Ich bin auch so ein Jungjäger, muss ich gestehen. In der Jagdschule und im Gespräch mit anderen, aber auch beim Anschauen von YouTube Videos kam immer wieder der Gedanke „Mensch ich brauch unbedingt einen Repertierer, wenn die Sauen kommen müssen 5 Kugeln in 3 Sekunden fliegen!!!!!“ also am Tag des Bestehen des Jagdscheins habe ich mir eine Steel Action in 308 bestellt.
jetzt bin ich hier seit drei Monaten im Revier bei meinem Jagdherr in der „richtigen, praktischen“ Ausbildung. Das Revier ist ein reines Feldrevier (4% Wald werden nicht bejagt), Sauen gibt es keine und Hauptwild sind Rehe, Raubwild und Flugwild (da Gewässer im Revier sind). Mein Jagdherr führt eine BBF in 7x57R und 16/70 und ich darf seinen Drilling (gleiche Kaliber) führen, denn die Steel Action hat erst nächste Woche ihren Liefertermin. Mit dem Drilling habe ich also bis jetzt sämtliches Wild erlegt und ich bin überrascht, wie Universal und praktisch dieses „alte Werkzeug, dass kein moderner Jäger braucht“ doch ist.
Ende von Lied: ich suche gerade immer mal wieder bei Egon und dem Büchsner hier in der Nähe, ob nicht doch eine passende bezahlbare Kombinierte vorbei kommt, da ich eigentlich gerne damit jagen möchte. Aber an Gebrauchtwaffen auf Egon trau ich mich mit meinen 3 Monaten Jagdschein nicht ran und neue Drillinge sind „unbezahlbar“.
Nächste Woche könnte ich beim Büchsner meine Steel Action und eine BBF mitnehmen, einziges Manko: Kaliber 3006 ist mir für das Revier hier zu stark, suche auch eher 7x57R.
Also ich denke auch Jungjäger können in den Genuss einer Kombinierten kommen, wenn man ihnen mal für ein paar Jagden eine in die Hand drückt!