deutsche Vorkriegs-Afrikabüchsen

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Diese Bauart halte ich auch für interessant. Im Original leider noch nie gesehen. Ginge auch mit einer niedrigen Montagebasis. Auch, weil der Diopter leicht entfernt werden kann. Also der bewegliche Teil. Wie auch bei den Lyman Seitendioptern.
Interessant, da er anscheinend nicht die hintere Hülsenbrücke belegt, auf der sich gern der hintere Montagesockel einer Zielfernrohrmontage breit macht.

Sehe ich das recht, dass er ohne Werkzeug auf/abmontierbar ist?

Zum Rigbydiopter, ich hab einen Nachbau auf einer 6,5x54MS, und hab den immer als Präzisionsinstrument für eine plansgame rifle wahrgenommen.

Auf einer schweren DG-Waffe, die im Ernstfall auch das Stopper-Geschäft übernehmen muss, möcht ich einen Rigbydiopter eher nicht haben.

Aber ich lass mich da gern beraten, von Leuten die das praktizieren.

Gruß

HWL
 
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Und einmal damit auf die Fresse gefallen->krumm.
Da is der versenkbare Diopter der ZKK besser.
 
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Interessant, da er anscheinend nicht die hintere Hülsenbrücke belegt, auf der sich gern der hintere Montagesockel einer Zielfernrohrmontage breit macht.

Sehe ich das recht, dass er ohne Werkzeug auf/abmontierbar ist?

Zum Rigbydiopter, ich hab einen Nachbau auf einer 6,5x54MS, und hab den immer als Präzisionsinstrument für eine plansgame rifle wahrgenommen.

Auf einer schweren DG-Waffe, die im Ernstfall auch das Stopper-Geschäft übernehmen muss, möcht ich einen Rigbydiopter eher nicht haben.

Aber ich lass mich da gern beraten, von Leuten die das praktizieren.

Gruß

HWL
Sehe ich auch so. Diopter wird ab 40-50m interessant, je nach Größe des Ziels.
ich hab auf Meiner das Dipter auf 100m Fleck. Die beiden Klappkimmen (U-Kimme und Express-Visier) auf 50m Fleck.
Was in der Zielerfassung schneller ist bin ich nicht sicher. Sehfeld mit Diopter insgesamt kleiner, aber mit Kimmen sieht man halt immer nur maximal das halbe Ziel, wohingegen man beim Diopter das Perlkorn frei auf dem Ziel hat.
6 o‘clock hold ist definitiv Präzisionsfördernd.
 
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Diese Bauart halte ich auch für interessant. Im Original leider noch nie gesehen. Ginge auch mit einer niedrigen Montagebasis. Auch, weil der Diopter leicht entfernt werden kann. Also der bewegliche Teil. Wie auch bei den Lyman Seitendioptern.
Ich finde den Stil auch interessant. Da gibt‘s einige verschiedene Varianten und Hersteller aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.
Problem wenn man das abnimmt kann die Wiederholgenauigkeit sein, und es fliegt halt ein Teil lose herum und wird wie das Schicksal es will schnell verloren.
Hemmingway hatte ein ähnliches Diopter auf seiner Springfield von Grifin & Howe mit Zielfernrohr auf Seitenmontage. So kollidiert nichts, scheinbar hat er nach kurzer Zeit aber eh das Zielfernrohr runter und dann nurnoch das Diopter genutzt.
 
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Denke das Teil ist mit einer längeren Schraube auf den Schlosshalter drauf geschraubt worden. Das ist sicher nix super-präzieses, aber für den kurze Distanz, auf ggf. annehmendes Wild ganz gut. Und "damals" wurde ja viel mehr mit den iron-sight jagdlich (daneben) geschossen....
 
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Der Rigby Diopter scheint aber trotz allem eine britische Angelegenheit geblieben zu sein. Mir sind keine der wenig deutschen Vorkriegs-Afrikabüchsen bekannt die einen hatten, es sei sie waren für den Export bestimmt.
 

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