ersteres okay.
Das mit dem Wildpretgewicht.
Das alles ist im völligen
- Widerspruch zu in erster Linie französischen Wildbiologen mit Freilanduntersuchungen .
- und zu den praktischen Ergebnissen von Rehpopulationen mit hohem Anteil an Gewicht und evtl. noch von starken Hörnern.
Hrrrrm. Wenn es so einfach wär. Fangen wir ganz unten an. In allerallerallererster Linie hängt das Gewicht davon ab, was der Standort hergibt. Mit Standort mein ich den Boden und das Klima. Genug Nährstoffe, Wasser, Wärme. Gute Standorte, hohe Populationsdichten möglich, schlechte Standorte, geringe Populationsdichten möglich bei gleichem Gewicht? Nein. Auf nem schlechten Standort werden auch bei geringen Populationsdichten nicht die Gewichte erreicht, wie auf guten bei hoher Populationsdichte. Auf gleichem Standort kann es bei Verringerung der Dichte höher werden, aber nicht beliebig. Mehr als fressen kann ein Reh nicht. Dann kommt die Witterung zum Zug. Wenn der Vorpächter gefüttert hat bei hoher Dichte, wird trotz Absenkung der Populationsdichte unter Umständen also sogar erstmal ein Sinken der Gewichte stattfinden, falls gleichzeitig nicht weiter gefüttert wird. Bis die Vegetation, also Nahrungsgrundlage, auf das Absinken der Dichte reagiert, dauert. Siehe mein Post im Kirr-Faden.
Da gibt es so viele Schrauben zu drehen, daß ich auf dieses Argument lieber verzichte, wenn es um die Verringerung der Populationsdichte geht.
Daß Rehe in von Natur aus dünn besiedelten Regionen gern höhere Gewichte haben, in den Alpen z.B., geht auf andere Einflüsse zurück als die Populationsdichte.
Zuletzt bearbeitet: