ist eine Nachsuche mit einem dafür nicht geprüften Hund eine OWI - da schützt Dich auch Deine Erfahrung als Sporthunderführer nicht!
 
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jetzt bin ich grad überfragt.....
also ich mach ja auf alle fälle ne nachsuche mit nem geprüften hund........ ist es auch eine OWI wenn ich es zuvor mit dem eigenen (nicht geprüften) probier?
ich komm aus RLP........
ich werd mich die tage mal noch auf alle fälle informieren..........
 
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In Niedersachsen wäre auch das "Probieren" eine OWI!
Bist Du Dir darüber im Klaren, was es heisst, es erst einmal probieren zu wollen? Bist Du Dir darüber im Klaren, daß am Ende der Fährte ein u.U. leidendes Tier sitzt - da ist Probieren fehl am Platze! Komm jetzt nicht mit "nur Totsuchen" - das weiss niemand sicher im Vorraus!
 
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Vergiß es Boone
Das ist etwa so, als würdest Du die Queen fragen, wozu sie eigentlich gebraucht wird. :18:
 
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Rainbow schrieb:
Vergiß es Boone
Das ist etwa so, als würdest Du die Queen fragen, wozu sie eigentlich gebraucht wird. :18:

DSH brauchen wir zum Glück nicht für die Nachsuche! :mrgreen:
 

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