DD geht nicht richtig durch Dickung

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@!!Sauen!!
An der Weste liegt es jedenfalls nicht. Es ist eher ihr Ungeschick beim Sprung in die Dornen rein oder beim finden eines Einganges. Danach ziert sie sich dann wieder Anschluss zu finden.
War überhaupt nicht auf die Weste gemünzt. Hat dein Hund so ein langes Haar, das er sich verheddert? Meine Steirische sah aus wie ein Flokati und hat nicht so einen Zirkus gehabt, wenn es ins Dichte ging.
 
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ich weiß nicht. Brombeeren meiden wenn der Hund nichts in der Nase hat ok. Aber winseln und warten bis man befreit wird wenn man in Bromberen festhängt? Ich bin kein Durchgeher, hört sich aber schon schwierig an und nicht außergewöhnlich schlau. Das ist auch nicht mit 1x Saugatter gelöst.
Ggf. Einfach nicht der optimale Hund für diese Disziplin. Muss man sich die entsprechende Arbeit für den Hund halt suchen
 
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Nix von beiden die ist nur nicht so dumm wie andere Hunde

Was genau ist denn dumm, wenn der Hund Wild in beispielsweise einem Brombeerverhau sucht, stellt bzw. bedrängt und in Bewegung bringt. Ich erwarte von meinen Stöberhunden, dass sie exakt das tun und Stöberhunde, die - soweit irgendwie zugänglich - da massiv mimimi machen, sind für eine DJ eher nur bedingt brauchbar.

Meine Hündin arbeitet in den Situationen mehrheitlich extrem hart und hat sich bis dato weder an Brombeeren noch an Schwarzdorn wirklich verletzt, an den attackierten Sauen ab und an sehr wohl.

Das hat nicht zwingend etwas damit zu tun, dass der Hund ggf. sinnfrei in eine Schwarzdornhecke springt, die für den Hund wahrnehmbar 'leer' ist.

Wenn ein Vorstehhund, wie hier von jemand anderem beschrieben, nur 'draußen' stehen bleibt und ein bisschen bellt, wird das die Sauen kaum in Bewegung setzen.


grosso
 
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Ich habe vorhin meinem bald 14 jährigem Kurzhaar mal eine halbe Stunde Brombeerdornen gezogen. Eigentlich wollte ich ihn nicht mehr so einsetzen, es fehlte aber einer.
Früher brauchte ich länger, manchmal auch noch anderntags etwas.
Heute war er zurückhaltender, hat mir aber gezeigt, wo überall Sauen steckten, übrigens ohne Ganzkörperweste. Er suchte sich Wechsel, wo er rein ist, wenn es zu eng wurde, kam er zurück und suchte den nächsten Wechsel.
Wir haben gut gearbeitet, wobei ich mich auch nicht mehr überall durchkämpfen konnte, das Alter. Vor drei Jahren konnte ich ihm mit Feuer und „Blei“ zur Seite springen, als eine Wutz den Spiess umdrehen wollte.
Vielleicht hat KME das Geschehen etwas zu dramatisch geschildert, der eine wie andere Kommentar erscheint mir aber abfällig, da ging ich gar nicht drauf ein. Vielleicht kann sich der eine und andere nicht vorstellen, was ein z.B. 20 jähriger Brombeerverhau so bietet.
Manche Vorsteher sind halt für solche Bedingungen nicht gewölft, so einfach kann das sein. Gruss, DKDK.
 
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Was genau ist denn dumm, wenn der Hund Wild in beispielsweise einem Brombeerverhau sucht, stellt bzw. bedrängt und in Bewegung bringt. Ich erwarte von meinen Stöberhunden, dass sie exakt das tun und Stöberhunde, die - soweit irgendwie zugänglich - da massiv mimimi machen, sind für eine DJ eher nur bedingt brauchbar.

Meine Hündin arbeitet in den Situationen mehrheitlich extrem hart und hat sich bis dato weder an Brombeeren noch an Schwarzdorn wirklich verletzt, an den attackierten Sauen ab und an sehr wohl.

Das hat nicht zwingend etwas damit zu tun, dass der Hund ggf. sinnfrei in eine Schwarzdornhecke springt, die für den Hund wahrnehmbar 'leer' ist.

Wenn ein Vorstehhund, wie hier von jemand anderem beschrieben, nur 'draußen' stehen bleibt und ein bisschen bellt, wird das die Sauen kaum in Bewegung setzen.


grosso
Sehe ich absolut genauso. Ein Stöberhund braucht eine gewisse Härte und Passion, um auch "unangenehme" Dickungen anzunehmen. Zunehmend drückt sich das Wild, egal ob jetzt Reh- oder Schwarzwild, in den Brombeeren und wartet wirklich bis zum letzten Moment, bevor es abspringt. Da hilft kein Hund, der um die Dickung herum läuft, im Inneren spielt sich das Geschehen ab.

Das soll in keinster Weise den Hund der Threadstarterin schlecht dar stellen oder abwerten! Seine Stärken liegen dann halt in anderen Aufgabenbereichen.
 
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Was genau ist denn dumm, wenn der Hund Wild in beispielsweise einem Brombeerverhau sucht, stellt bzw. bedrängt und in Bewegung bringt. Ich erwarte von meinen Stöberhunden, dass sie exakt das tun und Stöberhunde, die - soweit irgendwie zugänglich - da massiv mimimi machen, sind für eine DJ eher nur bedingt brauchbar.

Meine Hündin arbeitet in den Situationen mehrheitlich extrem hart und hat sich bis dato weder an Brombeeren noch an Schwarzdorn wirklich verletzt, an den attackierten Sauen ab und an sehr wohl.

Das hat nicht zwingend etwas damit zu tun, dass der Hund ggf. sinnfrei in eine Schwarzdornhecke springt, die für den Hund wahrnehmbar 'leer' ist.

Wenn ein Vorstehhund, wie hier von jemand anderem beschrieben, nur 'draußen' stehen bleibt und ein bisschen bellt, wird das die Sauen kaum in Bewegung setzen.


grosso

...insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, dass sich in vielen Regionen die ehemaligen Fichtenbestände in großflächige Brombeerteppiche verwandelt haben, aus denen die Hunde praktisch jede Sau einzeln rauskämpfen müssen.
 
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Ich habe vorhin meinem bald 14 jährigem Kurzhaar mal eine halbe Stunde Brombeerdornen gezogen. Eigentlich wollte ich ihn nicht mehr so einsetzen, es fehlte aber einer.
Früher brauchte ich länger, manchmal auch noch anderntags etwas.
Heute war er zurückhaltender, hat mir aber gezeigt, wo überall Sauen steckten, übrigens ohne Ganzkörperweste. Er suchte sich Wechsel, wo er rein ist, wenn es zu eng wurde, kam er zurück und suchte den nächsten Wechsel.

Meine Hunde tragen grundsätzlich eine entsprechende Sauenschutzweste, wenn ich sie auf den Drückjagden schnalle. Jeder darf und muss die Entscheidung Beweglichkeit versus Schlag-/ Stichschutz für sich entscheiden und ich habe (wie nahezu alle Standschnaller und Durchgeher, die ich kenne) meine Entscheidung pro Weste getroffen. Einen relevanten Beweglichkeitsnachteil kann ich bei meinen Hunden nicht erkennen. Die Löcher in der Weste zeigen mir aber, dass die teilweise den angedachten Schutz geliefert haben.

Wenn der Hund nur zeigt, wo Sauen stecken, braucht der aber wohl auch eher keine Weste.

Wir haben gut gearbeitet, wobei ich mich auch nicht mehr überall durchkämpfen konnte, das Alter. Vor drei Jahren konnte ich ihm mit Feuer und „Blei“ zur Seite springen, als eine Wutz den Spiess umdrehen wollte.
Vielleicht hat KME das Geschehen etwas zu dramatisch geschildert, der eine wie andere Kommentar erscheint mir aber abfällig, da ging ich gar nicht drauf ein. Vielleicht kann sich der eine und andere nicht vorstellen, was ein z.B. 20 jähriger Brombeerverhau so bietet.

Warum sollte sich jemand, der regelmäßig auf solchen Bewegungsjagden unterwegs ist, nicht vorstellen können, wie ein solcher Brombeerverhau aussieht?

Manche Vorsteher sind halt für solche Bedingungen nicht gewölft, so einfach kann das sein. Gruss, DKDK.

Ich persönlich bin halt das eine oder andere Mal überrascht, wenn sich jemand für eine Rasse entscheidet, die für die ihm dann zugedachte Aufgabe initial nicht gezüchtet wurde und sich wundert, wenn der Hund bei der Art der Jagd nicht idealtypisch abliefert.

Über einen relevanten Zeitraum habe ich DD geführt, den aber auch - dem ursprünglichen Zuchtziel folgend - auf Niederwildjagden geführt. Da war der Hund dann auch eine Idealbesetzung und hat die Latte für die anderen mitwirkenden Hunde durchaus hoch gelegt. Ich bin ein absoluter Fan dieser Rasse. Einem gut abgeführten DD mit entsprechenden Anlagen kann auf Niederwildjagden der Rest, der da so rumläuft das Wasser nicht reichen ;) .


grosso
 
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@Shoemaker
einen Versuch wert. Tötungsabsicht bei der Nachbarskatze lässt sie ja auch alles um sich herum vergessen. Dann kann es ja auch in den Dornen funktionieren.
Klar, einfach mal probieren.
Wenn ihr Kirrungen habt, nimmst Du sie zum Kirren mit und immer ablieben , wenn sie Dir Sauen zeigt .
Wenn die Borstigen auf der Kamera morgens auftauchen, schickst Du sie ohne Weste ins Dichte.
 
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Ich war noch nie im Saugatter. Sollen dort nicht vielmehr die Raufbolde lernen, wo das gefährliche Ende einer Sau ist?
 

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