Cover des Schwestermagazins der Wild und Hund "Wilde Hunde".

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15701
  • Erstellt am
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
78.580
sorry skogman, schließt du von dir auf andere?

Jäger repräsentieren den Schnitt durch die Gesellschaft, jung-alt, dick-dünn, reich-arm.

WAS ist daran neu?

Zeitgeistsprache?

Dann musst du mal reingucken, das Cover repräsentiert ein Junges Unternehmen, welches das Wild aus dem eigenen Revier vermarktet.

Offensichtlich ein neuer Modetrend.
Neben vegetarisch/vegan die "Beef" Variante auf der anderen Seite, nur dummerweise ist deutsch Jagd etwas mehr als Fleischproduktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 15701

Guest
Es geht mir hier nicht um den Artikel. Es geht mir um die Aussenwirkung eines solchen Covers.
 
Registriert
9 Jan 2010
Beiträge
8.157
...
Neben vegetarisch/vegan die "Beef" Variante auf der anderen Seite, nur dummerweise ist deutsch Jagd etwas mehr als Fleischproduktion.
Wildbretgewinnung ist immerhin die (historische) Basis der Jagd, der Rest ist (legitime und gesetzlich geschützte) Liebhaberei.

Je länger ich es mir ansehe und darüber nachdenke, desto besser finde ich es. :-D :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Ist ja ´ne echte Zumutung für die klassische Zielgruppe der WuH. :biggrin:

Die Gruppe, für die Jagd schließlich kein Hobby ist und auch nicht zuerst zum Spaß ausgeübt wird, sondern sozusagen ein Dienst an "der Schöpfung" in höherem Auftrag, der selbstverständlich sofort jede gesellschaftliche Legitimation verliert wenn er nicht in ausreichender Ernsthaftigkeit dargestellt wird.

:lol:

schwarzer Sarkasmus :biggrin:

Danke :thumbup:



Bin schon auf den ersten Waffentest eines Halbautomaten mit neuester Nachtzieloptik gespannt !

:cheers:
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
78.580
Wildbretgewinnung ist immerhin die (historische) Basis der Jagd, der Rest ist Liebhaberei.

Ich lese im §1 des Bundesjagdgesetzes NICHTS von Wildbretgewinnung, wenn wir uns darauf reduzieren wird die Jagd morgen verboten.

Bin schon auf den ersten Waffentest eines Halbautomaten mit neuester Nachtzieloptik gespannt !

warum die Mühe? Handgranaten tun es auch im dunklen.
 
Registriert
1 Nov 2006
Beiträge
7.151
... sorry skogman, schließt du von dir auf andere? ...
Sähe ich wie von mir beschrieben aus, dann hätte ich gewiss verschämt geschwiegen.
... Jäger repräsentieren den Schnitt durch die Gesellschaft, jung-alt, dick-dünn, reich-arm ...
Richtig. Aber die veröffentlichte Darstellung zeigt bisher durch die Bank sehr viel mehr das von mir beschriebene Bild.
 
Registriert
9 Jan 2010
Beiträge
8.157
Ich lese im §1 des Bundesjagdgesetzes NICHTS von Wildbretgewinnung, wenn wir uns darauf reduzieren wird die Jagd morgen verboten. ...
Die Wildbretgewinnung ist im Jagdrecht so selbstverständlich impliziert (gerade auch in Bezug auf das Eigentumsrecht), dass sie überhaupt nicht explizit erwähnt werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
13 Jan 2012
Beiträge
1.301
LOL

[video=youtube;hUiaX2OnR9o]https://www.youtube.com/watch?v=hUiaX2OnR9o[/video]

Dip dein Ding

[video=youtube;EMJiRyou5BI]https://www.youtube.com/watch?v=EMJiRyou5BI[/video]
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Jun 2013
Beiträge
1.001
Guten Abend !

Eine ganze Weile habe ich darüber nachgedacht, ob ich etwas darüber schreiben soll.
Wie schon angemerkt, soll hier eine jüngere Konsumentengruppe angesprochen werden, die sich zumindest mit dem traditionellen jagdlichen Kleidungsstil und manchen Gebräuchen nicht identifizieren kann.
Wahr ist auch, dass wir uns als Jäger entwickeln müssen und damit meine ich nicht falsche Zugeständnisse an diverse Verbotsparteien zu machen, bzw. Dinge wie Waidgerechtigkeit zugunsten der sogenannten "Ökojagd" über Bord zu werfen (siehe Wald vor Wild in der Steiermark), sondern auch jungen, bzw. "nicht-traditionellen" Jägern (im Rahmen des guten Geschmacks ;-)) einen festen Platz in unseren Reihen zu gewähren.
Was das Magazin angeht, so bin ich der Meinung, dass hier noch zu plakativ und agressiv versucht wird den Städter mit Jagdschein, bzw. die Jugend anzusprechen. Bestes Beispiel sind die Überschriften und Texte, die stark an eine Mischung aus MTV und DMAX erinnern, zwanghaft durchsetzt mit Anglizismen, dass es fast so scheint, als handle es sich um das Werk älterer Männer, die gegooglet haben, was heutzutage unter Jugendlichen als hip gilt.
Das Cover der aktuellen Ausgabe bedient Klischees: Da ist der Tätowierte Burgerbrater, der Bushcrafter frisch von der Jagdschule und natürlich die Frau, welche zeigen will, was für ein Kerl sie ist. ---> Natürlich ist das nur (m)ein etwas zugespitzt formulierter erster Eindruck der Frontseite.

Was die Artikel im Einzelnen angeht, so ist der Inhalt gar nicht so verkehrt. Lediglich der bereits erwähnte affektierte Schreibstil und die leicht übertrieben an den vergänglichen Zeitgeist angepasste Aufmachung, geben dem Ganzen eine gewisse satirische Note.

Was ich persönlich mehr schätzen würde, wäre eine natürlichere Art, denn das wird auf Dauer Leser sichern, und weniger Junge-Leute-Klischees.

Mir fallen auf Anhieb sieben U20-Jäger ein, die weder in ihrem Sprachgebrauch zwanghaft Anglizismen führen, nur um als cool zu gelten, noch auf die Idee kämen jemals ohne Hut und Lodenmantel zu Holze zu ziehen :lol:.

Ich glaube, dass die Idee hinter der Zeitschrift gut ist, aber etwas überdreht umgesetzt wurde.

Als Untergang des Abendlandes sehe ich es keinesfalls an und glaube, dass sich dieses Projekt durchaus positiv entwickeln könnte, wenn man etwas vom DJZ.. Verzeihung, Bild-MTV-Niveau abrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Jun 2013
Beiträge
1.001
Wer nicht mit der Zeit geht, wird gegangen.

Das kann ich nicht so stehen lassen. Richtig ist, wer innerhalb des Zeitgeistes, bzw. gewisser Moden überleben möchte, muss mit der Zeit gehen, um zu bleiben.

Wer aber über den flüchtigen Zeitgeist hinaus existieren will, sollte langfristig denken und seine Identität und Authentizität bewahren.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
147
Zurzeit aktive Gäste
395
Besucher gesamt
542
Oben