Der Maßschaft-Horror

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Ich denke, dass besagter Schaft versehentlich als "fertig" ausgeliefert wurde.
Vielleicht wurde die Reinigungsfachkraft wegen Fachkräftemangel zeitweise in der Versandabteilung beschäftigt.
Die hat den verstaubten Bearbeitungsversuch entdeckt, für fertig befunden, verpackt und abgeschickt - kann passieren.
Nach lediglich 33 Monaten harter Arbeit kann so ein Schaft doch gar noch nicht fertig sein.
Mit dem Schäfter reden, Schaft zurückschicken, und nach 3 bis 4 Jahren kommt dann der fertige Schaft und alles ist gut.

HWL
 
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Gespräch suchen und auf Stellungnahme warten?
Eventuell hat der Chef das gar nicht mitbekommen?… war nicht da?

Vielleicht ein unzufriedener Mitarbeiter? Kann alles sein. Hab ich im anderen Zusammenhang schon erlebt.
 
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Ich denke, dass besagter Schaft versehentlich als "fertig" ausgeliefert wurde.
Der Schaft ist fertig. Fix und fertig. Den Bildern nach kann man auch nicht sagen, er befand sich noch im Bearbeitungszustand. Die Schaftkappe wurde stümperhaft angeschliffen, so dass sie nicht der ursprünglichen Linie des Schaftes folgt, sondern dort plötzlich ein Radius im Holz ist, der dort nicht hingehört, zusätzlich ist ein dicker unregelmäßiger Spalt vorhanden.
Am Kolbenhals wurde soviel Holz weggenommen, dass die Basküle mehrere Millimeter übersteht, der Anschluss an die Basküle passt überhaupt nicht usw.
Solch einen Schaft zu verschicken ist einfach nur katastrophal. Das Ding hätte die Werkstatt höchstens über den Kamin verlassen dürfen. Wer sowas an einen Kunden schickt, muss sich bewusst sein, dass er damit ein Maß an Vertrauen verliert, dass er eigentlich nie mehr zurückgewinnen kann. Und das nicht nur beim Kunden selbst, sondern auch bei dessen Umfeld. Denn sowas spricht sich rum.
Eigentlich lässt sich das nur mit einem (Ex-)Mitarbeiter erklären, der seinem Arbeitgeber bewusst schaden will. Da sind so viele schwere Fehler drin, dass man selbst einem Azubi den Schaft hätte wegnehmen müssen und entsorgen, bevor er soweit gekommen wäre.
 

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