deutsche Vorkriegs-Afrikabüchsen

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@nimrod3004:

ist das die .280Ross-Büchse über die Günter Frerés mal einen kurzen Bericht mit Bild in einer Fachzeitschrift verfaßt hatte? (ging glaube ich um frühe 98er und um Mauser-Magnumsysteme, HALGER erfuhr auch Erwähnung darin).
Habe die Zeitschrift leider nicht mehr, ist wie so vieles 2003 ein Raub der Flammen geworden. :cautious:
Ich erinnere mich nur an ein Bild das der Waffe auf deinem verlinkten Bild sehr, sehr ähnlich sah und der Hinweis, daß die Waffe im Besitz eines schwed. Sammlers ist.



Über den Artikel ist mir leider nichts bekannt.

Aber,da ich die Waffe in Schweden erwarb, könnte das gut sein..

Vielleicht besitzt ja jemand hier jemand den Artikel noch???

Es würde mich sehr freuen, eine Kopie oder einen scan zu erhalten...
 
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Kenne Niemanden der heutzutage noch wie in alten Zeiten mit dem Schiff nach Afrika zur Jagd fährt . Kann man machen , aber :D
 
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Wenn auch die letzte Fluggesellschaft das Mitnehmen von Waffen im Gepäckraum verbietet, wird einem nix anderes mehr übrig bleiben.:sneaky:
Oder mit dem Jimny über den Balkan, die Levante, durch die Sahara...:LOL:
 
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@ Sirius
Um zu erkunden, wie die damalige Ausrüstung einer mehrmonatigen Safari ausgesehen hat,
empfehle ich den Besuch der Burg Forchtenstein (Burgenland). Allein das Geschirr( aus Kupfer ) füllt einen Raum. Stammt von einem Esterhazy ……..

WTO

Stell dir mal vor, wie ein ZF darunter aussehen würde und ob damit noch "genaue Punktschüsse" möglich wären.;)
 
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Und zur Ehrenrettung von Sirius, den 98ern in Afrika und Originalabzügen sei verraten, dass ich - sowohl in Zimbabwes wildem Nordosten als auch im Norden Benins (Sahelzone) Büffel einmal mit einem Original 98er aus 1937er Produktion, Originalabzug (1-Züngel) aber mit neuem Withworth-Steel lauf im Kaliber .458, ZF WKII-Produktion 2 2/3fache Vergrößerung, Leupold STD-Montage befunkte (- und der alte Knabe hatte volle 45 Zoll) als auch den leichteren Westafrikaner mit meiner 9,3x62 (FN-98er; von Husqvarna komplettiert) damals noch 4x32 Hensoldt und Originalabzug erlegte.
Friede sei also mit Dir, Sirius
 
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Und zur Ehrenrettung von Sirius, den 98ern in Afrika und Originalabzügen sei verraten, dass ich - sowohl in Zimbabwes wildem Nordosten als auch im Norden Benins (Sahelzone) Büffel einmal mit einem Original 98er aus 1937er Produktion, Originalabzug (1-Züngel) aber mit neuem Withworth-Steel lauf im Kaliber .458, ZF WKII-Produktion 2 2/3fache Vergrößerung, Leupold STD-Montage befunkte (- und der alte Knabe hatte volle 45 Zoll) als auch den leichteren Westafrikaner mit meiner 9,3x62 (FN-98er; von Husqvarna komplettiert) damals noch 4x32 Hensoldt und Originalabzug erlegte.
Friede sei also mit Dir, Sirius
Penjari ? Mekrou ? oder Djona ?
 
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Kein Mensch sagt etwas gegen den 98er und ich schon gar nicht, aber ein Doppelzüngelstecher birgt mehr Gefahr als jeder andere Abzug am 98er.
Und dass die Deutschen Büchsenmacher weder den Kundenstamm noch die Erfahrung der Belgier und Engländer hatten, lässt sich alleine schon mit der Länge der Dauer der deutschen Kolonialzeit begründen!.
Ich war mit einem Ungar. PH aus Tanzania befreundet - Sirius, hör jetzt zu - der als“Meatgetter“ einen alte 98er in 9x57 verwendete und als erstes den Stecher ausgebaut hatte und mit normalem Militärabzug jagte ( Patronen aus FN-Norma-Fertigung bekam er von mir)! Leider war er bei seiner letzten Löwennachsuche nur 2.Sieger...🥺
 
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Und dass die Deutschen Büchsenmacher weder den Kundenstamm noch die Erfahrung der Belgier und Engländer hatten, lässt sich alleine schon mit der Länge der Dauer der deutschen Kolonialzeit begründen!.

Was hat die Länge der dt. Kolonialzeit (1884-1918) damit zu tun? Dann dürfte Winchester z.B. mit der Win. 70 Safari, oder Brünner mit seiner ZKK/CZ550 Magnum sich wirklich nur den letzten Mist an Safariwaffen zusammenbauen, oder wie hießen gleich nochmal die US-amerik. und tschechoslowak. Afrika-Kolonien? :sneaky:
Wo waren denn die guten Französischen Bümas und wo sind ihre kolonialen Jagdwaffen heute abgeblieben? Immerhin war Frankreich neben GB die größte Kolonialmacht auf dem schwarzen Kontinent (in Südasien übrigens auch).
Gerade die frz. Jäger scheuten sich nicht, vermehrt dt. GW-Jagdwaffen vom "Erbfeind" zu kaufen, sogar offenbar lieber als vom "verbündeten" GB.
Auch wurde die GW-Waffenproduktion ja nicht mit dem Versailler Vertrag 1919 in Deutschland beendet. Auch in den 20er/30er Jahren gingen etliche dt. GW-Büchsen nach den frz., brit und belg. Afrikakolonien.
Auch deutschen Jägern war die GW-Jagd nach dem 1.WK nicht verboten. Auch die mußten mit entsprechenden Waffen versorgt werden und auch da gerne noch mit Doppelzüngelstecher beim Repetierer.
Wenn brit. Bümas es nicht hinbekamen/bekommen einen Doppelzüngelstecher ordentl. zu fertigen und einzubauen kann ja die Fa. Mauser, T&S, Schüler, S&S, die es zweifelslos konnten, nix dafür.
Aber brit. Büma-Knowhow und Repetiererfertigung ist eh ein Kapitel für sich (siehe Lee-Enfield, und das sagt jemand, der selber einen Enfield besitzt).

Ich war mit einem Ungar. PH aus Tanzania befreundet - Sirius, hör jetzt zu - der als“Meatgetter“ einen alte 98er in 9x57 verwendete und als erstes den Stecher ausgebaut hatte und mit normalem Militärabzug jagte ( Patronen aus FN-Norma-Fertigung bekam er von mir)! Leider war er bei seiner letzten Löwennachsuche nur 2.Sieger...🥺

Der "neue" Abzug hatte dann aber auch nix genutzt. :cautious:
 
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"Gerade die frz. Jäger scheuten sich nicht, vermehrt dt. GW-Jagdwaffen vom "Erbfeind" zu kaufen, sogar offenbar lieber als vom "verbündeten" GB."

Woher weißt Du das mit den Franzosen? Meine französischen PHs hatten eine belg. Doppelb., einen 98er in .404, eine Rigby in irgendeinem alten .450er Kaliber (alles noch vorkrieg-Modelle) und eine CZ in .375. älteres Nachkriegsmodell (Keine mit dt. Stecher).
 
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Pendjari, Campsign siehe Bild

Ich habe von 2004 bis 2018 jährlich auf der anderen Seite in Burkinsa Faso in Ouamou und Singou gejagt. Auf beiden Seiten herrscht im Moment der islamische Terror und die Gebiete sind gesperrt.

Kenne die Ecken aus einer Zeit da hieß das Land noch Dahomey.
Knochenharte Jagd (auf eigene Faust) und brüllend heiß.

Hat sich nichts geändert , es ist immer noch heiß , man muss lange Strecken zu Fuß zurücklegen und es wird von Morgens bis Abends gejagt mit nur einer Mittagspause im Bush.

DSCF1181.JPG

Ich hatte auch nie einen PH so wie üblich , sondern einen einheimischen Guide , immer der gleiche , abgebildet #5 , und der nur mit einer einläufigen Schrotflinte bewaffnet war. Er ist aber im Besitz einer alten Mauser Repetierbüchse Kaliber 10,75x68 französischem Fabrikat. Die Waffe ist in einem desolaten Zustand , es fehlt zum Teil die offene Visierung und Patronen hat er auch schon lange nicht mehr. Sein Vorgesetzter , Inhaber des Safari Unternehmen und auch oberer Forstbeamter in Burkina Faso , wollte aber nicht , aus bekannten Gründen , das ich den Guide mit Munition 10,75x68 versorge. Nur Schrotpatronen dürfte ich ihm kaufen.
 
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IMG_4488.JPG

Pause an der Piste zum Parc national du W
Das war der Vertreter der Forstbehörde , der für die Einhaltung der Jagdgesetze bestimmt war in seiner Dienstuniform ( oder dem was davon übrig war) .
Keine Schuhe , Bewaffnung : Eine Machete.

Aber hervorragender Pisteur und besorgt um die Fleischversorgung der Bevölkerung.
 
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