Der Verfall der kombinierten Jagdwaffen

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Genau hinters Blatt zu schießen (treffen) ist auch eine Frage der Entfernung und bei einer BBF ist der Unterschied Flugbahn zur Visierlinie u.U. noch mehr zu beachten als bei einem Drilling.
Zu wissen wo der "1. Fleckschuss" ist, kann entscheidend sein.
Bei 50m wäre das schon 20m weiter als mit Schrot.
Soweit ich einen meiner Waldhasen schieße, kriegen die den "Küchenschuss"
Mit Absehen 4 und unvermuckt eine sichere Sache.
 
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@kuno

Danke für die Antwort. Ich habe nie einen Hasen mit der großen Kugel geschossen (doch, 1x aus Versehen) - daher nehme ich das als Tipp für die Zukunft.

Mit Krähe/Elster hast Du natürlich auch recht - denen ist es egal, mit was sie geschossen werden.

Aber mir ist doch die kleine Kugel für diese Schüsse lieber. Und damit sind wir wieder beim Anfang insofern, dass es doch schön ist, dass jeder die Waffe führen kann, die er sich "einbildet" ;).

Gruß

Michel
https://www.waffengebraucht.at/waffen/kipplaufgewehre/triumpfbockbuechsflinte--173876

https://www.waffengebraucht.at/waff...mphbock-koschat-7x65r-22-hornet-20-70--327534
 
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Wenn mal ein Hersteller eine Kipplaufbüchse auf den Markt bringen würde die nicht so filigran ist, oder aussieht wie ein Flitzebogen, bin ich dabei :LOL:

Hier im Forst auch üblich. Wenn der Balg nicht verwertet werden möchte, wird kein Fuchs erlegt.

Füchse nur im Winter des Balges wegen zu bejagen, ist letztlich Fuchs-Hege.
Von März bis ca. Juni abgesehen, dient die Fuchsjagd allem kleinen Getier und wie im Winter das Wetter wird und ob es Schnee hat, ist nicht vorhersehbar.
Was WBK angeht, werden die wohl kaum der Füchse wegen angeschafft und genutzt werden.


Zu #300 wo es heißt:
"Ich habe nie einen Hasen mit der großen Kugel geschossen"
Und warum nicht? Patrone zu teuer?, Streukreis zu groß? TPL unbekannt?
 
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@martl m

Was hab ich Dir denn getan, dass Du mir jetzt noch diese BDs "unter die Nase reiben" musst ;)?

Im Ernst: Abgesehen von den Problemen, die solche Waffen bzw. ihre Laufbündel ja bekanntlich machen können, wäre das schon was feines. Aber momentan nicht erreichbar.

Gruß

Michel
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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@martl m

Was hab ich Dir denn getan, dass Du mir jetzt noch diese BDs "unter die Nase reiben" musst ;)?

Im Ernst: Abgesehen von den Problemen, die solche Waffen bzw. ihre Laufbündel ja bekanntlich machen können, wäre das schon was feines. Aber momentan nicht erreichbar.

Gruß

Michel
Sorry :), aber es ist doch schöne Ziele zu haben.......

Von wegen Problemen, ja ohne Probeschießen würde ich auch keine kaufen.
 
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Ein Blaser BD880 aus der letzten Serie wäre da was Feines, wenn die Schussleistung passt. Irgendwann...

Gruß

Michel
 
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Wenn von Schrothasen geredet wird, ist immer der Treibjagdhase im Hinterkopf. Bevor ich mir die BBFl. zugelegt habe, da doch zwei Waffen etwas umständlich waren, habe ich mal gründlich recherchiert. Seit meinem ersten Jagdtag führe ich heute noch ein Schussbuch obwohl ich sicher kein Waffenfan bin. Es zeigte sich, dass mit der Schonzeit-BBFl. in .22 magn/20-70 95 % allen Wildes mit dem Schrotlauf erlegte wurde. Bei Hasen auf normal zu nahe Entfernung hält man vor dem Kopf in Leere. Natürlich muss man die Deckung der Garbe kennen. Das sind blitzsauber geschossenen Hasen, viel besser als mit der .22 magn.
Für den Fuchs ist die .22magn. einfach zu schwach. Ein bisschen zu weit hinten und die Nachsuche ist erfolglos.
Gerne bin ich am Morgen immer unsere Steinbruchlöcher angepirscht. Den Erpel hab ich auf dem Wasser geschossen. Die andere(n) Ente(n) mussten hinten wenden, das reichte zum Nachladen. Gelang dann der 2. Schuss über ZFR (4-fach) auf die streichende Ente war der Wasserstand in der Nase nicht auszuhalten.
Ja und noch was: Meine Antonio Zoli schoss mit Brenneke und Kugellauf gut zusammen. Bei der Rehjagd an der Kirrung schoss ich immer das Kitz mit dem FLG, dann kein Geräusch vom Nachladen und die Geiß oder das andere Kitz mit der normalen Kugel. Die Zahl der Doubletten mit der Doppelbüchse des "kleinen Mannes" konnte gesteigert werden.
 
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Füchse nur im Winter des Balges wegen zu bejagen, ist letztlich Fuchs-Hege.
Von März bis ca. Juni abgesehen, dient die Fuchsjagd allem kleinen Getier und wie im Winter das Wetter wird und ob es Schnee hat, ist nicht vorhersehbar.
Was WBK angeht, werden die wohl kaum der Füchse wegen angeschafft und genutzt werden.

Das ist auch nicht meine Ansage. Ich jage nicht beim Forstamt;)
 
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Wenn von Schrothasen geredet wird, ist immer der Treibjagdhase im Hinterkopf. Bevor ich mir die BBFl. zugelegt habe, da doch zwei Waffen etwas umständlich waren, habe ich mal gründlich recherchiert. Seit meinem ersten Jagdtag führe ich heute noch ein Schussbuch obwohl ich sicher kein Waffenfan bin. Es zeigte sich, dass mit der Schonzeit-BBFl. in .22 magn/20-70 95 % allen Wildes mit dem Schrotlauf erlegte wurde. Bei Hasen auf normal zu nahe Entfernung hält man vor dem Kopf in Leere. Natürlich muss man die Deckung der Garbe kennen. Das sind blitzsauber geschossenen Hasen, viel besser als mit der .22 magn.
Für den Fuchs ist die .22magn. einfach zu schwach. Ein bisschen zu weit hinten und die Nachsuche ist erfolglos.
Gerne bin ich am Morgen immer unsere Steinbruchlöcher angepirscht. Den Erpel hab ich auf dem Wasser geschossen. Die andere(n) Ente(n) mussten hinten wenden, das reichte zum Nachladen. Gelang dann der 2. Schuss über ZFR (4-fach) auf die streichende Ente war der Wasserstand in der Nase nicht auszuhalten.
Ja und noch was: Meine Antonio Zoli schoss mit Brenneke und Kugellauf gut zusammen. Bei der Rehjagd an der Kirrung schoss ich immer das Kitz mit dem FLG, dann kein Geräusch vom Nachladen und die Geiß oder das andere Kitz mit der normalen Kugel. Die Zahl der Doubletten mit der Doppelbüchse des "kleinen Mannes" konnte gesteigert werden.
Mein Vater hat fast 60 JJ lang ausschließlich eine BBF geführt. Die ersten 30 Jahre ohne WL, die letzten mit BDF WL.
Trotzdem ist er zu manch kleiner Entenjagd nur mit dem bbf läuft gegangen. Die Enten fallen auch mit nur einem Lauf.
 
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Viele tschech. Jagdfreunde haben nur eine Brünner BBFl. und gehen damit auch auf die Drückjagd. Immer lustig wenn die Nomaden daneben stehen und das Magazin leer machen und es nebenan nur einmal kracht.;)
Jo mein Vater ist auch nur damit zur DJ gegangen. Auf 50m wie von dir erwähnt eine Bauern Doppelbüchse. Einmal erlegte er 3 Stück Rotwild. Sein Nachbarschütze war der Meinung das er den Spießer erlegt hat.
Am Stück angekommen, war klar wer getroffen hat. Ein 18mm Loch sagt mehr als 1000 Worte.

Nun jagt mein Paps nur noch vom Ansitz. DJ überlässt er den jüngeren.
 
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Viele tschech. Jagdfreunde haben nur eine Brünner BBFl. und gehen damit auch auf die Drückjagd. Immer lustig wenn die Nomaden daneben stehen und das Magazin leer machen und es nebenan nur einmal kracht.;)

Die Brünner ZH wurde ja auch daraufhin konstruiert, mit ihrer Einabzugsfunktion im hinteren Abzug.
Zuerst den Schrotlauf mit dem FLG für die nahe Wutz und wenn sie noch nicht liegt, mit der weiterreichenden Kugel nachgeschossen.
Zudem schießt die "Eisenbahnschiene" präziser, als es so manche SLBs oder verunstaltete DJ-Repetierer tun. :D
 
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Sind nicht schwerer als eine vergleichbare Merkel 210 und lange nicht so häßlich wie eine BBF95/97. :)
Gut, die 104 und 204 waren recht "nüchtern". Bei der 304 war, ähm... die Gravur besser und der Schaft etwas gefälliger. ;)
 
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