[BW] - Fangschuss mit Schrot auf Schalenwild

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Seid das durch ist, hab ich bei Wildunfällen immer den alten Sauer Drilling dabei. Evtl auch schon länger, bin mir da unsicher, aber der hat ja auch einen Kugellauf 😉

3-3,5er Schrot auf den Trägeransatz - umwerfend. Und ist mir allemal lieber als ein Kugelschuss.

E: Achso mein Opa hat mit Posten noch Sauen gejagt, hatte damit aber recht unschöne Erfahrungen mit Nachsuchen gemacht Nachts im dunklen. Der hat die restlichen Jährchen die er gejagt hat dann am Ansitz immer auf die Kugel vertraut.
 
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Warum nicht, die Schrote die zwischen den Rippen durch sind haben dann ja nur noch weiche Lunge als Wiederstand. Da können durchaus welche bis zur anderen Seite durchgedrungen sein.


Bei dieser Aussage bin ich auch sehr skeptisch; Schwarte beim Schwarzwild auf 30 m (auch mit 4 mm) ist was anderes als der Widerstand bei Hase, Fuchs oder beim Federwild!
Einzelne Schrote zählen da auch nicht, die findet man eh kaum und haben auch keinen wirklichen Effekt!
 
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Auch Skepsis ändert die Tatsachen nicht ;)
Es gibt auch keinen Grund eine fehlerhafte Aussage zu tätigen.
Die Jagdkohorte war beim Aufbrechen auch ziemlich ungläubig und auf dem Streckenplatz hat sich das auch (fast) jeder genau angesehen.
Die Entfernung kann ich bestätigen. Ich war der Nachbarschütze. Insgesamt wurden 4 Stücken SW aus dieser 5köpfigen Rotte mit einem Drilling und einer Flinte zur Strecke gebracht.

Ich empfehle Flintenmunition aus Schönebeck.

Fotos gibst auch davon. Ich bewahre mir sowas aber nicht auf.
 
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Bei einem flüchtigen Überläufer (40kg) mit 4mm Schrot auf 30m haben es die Schrotkugeln bis auf die gegenüberliegenden Rippen gebracht.
Ich habe Fotos von einem flüchtigen 18kg Frischling, der auf 20 oder 25 Meter mit 3mm Fiocci PL 34 im Knall lag. Ein Teil der Schrote steckte ausschussseitig in den Rippen, ein Teil unter dem ausschussseitigen Blatt und der Großteil einschussseitig ,tief im Blatt.
 
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Nächstes mal machst du dann sicher mal aussagekräftige Bilder;
die Renaissance des Drillings ist unaufhaltsam!;)
Wie ich oben schon nachgetragen hat, gibts Fotos davon.
Aufgebrochen, abgeschwartet. Das vole Programm.
Nur habe ich sie nicht mehr, da ich die ganze Datenflut auf dem telefon regelmäßig lösche.
Mir persönloch gibt die Fotosammlung nichts. Iche lege das auch nicht ab, um vielleicht irgendwann mal in einem Forum "auftrumpfen" zu können.

Warum die Ausage anzweifeln?
Vielleicht mit gegenläufigen Erfahrungen, aber nur weil man es selbst nicht gesehen hat?

Nichts für ungut.
 
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Hatte im neuen Revier den ersten Bock erlegt. Abnorm. Beim aus der Decke schlagen dann festgestellt, dass auf ihn mit Bastgeweih mal mit Schrot geschossen wurde. Die Kugeln steckten am Haupt, im Träger, in der Schulter, alles Einschuss seitig. Beim Ansprechen ist mir nur das abgeknickte Gehörn aufgefallen, ansonsten war er ganz normal fit.

Auf Schwarzwild würd ich nicht mit Schrot schießen wollen, nachdem ich das gesehen habe...
 
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Nächstes mal machst du dann sicher mal aussagekräftige Bilder;
die Renaissance des Drillings ist unaufhaltsam!;)
Bildchen sind hier vor allem deswegen suspekt, weil die allermeisten selbst keine einstellen können.

Wenn Schrot zum Fangschuss eingesetzt wird, möchte ich das Stück Wild nicht für den Verzehr verwenden. Auf kurze Enfernung 30/40g Blei im "Fleisch" drin, wo es mit der Kugel ein Zehntel davon tut, verstehe ich nicht.
Wenn man sieht (bzw. sah) wie weit auf TJ Hasen beschossen werden, wie weit würde die umso größeren Rehe mit Schrot beschossen. FS mal außen vorgelassen.
Zwar wurden auf alten DJ "zwischen den Kriegen" Rhe gängig mit Schrot bejagt und in Schweden oder der Schweiz (kantonal) ist das immer noch so.
In der CZ hatte ein Jäger eine Sau mit Schrot beschossen, die sich nach 300m totgelaufen hatte.
 

z/7

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Hatte im neuen Revier den ersten Bock erlegt. Abnorm. Beim aus der Decke schlagen dann festgestellt, dass auf ihn mit Bastgeweih mal mit Schrot geschossen wurde. Die Kugeln steckten am Haupt, im Träger, in der Schulter, alles Einschuss seitig. Beim Ansprechen ist mir nur das abgeknickte Gehörn aufgefallen, ansonsten war er ganz normal fit.

Auf Schwarzwild würd ich nicht mit Schrot schießen wollen, nachdem ich das gesehen habe...
Du weißt nicht, auf welche Entfernung das Stück beschossen wurde. Oder ob es überhaupt beschossen wurde. Vllt hat es ja im Gebüsch liegend nur die Randschrote von einem Hasen abbekommen.
 
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Wenn Schrot zum Fangschuss eingesetzt wird, möchte ich das Stück Wild nicht für den Verzehr verwenden. Auf kurze Enfernung 30/40g Blei im "Fleisch" drin, wo es mit der Kugel ein Zehntel davon tut, verstehe ich nicht.
Beim Fangschuss wird die Verwertung erstmal hinangestellt, hier geht es um Leiden verkürzen. An einer Straße hat Sicherheit Priorität, und Unfallopfer der Verwertung zuzuführen?...
 
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Du weißt nicht, auf welche Entfernung das Stück beschossen wurde. Oder ob es überhaupt beschossen wurde. Vllt hat es ja im Gebüsch liegend nur die Randschrote von einem Hasen abbekommen.
Hase im Frühjahr glaub ich nun doch nicht ;), meine Vermutung ging eher nach Fuchs, der das eigentliche Opfer sein sollte. Entweder wurde der Bock im Bett verwechselt oder wie du sagst, er lag nur ungünstig in der Nähe rum...
Das er selber nicht gemeint sein konnte, war mir bewusst, da ich ihn am 1.Mai erlegt habe...;)
 
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Ähmm ,Schrot ist für mich im Normalfall nur an der Straße das Mittel der Wahl. Verunfalltes Wild verwerten.... Ok ,da hat der Threadstarter nicht nach gefragt
 

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