In all den Jahren
Jagd in Afrika hatten immer 1, 2 Mann eine Machete dabei, im frankophonen Bereich als coupe-coupe bezeichnet. Meist vom Dorfschmied aus einer alten Blattfeder gedengelt und sehr scharf geschliffen.
Alle anderen, ich inkl., hatten Jagdmesser normaler Länge dabei, teils auch 2-schneidig und lokale Produktion mit normaler Klingenlänge zwischen 10 und 15 cm. Längere wurden als unpraktisch empfunden oder als Waffe geführt, nicht als Arbeitsgerät.
Zerwirken immer mit dem Jagdmesser, Holzhacken mit der Machete, gelegentlich auch mal zum halbieren eines dicken Markknochens verwendet, oder die Rückenseite der Klinge zum Anschlagen/-brechen der Markknochen, bevor sie ans Feuer gestellt wurden zum Garen.
Ein Campmesser habe ich da nie gesehen und wage zu behaupten, dass auch niemand der dortigen Praktiker so einen Murks verwendet hätte.
Gruß,
Mbogo