Danke @ Löffelmann, RECCO- Reflektoren für die Radarsuche der Bergrettung gekauft, nun kann ich ruhigen Gewissens in die Pyrenäen-Täler- Hänge ohne Netzabdeckung klettern. Gibt dort genug Bergrettung mit RECCO-Suchausrüstung
Nächste Sicherheits-Stufe Abo von inReach.
Vor einer Woche war ich ab 04h sechs Kilometer und 350 Höhenmeter in ein abgelegenes Tal gepirscht, die Mittagszeit schön in der Hängematte verbracht und abends wieder vielversprechenden Ansitz auf einen kapitalen Rehbock
Leider nur Ricke und Alttiere in Anblick.
Als ich beim Ende des Büchsenlichtes heimwärts laufen wollte, krachte es plötzlich gewaltig im linken Mittelfuß und ich konnte nur mit Aufschrei vor Schmerz bei jedem Schritt des linken Fußes weiter.
MIST!
Zerrung, Sehnenriß (unwahrscheinich) Spontanfraktur Mittelfußknochen (gibt es ), alles ging mir durch den Kopf, aber löste nicht das Problem.
Also erstmal den DJT geschnallt, damit er mich nicht aus dem mühsam gehaltenen Gleichgewicht bringen konnte.
Dann gaaaaanz langsam und sorgfältig den linken Fuß (mein "Leitfuß", man benutzt immer einen Fuß für die schwierigen Stellen!) so versucht zu positionieren, daß kein Stein oder Schrägstellung das Fußgewölbe strapazierte.
Ein ziemlich unmögliches Unterfangen in steilem Gelände voller Steine ohne Weg und Steg...
Aber egal, mußte sein - und weiter ging es und alle Sünden abgebüßt auf den ersten zwei Kilomtern und dann wieder dem letzten Kilometer Steilabstieg - dazwischen ging es auf ziemlich ebenem Pfad....
Nach Mitternacht zu Hause, nur 100 mg Diclofenac eingeworfen und am nächsten Tag Blutegel angesetzt - da ließen die Schmerzen schlagartig nach; Montag untersuche ich die Helferinnen in einer chirurg. befreundeten Praxis und lasse es dort mal röntgen, sicher ist sicher...
Und liebe Foristi - bitte keine beckmesserischen Kommentare daß man immer zu zweit in die Berge gehe - das habe ich fünfzig Jahre weltweit allein gemacht und genossen! Inshallah....