Der Drilling, dass unbekannte Wesen

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@ dachsjäger:
Der Drilling war die Universalwaffe des Försters, der sie jeden Tage in Revier trug,
so als "Dienstausweis"
aber nicht jeden Tag damit schoß.
will sagen: für die gutbesetzte Niederwildjagd oder den Schießstand NICHT die ideale Waffe...
Da sollte man sich über den konstruktiven Verwendungszweck im Klaren sein...
....das gilt auch für "Höchstleistungspatronen" .....
in
"Verlöteten Läufen".....
......Viel Spaß auf dem Schießstand" sagte mir der Einschießer meiner BB mit verlöteten Läufen in .375 H&H.......
......hab ich gehabt.... bis ich sie auf "freiliegende Läufe" habe umbauen lassen....
P.. :roll: :roll: :roll:
 
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Jetzt muß ich doch mal fragen, da ich auch mit einer Anschaffung von einem Drilling
liebäule, ob die Präzision wirklich so viel schlechter ist als bei einem Repetierer?
Oder kann man mit Wiedergeladen Labos viel ausrichten?

Dachte an große und kleine Kugel plus Schrot.

Gruß Buckel
 
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Das ist ja ne Info die ich so nämlich noch nicht hatte.
An der Zahl unseres Abschusses sieht man ja das ich viel Jage.
Ich schieße mit meiner Steyr ca. 40 Schuss im Jahr.
Schrot aus meiner Flinte locker 40-50 bei normalen gang durch das Revier (wenn halt was angeflogen oder gelaufen kommt), eher mehr denke ich.
Üben muss man ja auch noch.
Wie sieht es denn mit den Modernen Waffen D99 oder Krieghoff aus?
Wie sieht es mit ner BBF aus?
Sind da die alten auch so schlecht zum oft schießen?
Mein Vater ist auch Wiederlader und macht mal öfter ne Ladung die ich auf dem Stand teste.
 
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buckel schrieb:
....., ob die Präzision wirklich so viel schlechter ist als bei einem Repetierer?
Solange du dich mit 1-Schuß-Schußbildern zufrieden gibst - NEIN.
solttest du aber - wie allgemein üblich - an 5 Schuß /100 Meter denken -
solltest du bei verlöteteten Läufen etwa 2 Stunden Zeit mitbringen.
also etwa alle 20 Minuten EIN Schuß.
.....dann könnte es evtl. klappen - bei einem guten Fabrikat....
P. :wink: :wink: :wink:
 
A

anonym

Guest
Grübel Grübel?
Wieso sollte man denn Mehr-Als-Ein-Schuß-Schußbilder schiessen?

Ausser um hinterher wieder leere Hülsen zum Neustopfen zu haben?
 
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H.Pikkemaat schrieb:
buckel schrieb:
....., ob die Präzision wirklich so viel schlechter ist als bei einem Repetierer?
Solange du dich mit 1-Schuß-Schußbildern zufrieden gibst - NEIN.
solttest du aber - wie allgemein üblich - an 5 Schuß /100 Meter denken -
solltest du bei verlöteteten Läufen etwa 2 Stunden Zeit mitbringen.
also etwa alle 20 Minuten EIN Schuß.
.....dann könnte es evtl. klappen - bei einem guten Fabrikat....
P. :wink: :wink: :wink:

Darum geht es mir, um den jagdlich präzisen wiederholbaren Schuß!
Evtl. laborieren von zusammenschießenden Läufen.

Möglich ohne Büma? Denke schon daß es eine mit verlöteten Läufen wird.

Was sagt ihr denn dazu und was ist die wert?
http://www.finn.no/finn/bap/object?finnkode=18429030

Gruß Buckel
 
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H.Pikkemaat schrieb:
... an 5 Schuß /100 Meter denken -

Wieso brauch ich unbedingt 5 Schuß??
Zwei reichen vollkommen aus. Schießen, schauen, verdrehen, schießen. Und wenn die Wanderung des Schußes mit der Verstellung des Absehens übereinstimmt, was soll denn dann noch schief gegangen sein??
Und ein guter Drilling klettert nicht meßbar bei zwei Schuß hintereinander, auch bei verlöteten Läufen!

Zugegeben: Zum ausgiebigen Übungsschießen ist der Drilling wirklich nix.
 
A

anonym

Guest
Wir Jäger halten das so, Franz - die Sportschützen mit beweglichen Zielen sehen das anders, die hätten am liebsten Wild mit seitlichen Zehnerscheiben.....
 
A

anonym

Guest
dass die Waffe dank freiem Lauf sehr gut schießt jedoch der linke Schrotlauf mit dem von ihm getesteten FLG 10 cm rechts schoss und der linke für FLG nicht zu gebrauchen sei ( nur Schrot).
Wie ist das bei anderen Drillingen?

sofern verlötete Läufe schießt oft der linke Lauf mit FLG gut, da der rechte für den Einstecklauf vorgesehen ist. Teilweise auch beide Läufe mit FLG, wenn sie entsprechend garniert sind bzw. ab Werk so bestellt worden sind.
Da hilft nur verschiedene Laborierungen zu testen. Dennoch verpsrich dir nicht zu viel von den FLGs. Kugel und FLG haben ein unterschiedliches Vorhaltemaß beim Schuss auf flüchtiges Wild. Ich kenne wenige gute Drückjagdschützen mit einem Dreiläufer...

K. Bell
 
A

anonym

Guest
Ich schieße mit meiner Steyr ca. 40 Schuss im Jahr.
Schrot aus meiner Flinte locker 40-50 bei normalen gang durch das Revier (wenn halt was angeflogen oder gelaufen kommt), eher mehr denke ich.
Üben muss man ja auch noch.
Wie sieht es denn mit den Modernen Waffen D99 oder Krieghoff aus?
Wie sieht es mit ner BBF aus?

zum dauerhaften Üben auf dem Stand ist sicher eine Repetierbüchse und Flinte besser und dauerhaft haltbarer.
Der Kippblockverschluss des Blaser Drilling ist sicher sehr standfest. Wie man mit dieser klobigen Waffe gut mit Schrot schießen will (flüchtig) bleibt mir unerklärlich

Eine BBF hat eine im Vgl. zum Drilling bessere Verschlussanordnung. Jedoch muss hier auch viel geübt werden um gut mit dem Schrotlauf mit Schrot zu schießen (flüchtig).

Gruß

K. Bell
 
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Franz85 schrieb:
[Wieso brauch ich unbedingt 5 Schuß??
es ist nun mal in Fachkreisen üblich, die Schußleistung eines Büchsenlaufes NICHT
nach eine einzigen Zufallstreffer zu beurteilen,
sondern nach einem Schuß-BILD - meistens mit 5 Schuß -
- die Beamten beim BWB verlangen bei Scharfschützengewehren 10 Schuß
P. :roll: :roll: :roll:
 
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Wer schießen kann und mit dem Blaser Drilling ausreichend übt, wird damit bessere Leistungen im Schrotschießen erbringen, als viele Durchschnittsjäger mit einer Bockflinte.

Reiner
 
A

anonym

Guest
Wer schießen kann und mit dem Blaser Drilling ausreichend übt, wird damit bessere Leistungen im Schrotschießen erbringen, als viele Durchschnittsjäger mit einer Bockflinte.

wie viele Waggonladungen Munition??? :wink:

K. Bell
 
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ReinerW schrieb:
Wer schießen kann und mit dem Blaser Drilling ausreichend übt, wird damit bessere Leistungen im Schrotschießen erbringen,
als viele Durchschnittsjäger mit einer Bockflinte.
ACH nee....#
und Zitronenfalter heißen Zitronenfalter weil sie Zitronen falten.....
P. :roll: :roll: :roll:
Es ist eine Binsenweisheit, daß ein talentierter und austrainierte Flintenschütze eine bessere Trefferquote erreicht als ein Jäger, der die Mindestanforderung bei der Jägerprüfung nur mit Wohlwollen geschaft hat - und danach nie wieder einen Schießstand gesehen hat -
mit jeder Waffe....
zu einem Wettkampf habe ich noch NIE jemand mit einem Drilling antreten sehen...
....warum wohl....
P. :roll: :wink: :wink:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
KBell:
Ok, Du magst den D99 nicht. Er mag für Dich klobig aussehen. Ich sage: er sieht anders aus.
Und: es ist sicherlich kein Schätzen wie Saturns Collath Drilling oder mein alter Hahndrilling. Aber dennoch: das Teil schießt.
Sofern man also den echten Drilling mit 2 Schrotläufen hat, sollte das auch kein Thema sein, ne Runde TT damit zu pusten.
Auch die Jäger, die ausschließlich einen ("anderen, anständigen") Drilling führen, sehe ich nicht damit auf dem TT-Stand.
Der gemeine Drilling ist nicht dazu auserkoren, 100e, besser 1000e Schuß Schrot in die Landschaft zu befördern. Er ist und bleibt ein Jagdgewehr, dass nicht für Dauerstress gebaut ist.
Die moderne alte Kippblockkonstruktion ist sicher haltbarer, aber auch hier wird damit kaum jemand auch noch ausschließlich seine Täubels schießen wollen. Das Gewicht des D99 als echten Drilling ohne montierte Optik ist im übrigen auch nicht höher, als das einer guten Bockflinte. BEVOR es wieder losgeht: Waage zur Hand nehmen, Waffe(n) drauflegen und gucken.

Wenn man ja mal ehrlich ist: das eher Interessante am Drilling ist doch der Kugelschuß, nicht wahr? Und wo baut man den Lauf hin? Sinnvollerweise möglichst dicht zur Optik - voilá! Da hat das Prinzip jemand umgesetzt und bekommt Hähme dafür, dass im Sinne des Gebrauchswertes gebaut worden ist. Die Schrotläufe sind vom Treffer her toleranter, ob sie nun oben oder unten liegen. Das Gros der Schrotschüsse im Drilling wird doch wohl eh über die Optik auf den Fuxx etc. abgegeben, oder irre ich da?
Es wird ja nun niemand gezwungen, sich so eine Waffe zuzulegen. Allerdings sollte man die eine oder andere Sache reflektieren und auch mal den vermeintlichen Exoten anerkennen.
Ich könnte genauso andersrum fragen: wie siehts denn mit der Sicherheit beim "Normaldrilling" aus? Der Witz an Sicherung und die immer scharfen Blitzschlosse? Ok, ist klassisch. Ist aber auch längst überholt. Da nützt es auch nur wenig, wenn die Kanone eine separate Kugelspannung hat. Die Schrotschlosse sind trotzdem aktiv.
Dann lieber den Drilling "andersrum", gut schießend, sicher, thermostabil und justierbar auf jede Laborierung.

Meine bescheidene Meinung.
K95fuxx
 

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