Der NABU kann es warum nicht wir ??

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Ich war heute Nachmittag bei uns in der Stadt in der der NABU eine sehr luxuriöse und prestigeträchtige Immobilie unterhält, denn heute war dort Tag der offenen Tür.

Nicht als Jäger erkenntlich habe ich mich mit meinen 2 kleinen Kindern ins Getümmel gestürzt. Überall gute Laune und freundliche Leute. Publikum war recht jung, junge Familien aus dem gehobenen Mittelstand, viel Jack Wolfskin träger:lol:

Ich habe bewusst das Gespräch genutzt, immer sehr freundlich von den Mitarbeitern, behandelt worden ABER bis auf Prospektwissen keinen blassen Schimmer die Herrschaften.
-Landwirtschaft keine Ahnung
- Wolf keine Ahnung
- Brutkästen keine Ahnung
- Jagd Oh Gott Oh Gott das ist doch Böse und muss nicht sein, regelt sich alles von selbst

Was mich aber wirklich ärgert ist das fachlich Scheiß egal ist, denn:

- proffesionelles Auftreten
- freundlich
- alle mit NABU Jacken und Namensschildern ausgestattet
- Prospekte in Hülle und Fülle alle top gemacht
- Essen für kleines Geld
- Kinderprogramm von vorne bis hinten (Bastel, Backen, Malen, Prickeln usw)
- Mitgliederwerbung samt Daten sammeln für Gehirnwä....
- Einbeziehung regionaler Betriebe (Öko Metzger aus dem Ort, Baumschule)

Mit einer solchen Veranstaltung haben die heute in so einer kleinen Stadt bei schlechtem Wetter mehr Mitglieder geworben als wir Jäger in 1 Jahr.

Und was machen wir hier bei uns ? ( Obwohl unser Hegering recht rürig ist)
- Trophäenschau
- Hegeringsversammlung mit kostenlosen Essen und 50 Litern Freibier

Warum bekommen wir Jäger das nicht hin ????:evil:

Schönen Sonntag noch
 
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Wir bekommen soetwas nicht hin, weil die "Profis" draussen sind. Und nicht in der Propagaabteilung!

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Warum bekommen wir Jäger das nicht hin ????:evil:



Moin,

das muss JEMAND organisieren.

Wenn Du eine solche Veranstaltung schon einmal durchgeführt hast, weißt Du, welchen Aufwand das bedeutet.
Und Du kannst nicht erwarten, dafür auch nur einen feuchten Händedruck als Dankeschön zu erhalten.

Die allermeisten Jäger werden wohl lieber jagen - oder jetzt in der Schonzeit die Reviere herrichten und auf die neue Saison vorbereiten.

Es nutzt nix, hier im Forum zu lamentieren. Tritt in Deiner Jägerschaft vor, organisiere eigenverantwortlich und zeige, wie es geht. Dann kannst Du vielleicht weitere Leute mitziehen.

In diesem Sinne,
Schnepfenschreck.
 
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Wir bekommen soetwas nicht hin, weil die "Profis" draussen sind. Und nicht in der Propagaabteilung!



Moin,

ist es nicht ein bischen einfach, sich aus der Verantwortung zu stehlen, indem man Alles auf "Profis" abwälzt?
Was ist in diesem Zusammenhang ein "Profi"? Bist Du in Sachen Jagd etwa keiner?

Glück Auf,
Schnepfenschreck.
 
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Warum bekommen wir Jäger das nicht hin ????:evil:
Wem der Teilnehmer einer Hegeringversammlung würde man das denn zutrauen wollen? Ein guter Teil davon ist ohnehin eher misantrop.
Der NABU gibt auch viel Kohle für Werbung aus: Einige derer, mit denen Du heute gesprochen hast dürften "bezahlte" PR Leute sein - die machen nichts anderes als gegen Barzahlung Dritte zuzulabern. Daher können die auch so professionell auftreten - bei gleichzeitig völliger Inkompetenz ;-) - und die Jägerschaft nicht, da hier bisher kaum einer den Wert von Werbung so wirklich realisiert. Mich beschleicht dann und wann auch der Eindruck, daß das nicht gewünscht ist, so bleibt man lieber unter sich.

Gruß

ZN

EDIT: Vielfach wird auch gerne übersehen, daß der NABU mittlerweile Ablaßhandel industrialisiert hat: Die Angestellten des Nabu leben davon, daß der Ökogutmensch für sein schlechtes Gewissen bezahlt.
 
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Bessere und PR Agenturen, bzw Mitarbeiter, Einigkeit auf den Feind, etc, etc,
Doppelt so viele MITGLIEDER als der djv, so auf die schnelle Antwort.
 
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TOP tigre 14 !
Eigentlich Bauernfängerei des NABU, ähnlich Veranstaltungen des BUND.
Sollte an DJV und Landesjagdverbände mal als PR- Anregung gegeben werden.
 
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Tigre, super Beitrag der zum Nachdenken und Handeln anregt :thumbup:

Ein paar Dinge wurden ja schon genannt. Die Öffentlichkeitsarbeit hat beim Nabu einfach einen höheren Stellenwert als bei uns. Deshalb wird da beim Nabu auch viel mehr Geld reingesteckt. Irgendwie muss der Spendenkreislauf ja am laufen gehalten werden. Das scheint offenbar gut zu funktionieren.
 
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Moin,
weil "wir" Geld für Wolfsbegleitung ausgeben, statt in gute PR-Leute zu investieren. Ich schrieb hier schon, wie gut auch die Plakataktionen in Großstädten gemacht sind, mit Slogans wie "Wir schaffen Natur" und ähnlichem Müll lässt es sich bei Menschen, die schon sehr "Naturentwöhnt" leben punkten und die Kohle fließt.
Wir wollen immer noch mit Argumenten überzeugen und das ist der falsche Weg. Die Ökofraktion kann man nicht überzeugen, die basteln sich ihr eigenes weltfremdes Bild.
Wir brauchen freche Kampagnen, die diese Spendeneinsammelvereine entlarven. Weniger Fachwissen, mehr Polemik und Lautstärke...

HuJ
 
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@Baikal
Wir organisieren schon seit 10 Jahren einen Ansitzabend mit Kindern/Jugendlichen von 11-14 Jahren, gemeinsam mit der Stadtjugendpflege , als ein Angebot des Ferienpasses. Wir haben immer um die 20 interessierte Kinder und übernehmen vom Hegering die Kosten. Bei und grillt ein Fleischer Wildbratwurst, es gibt vor und nach dem Ansitz Essen und Getränke. Wir erlegen auch Wild, legen hinterher Strecke und die Kinder begleiten die Strecke bis ins Kühlhaus.
Wir haben etliche "Wiederholungstäter" und nur positive Rückmeldungen.
Wir stellen auch klar, dass wir mit der Tötung auch Lebensmittel erzeugen, es werden keine Märchen aufgetischt, wie "wir schiessen nur alte und kranke".
Die Kinder haben mit der Tötung eines Tieres überhaupt kein Problem, jeder Jäger muß das Kind vor einem Schuss fragen, ob die Erlegung ok ist, sollte das Kind sich fürchten, bleibt die Kugel im Lauf. Das hatten wir aber noch nie!
Ich wollte auch mal so etwas für Biologie-Lehrer anbieten, aber da zieren sich meine Mitstreiter noch.
Wenn wir auch keine neuen JJ rekrutieren, so hat sich der Einsatz schon gelohnt, wenn diese Kinder später keine Hochsitze zerstören und bei kritischen Stimmen, gegen die Jagd, einfach mal den Mund aufmachen.

HuJ
 
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Hallo Hege und Jagd

das ist toll und ich finde das auch gut. Darum geht es aber nicht, was ich mit meinem Posting rüberbringen wollte ist das dass fachliche hier komplett ausser acht gelassen wird und nur die Außenwirkung zählt.

Wer mich kennt weiß das ich und mein direktes jagdliches Umfeld sehr engagiert sind und vieles unternehmen um die Jagd auch der Öffentlichkeit darzustellen. Wir haben seit wir unser Revier betreuen bestimmt über 50 Interessierte mit auf den Ansitz genommen, Infokasten im Revier, Wildbretverkauf, guter Kontakt zu den Naturnutzern (Reiter, Hundeleute) in unserem Revier, im letzten Jahr hatten wir eine Delegation der SPD in unserem Revier zum Thema Jagd und ich wette all diese Arbeit hat weniger gebracht als so ein Tag hier beim NABU !!!!

Und warum ?? Weil wir es nicht allein können und wir versuchen uns fachlich und sachlich der Sache zu nähern.

Heute habe ich gemerkt wie dumm das ist !!! Das will keiner Wissen, nur Emotion und gutes Gefühl bringt uns weiter. Und ja, ich fordere unsere Vertretung !!!

Ich werde mich Anfang der Woche schriftlich an unsere Verbände wenden und das Thema anstoßen, so geht es nicht weiter, die Jagd geht ohne öffentliche Zustimmung über Kurz ( Lang wird es nicht dauern) zugrunde.

Das ist nicht schwer, kostet lediglich Geld und Ziel sollte es sein auch Geld zu erwirtschaften und Mitglieder zu werden, müssen ja nicht zwangsweise Jäger sein um bei uns mitzumischen.

Gruß tigre
 
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Also ich finde die Ganze Arbeit mit den Rollenden Waldschulen, Ausflüge mit Kindergärten etc. geht schon absolut in die richtige Richtung.
Aber meiner Ansicht nach fehlt es der Jägerschaft allgemein an der wichtigsten Grundlage.
Nämlich dazu zu stehen Jäger zu sein.

Darauf baut doch meiner Ansicht nach alles auf.
Viele haben Angst davor zu zeigen, dass sie Jäger sind, da Sie möglicherweise der Kritik anderer ausgesetzt sein könnten.
Warum diese "Angst"?
Weil es die Jäger nie gelernt haben sich anderen Personen gegenüber zu präsentieren.
Die Meisten haben nie gelernt, wie sie in einem Gespräch mit einer Jagdkritischen Person ihre Argumente darlegen müssen.

Die Welt sieht uns doch nur noch als die Typen die mit gefährlichen Waffen aus reiner Mordlust auf arme Bambis schießen. Und nur mit dem Geländewagen durch den Wald düsen und nicht mal Zeit dafür haben ein nettes Gespräch zu führen. Stattdessen wird man noch angeschnauzt, dass man den Köter gefälligst an die Leine nehmen soll, schließlich ist ja Brut- und Setzzeit.

Es sollte zur Pflicht gehören als Jäger an einem ,in jedem Hegering durchgeführten, Lehrgang zur "Präsentation als Jäger in der Öffentlichkeit und Umgang mit Jagdkritischen Personen" teilzunehmen. Jeder Jäger sollte Zahlen von km gepflanzter Hecken, Ha angelegter Wildäsungsflächen, geretteten Kitzen, Wildunfallzahlen und damit verbundene Einsätze,usw,usw,usw zur Verfügung haben und kennen.
Jeder Hegeringsvorstand muss in Öffentlichkeitsarbeit geschult werden und es muss Material und zur Not auch Personal für PR-Aktionen auf lokaler Ebene zur Verfügung gestellt werden.

Wir sollten zeigen, was wir für Natur und Umwelt leisten!

Mit diesen Maßnahmen einhergehend, sollten schwarze Schafe, welche sich nicht an Regeln und Gesetze halten, und so dem Ansehn der ganzen Jägerschaft schaden, ausgegrenzt werden. Die Allgemeinheit sollte nicht mit solchen Leuten verglichen werden dürfen. Aber leider passiert genau das zur Zeit.

WmH
BJ
 

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