deutsche Vorkriegs-Afrikabüchsen

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wirklich schön aber vorsicht wer auf eine 11,6x72R 450BPE hofft.
für afrika wurde die nicht gebaut, sehr häufig ist es bei diesen waffen nur die 11,6x60R 450 oder die 11,6x65R 450.

das ist dann "nur noch"das niveau der 11,15x60R.
 
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Kann man nicht vergleichen. Die Waffen sind keine Kanonen und durchaus brauchbar für, wie schon erwähnt, besondere Jagden. Wenn man sich eine nach seinen Wünschen bauen lässt, sieht sie unter Umständen kaum anders aus als eine Waffe Kaliber 416 Rigby zum Beispiel.

Anhang anzeigen 177232
Schöne Waffe! Aber ich verstehe nicht warum man auf der Waffe mit Rigby Diopter eine feste Kimme stehen hat.
 
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Schöne Waffe! Aber ich verstehe nicht warum man auf der Waffe mit Rigby Diopter eine feste Kimme stehen hat.

Dieser Diopter ist nicht vergleichbar mit den die man auf Schützenwaffen antreffen kann. Es ist eine Vorrichtung die eine bessere Visierung über Kimm und Korn erlaubt, was sehr vorteilhaft im Alter ist wenn das Sehvermögen nachlässt. So dient er mir zumindest wenn ich mit offener Visierung schieße.

Es gibt zwei Stellungen des Diopters, wobei in der tiefen Position ein normales Zielen über Kimm und Korn weiterhin möglich ist.

1633332713005.png
 
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Dieser Diopter ist nicht vergleichbar mit den die man auf Schützenwaffen antreffen kann. Es ist eine Vorrichtung die eine bessere Visierung über Kimm und Korn erlaubt, was sehr vorteilhaft im Alter ist wenn das Sehvermögen nachlässt. So dient er mir zumindest wenn ich mit offener Visierung schieße.

Es gibt zwei Stellungen des Diopters, wobei in der tiefen Position ein normales Zielen über Kimm und Korn weiterhin möglich ist.

Anhang anzeigen 177450
Über den Rigby-Diopter meines 98ers schieß ich mit dem Perlkorn und weggeklappten Kimmen nen 4cm-Kreis bei 3 Schuss auf 100m. Kimme und Korn ist deutlich gröber, und schon allein durch den Strahlensatz im Nachteil.
 
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Bei der Großwildjagd wird ja in der Mehrheit der Fällen über die offene Visierung nur auf sehr kurze Distanzen geschossen und oft nachdem man die Waffe schnell in den Anschlag gebracht hat. Da könnte für mich der Rigby Diopter von Hilfe sein. Für weitere Schüsse, oder bei schlechter Sicht oder nicht so gute Lichtverhältnisse, würde ich aber das ZF dem Diopter vorziehen. Ich habe in der Praxis kaum Großwild über die offene Visierung einer meiner Büchsen erlegt. Die Fangschüsse habe ich auf diese Weise angetragen.
 
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Ich schieße sie aktuell mit DWM Starkmantel in Handladung. Zählt das dann als Vorkriegstechnik? ;)
Das 250 gr Barnes TTSX schlägt 5 cm hoch vom DWM ein, mit Dämpfer 2cm tief.
 
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Bei der Großwildjagd wird ja in der Mehrheit der Fällen über die offene Visierung nur auf sehr kurze Distanzen geschossen und oft nachdem man die Waffe schnell in den Anschlag gebracht hat. Da könnte für mich der Rigby Diopter von Hilfe sein. Für weitere Schüsse, oder bei schlechter Sicht oder nicht so gute Lichtverhältnisse, würde ich aber das ZF dem Diopter vorziehen. Ich habe in der Praxis kaum Großwild über die offene Visierung einer meiner Büchsen erlegt. Die Fangschüsse habe ich auf diese Weise angetragen.
Der Diopter ist zum „Umschalten“ zwischen Nahschuss und Fernschuss besser, als das ZF abzunehmen und draufzusetzen. Aber in der heutigen Zeit ist ein 1-8fach auch ne Super Sache. Nur ist es auf einem Vorkriegs-Mauser halt ein kleiner Stilbruch, oder ein großer.
 
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Stilbruch würde ich nicht sagen, es wurden schon in Vorkriegszeiten von deutschen Büchsenmachern Waffen für Afrika mit ZF angeboten, von August Schüler laut Katalog Repetierbüchsen Kaliber 11,2x72 zum Beispiel. Es war aber effektiv nicht üblich in damaliger Zeit bei der Großwildjagd ZF zu verwenden. Die Konzepte und auch die Jagdbedingungen waren auch nicht mit den heutigen zu vergleichen.
 
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Bei den heutigen ZFR finde ich von S&B die Stratos Serie noch ganz formschön und passend zu einer klassischen Waffe.
 
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Bin Diopter von Biathlonbüchsen her gewohnt und finde Rigby Style Diopter an 98ern wohl gerade deshalb total sexy.
Musste sie für meine Jagdpraxis aber leider verwerfen, und zwar weil es wegen des verlängerten Schlösschens beim Repetieren im Anschlag ziemlich eng wird.

Klar, wer schön sein will muss leiden. Aber wenn mir beim Repetieren für einen schnellen zweiten oder dritten Schuss das Schlösschen respektive der Diopterfuß unters rechte Auge knallt, fange ich irgendwann das Mucken an.
 
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Das gibt aber unter Umständen eine unwiderstehliche Narbe. Kommt gut an bei den Ladies und noch mehr bei den wahren Kennern. Wer schaut denn nicht neidisch und ehrfürchtig auf den Rigby-Kiss?
 
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Das gibt aber unter Umständen eine unwiderstehliche Narbe. Kommt gut an bei den Ladies und noch mehr bei den wahren Kennern. Wer schaut denn nicht neidisch auf den Rigby-Kiss?
Der Weatherby-Kiss und der Rigby-Kiss gelten allgemein als Hinweis, dass der Jäger mit seinem Handwerkzeug nicht richtig umzugehen weiß und insofern nicht firm ist. Und wer will schon mit "Ladies" anbändeln, die solche Zeichen nicht zu deuten wissen?!
:unsure:
 

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