Als der Osten noch richtig wild war, nahm ich dort an einer Treibjagd teil. Nach dem Schüsseltreiben mit 0 Promille ging es noch ins Quartier wo wir alle ein Zimmer hatten. um dort noch ein paar Radeberger zu genießen. Die Pensionswirtin war eine ganz eine Gute. Hatte für die Hunde eine Schüssel Keks in die Ecke gestellt. Da ich immer auf der Suche nach Streichen bin, hab ich einfach die Schüssel auf den Tisch gestellt. Einige haben davon abgebissen und dann das halbe Stück liegen gelassen. Aber die noch oder immer hungrigen Mäuler haben die Hundekeks reingefuttert das alles aus war.
Es sind immer die kleinen Dinge im Leben, mit denen man seinen Mitmenschen Freude bereiten kann.
sowas habe ich mal in der 5. Klasse mit einem Nachbarsjungen gemacht, mit dem ich gut befreundet war.
hab ihm von unserem Dackel Hundeschokolade mitgebracht, welche eigentlich gar nicht so schlecht war (ich habe oft mit meinem Hund zusammen seine Milchdrops vertilgt, da die echt gut geschmeckt haben).
als mein Nachbarsjunge dann den Mund so richtig schon voll mit der Schokolade hatte, habe ich ihn gefragt, wie ihm denn die Hundeschokolade so schmeckt. Er hat dann in Panik alles mich richtig viel Schmackes am Ausgang seines Hauses stehend ausgespuckt.
Sein Problem ... es war zu viel Schmackes, denn er hat den ganzen Schokobrei komplett über sein weiß verptutzes Aschentonnenhäuschen verteilt ;-)
Ich sehe es heute noch bildlich vor Augen, wie er nach der Schule mit der Wurzelbürste und einem Eimer Wasser mit Spüli das Aschentonnenhäuschen "gebürstet " hat ;-)
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Zu dem Typ gibts noch eine anderen Story.
Mein Vater hat in meiner Kindheit in unserem Haus ein Solarium montiert (war nur das Teil, was von oben heruntergelassen wurde ohne Sonnenliege. Damit hat man dann 2x 30 Min gesonnt (30 Min Vorderseite, 30 Min Rückseite - zumal es nicht so extrem stark war).
Wir hatten das Solarium schon ein paar Jahre, als mein Kumpel eines Tages bei mir vorbei gekommen ist und mir erklärt hat, dass sie jetzt auch ein "Solarium" haben. Mich hat das gewundert, denn die Teile waren nicht so ganz günstig und ich wusste eben auch, dass seine Eltern nicht so finanzkräftig waren. Somit habe ich dann etwas nachgefragt und es kam dann "ja, das Teil hat er im Schrank gefunden und es gehört seiner Mutter" ;-)
Ich hatte dann die "Götterdämmerung", da ich schon geahnt habe, was nun kommt.
Ich fragte in dann, wie das Teil ausgesehen hat und ob es so einen komischen Geruch hatte. Als er dann bestätigt hat, dass es so ein hellblaue Halbkugel war, die während der Bestrahlung komisch gerochen hatte, war mit klar, dass er die "Höhensonne" seiner Mutter gefunden hat, welche durch ihre Quarzlampen seltsam riechen.
Jetzt kommt es ... ich kannte das Teil, da meine Mutter eine identische Höhensonne hatte, bei welcher man org. nach wenigen Minuten schon einen extremen Sonnenbrand hatte (hab ich selbst schon gehabt). Er antwortete mir dann ... ich war wie du einen Stunde "drunter".
Ich trautet meinen Ohren nicht, dann 1 Stunde komplett mit dem Gesicht vor der Höhensonne ist wie wenn man zum Sonnen nach Chernobyl oder Fokuschima geht, wobei seine "Bestrahlung" da gerade erst 20-30 Min zurück lag.
Er war dann relativ schnell wieder aus meiner Türe, da wir uns ca. 1 Stunde später in einer Kneipe in der Münchner Innenstadt treffen wollte.
Als ich dann in der Kneipe angekommen bin, konnte ich ihn im Lokal nicht entdecken und fragte einen anderen Bekannten, ob er meine Kumpel schon gesehen hat. Der meinte dann nur kurz "der liegt da hinten in der Ecke" ;-)
Ich als hin, sah meinen Kumpel in der Ecke auf einer Bank hinter einem Tisch liegen mit extremen Schmerzen, da er die Bindehautentzündung seines Lebens hatte. Bin dann von der Kneipe aus direkt mit ihm in die Augenklinik gefahren (wir hatten damals noch keinen Führerschein, somit mit der S-Bahn, wobei er die Augen gar nicht mehr öffnen konnte, so dass ich ihn "händchenhaltend" geführt haben (ich kam mir so schwul damals vor) ;-)
In der Augenklinik bekam er dann direkt dick Salbe in die Augen und diese wurden auch komplett mit Mull zugeklebt, so dass ich ihn dann wieder "händchenhaltend" heimgebracht habe, wobei man diesmal sehen konnte, dass ich einen "Blinden" führe.
In der gleichen Nacht ist dann seine Mutter nochmals mit ihm ins Krankenhaus gefahren, da er extreme Schmerzen hatte.
Das wiederum Lustige daran war, dass er dann 2 oder 3 Wochen nur in einem abgedunkelten Raum sein durfte, da er neben der extremen Bindehautentzündung noch einen ultra extremen Sonnenbrand hatte.
Echt ... wenn ich Bilder vom "Ötzi" sehe, dann erinnert mich dessen Haut und Hautfarbe immer komplett an meinen Kumpel, denn der war super braun im Gesicht, wobei die Haut wie gegerbt ausgesehen hat. Zudem hat sie extrem gespannt und ist bei geringster Mimik aufgeplatzt und es kam gelblich / eitrige Flüssigkeit raus. Das war dann der Zeitpunkt, an dem ich ihm einen Witz nach dem anderen erzählt habe und nach und nach immer mehr geplatzt ist ;-)
Der Kumpel ist zwar heute schwerer Alki, doch mich hat es noch immer gewundert, dass der die ganze Geschichte damals ohne Augenschaden oder Hautkrebs überlebt hat ;-)
Dankeschön 
