Büchse für alten Jungjäger

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Jagdlich ist der dicke/schwere Lauf der CTR sinnfrei. Wenn noch ein Schalli ans End kommt wirds noch mal schwerer. Weniger ist jagdlich halt manchmal mehr. Aber wer möchte
 

EJG

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CTR ist leichter als M03 hatte ich in Erinnerung. Einfach mal ein paar Jagdwaffen wiegen, so weit weg ist die CTR nicht. Trotzdem wer viel & weit auf Pirsch geht waere mit zB. Lite besser dran. Vom Hochsitzt waere die CTR evtl. besser.
Meine CTR mit PMII Zweibein und Hausken, wiegt weniger als der Rucksack mit dem Fleisch von einem Sika der oben auf dem Huegel erlegt wurde. Pirsch startete im Tal hinter dem Huegel.

utTT0rV.jpg


inzwischen habe ich Jagdbuechsen mit Carbon Laeufe die doch etwas leichter sind.

edi
 
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Aber mit der richtigen Munition sind es sehr präzise Arbeitswerkzeuge mit einen hervorragendem Wechselsystem und einem sehr guten Abzug einfach eine Dentler drauf und Spaß beim Jagen haben.
Das ist für mich genau der breaking point. Wer fräst den bitte eine Weaver-Schiene in seine Waffe und garantiert dann Präszision nur unter Verwendung einer ZUSÄTZLICHEN Montagebasis?
 
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Eine Tikka CTR ist ein super Einstieg, das Gewehr kann mit einem selbst und den Fähigkeiten und entstehenden Vorlieben wachsen. Besonders was den Schaft angeht. Mehr muss man da eh nicht ändern im Grunde.

Wer eine CTR keine paar Meter zum Hochsitz schleppen kann investiert ein paar Euro mehr lieber in McFit als in eine leichtere Waffe.

Auch die Aufschubmontagen von Spuhr sind top, sehr niedrig und man braucht keine Schiene am ZF oder Pica.
Sehe das etwas anders. Picatinny ist ein, mit wahrscheinlich hunderttausenden, wenn nicht sogar millionenfach, ausgerüsteten Waffen, etabliertes militärisches System, welches mehr als gut reproduzierbare Ergebnisse liefert. Aber ich habe vollstes Verständnis dafür mehr Geld auszugeben, ohne großartige Mehrleistung.
Ich bin selbst ein großer Fan des 98ers. Allerdings sind die Systeme mittlerweile doch sehr alt, sollte man nachhärten lassen. Neue Systeme sind dermaßen teuer, dass sie nur noch für ein bestimmtes Klientel in Frage kommen. Vieles ist auch einfach verbastelt.
Jetzt bin ich aber gespannt, seit wann verliert ein gehärtetes Metall seine Härtung? Davon habe ich noch nie gehört! (Außer man erwärmt es auf ~400°C, was ja typisch ist bei regulären Schussserien von Repetierern :rolleyes:). Und ich muss leider sagen, dass sich das nach ziemlichen Unsinn anhört! Auch solltes Du dir mal das Video von der Sellier & Bellot Werksbesichtigung anschauen. Da sind uralte 98'er Systeme in Verwendung bei den Beschusstestungen! Wenn die so schlecht wären, nach all diesen Jahrzehnten, kann ich mir kaum vorstellen das S&B die noch irgendwie einsetzen würden. Auch wenn man trotzdem Angst hat gibt es mehr als genug "Alternative 98'er Systeme" die sehr häufig für lächerlich wenig zu bekommen sind. Klassiker wären die Brno 600/601/602 Serie, Husqvarna 1600'er Serie, FN, etc. Systeme. Alle sehr qualitativ hochwertige "Neufertigungen" die relativ problemlos verfügbar wären!
Die alten klassischen Holzschäfte bieten eine suboptimale Griffergonomie und sind in der Regel nicht verstellbar. Beides sehr wichtige Punkte für den Schiesskomfort und damit die Schützenleistung.
Jagdlich völlig unbedeutend. Verstellbare Schäfte sind wunderbar in sportlichen Disziplinen aufgehoben wo es um Höchstleistungen geht. Wenn man so dringend einen vollverstellbaren Schaft braucht um in jagdliche Durchschnittsleistung zum kommen, rate ich viel mehr dazu in ein paar 50 Schuss Schüttpackungen zu investieren um jagdliche Durchschnittsleistung zu erreichen.
Gehen tut alles, hab selbst nen custom 98er für die Jagd, muss aber eingestehen, dass ich trotz Maßschaft immer unzufriedener mit der Ergonomie bin.
Da hat wohl etwas nicht gepasst beim Mass nehmen oder man hat offensichtlich eine Änderung der Prioritäten nicht wahrgenommen.
Die CTR kann ich irgendwann in den PSE, KRG oder was auch immer stecken und hab damit maximale Anpassungsmöglichkeiten an den eigenen Körper.
Jagdlich völlig unbedeutend. Meiner Meinung nach alles ein Hype aus Amerika kommend wo grandiose Videos der SupercheckerPRS'ler/Pseudoscharfschützen sind, die mit Matchwaffen auf 300-1000m irgend ein Wild beschiessen und sich nacher gloreich selbstloben über ihre Heldentaten. Wie schon oben formuliert, wenn man solche Matchwaffen braucht um bei durchschnittlichen jagdlichen Distanzen, bis ~300m, Wild zu treffen, sollte man ganz schnell einen Basiskurs besuchen im Schiessen, wo einem Grundtechniken beigebracht werden. Und anschliesend ein paar hundert Patronen durchfeuern um das Gelernte zu verfestigen!
Die Schussleistung einer CTR ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben.

VG
Wie bei den allermeisten Waffen von Qualitätsherstellern!
 
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Danke allen für die rege Diskussion!

Bestellen werde ich mir nun:



und


Dazu eine Dentlermontage weil:
Die Helix ist mir zu unsicher, ich werde die Tage die 20 Minuten nach Isny fahren und mir die R8 ansehen. Dann gibt es da auch eine Dentler und ich kann die Optik auf beiden Büchsen verwenden.

Grüße Michael
 
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Wozu eine Dentler statt der Optilock? Die Dentler ist schwer, teuer und erst sinnvoll, wenn man mehrere Waffen mit einem Glas bestücken möchte, was aus meiner Sicht praktisch wenig Nutzen ergibt, denn wenn eine Büchse mal ausfällt, dann meist weil diese umgefallen ist und man die Trefferlage prüfen möchte. In dem Moment steht man da und hat zwei Waffen, die man nicht mit rausnehmen kann.
 
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Sehe das etwas anders. Picatinny ist ein, mit wahrscheinlich hunderttausenden, wenn nicht sogar millionenfach, ausgerüsteten Waffen, etabliertes militärisches System, welches mehr als gut reproduzierbare Ergebnisse liefert. Aber ich habe vollstes Verständnis dafür mehr Geld auszugeben, ohne großartige Mehrleistung.

Jetzt bin ich aber gespannt, seit wann verliert ein gehärtetes Metall seine Härtung? Davon habe ich noch nie gehört! (Außer man erwärmt es auf ~400°C, was ja typisch ist bei regulären Schussserien von Repetierern :rolleyes:). Und ich muss leider sagen, dass sich das nach ziemlichen Unsinn anhört! Auch solltes Du dir mal das Video von der Sellier & Bellot Werksbesichtigung anschauen. Da sind uralte 98'er Systeme in Verwendung bei den Beschusstestungen! Wenn die so schlecht wären, nach all diesen Jahrzehnten, kann ich mir kaum vorstellen das S&B die noch irgendwie einsetzen würden. Auch wenn man trotzdem Angst hat gibt es mehr als genug "Alternative 98'er Systeme" die sehr häufig für lächerlich wenig zu bekommen sind. Klassiker wären die Brno 600/601/602 Serie, Husqvarna 1600'er Serie, FN, etc. Systeme. Alle sehr qualitativ hochwertige "Neufertigungen" die relativ problemlos verfügbar wären!

Jagdlich völlig unbedeutend. Verstellbare Schäfte sind wunderbar in sportlichen Disziplinen aufgehoben wo es um Höchstleistungen geht. Wenn man so dringend einen vollverstellbaren Schaft braucht um in jagdliche Durchschnittsleistung zum kommen, rate ich viel mehr dazu in ein paar 50 Schuss Schüttpackungen zu investieren um jagdliche Durchschnittsleistung zu erreichen.

Da hat wohl etwas nicht gepasst beim Mass nehmen oder man hat offensichtlich eine Änderung der Prioritäten nicht wahrgenommen.

Jagdlich völlig unbedeutend. Meiner Meinung nach alles ein Hype aus Amerika kommend wo grandiose Videos der SupercheckerPRS'ler/Pseudoscharfschützen sind, die mit Matchwaffen auf 300-1000m irgend ein Wild beschiessen und sich nacher gloreich selbstloben über ihre Heldentaten. Wie schon oben formuliert, wenn man solche Matchwaffen braucht um bei durchschnittlichen jagdlichen Distanzen, bis ~300m, Wild zu treffen, sollte man ganz schnell einen Basiskurs besuchen im Schiessen, wo einem Grundtechniken beigebracht werden. Und anschliesend ein paar hundert Patronen durchfeuern um das Gelernte zu verfestigen!

Wie bei den allermeisten Waffen von Qualitätsherstellern!
Ich danke Dir für diesen Beitrag!
Ich habe gerade überlegt, wie ich es geschafft habe, mit weich gewordenem 98er mit Holzschaft, zeitweise noch mit SEM und 6x42ZF, rund 50 beruflich gejagt zu haben und das mit einer jährlichen Strecke, die etwas über dem Durchschnitt des deutschen Jägers liegt.... ;)
 
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Wozu überhaupt gleich 2 Büchsen ?

Erstmal mit einer schießen und jagen lernen und dann sehen, was man je nach den jagdl. Möglichkeiten wirklich noch braucht...
Mit dieser Tikka kann man jeden durchschn Gebrauch dt. Jäger abdecken.
 
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5 Jul 2012
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CTR ist leichter als M03 hatte ich in Erinnerung. Einfach mal ein paar Jagdwaffen wiegen, so weit weg ist die CTR nicht. Trotzdem wer viel & weit auf Pirsch geht waere mit zB. Lite besser dran. Vom Hochsitzt waere die CTR evtl. besser.
Meine CTR mit PMII Zweibein und Hausken, wiegt weniger als der Rucksack mit dem Fleisch von einem Sika der oben auf dem Huegel erlegt wurde. Pirsch startete im Tal hinter dem Huegel.

utTT0rV.jpg


inzwischen habe ich Jagdbuechsen mit Carbon Laeufe die doch etwas leichter sind.

edi
Ich habe mit beiden gejagt. Gefühlt ist die CTR durch die andere Gewichtsverteilung freihändig stehend noch schwerer, mündungslastiger, als die M03. Da kommt schon ein ziemlicher Hebel zusammen. Beides bezogen auf DJ-Einsatz mit SD.

Daher ist mein Rat eine 51cm light. Die ist nicht überteuert und taugt später noch gut als Zweitwaffe oder für gelegentliche Ausgfüge in Gebirgsrevier o. ä. Das sagst Du ja auch. Leichter geht nur mit Carbon. ;-)
 
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Ok zu Dentler, überzeugt.

Welche Pica Schiene und wie lange?
Welche Montage?
Spricht was gegen ein ZF mit Schiene - kosten das selbe - wenn ich am Augenabstand was ändern möchte, geht das mit Sicherheit einfacher.
 
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Verseh auch nicht, was alle immer mit dieser hässlichen Dentler haben.
Und auf einer Blaser ist sie ja wohl sowieso fehl am Platz.
Marketing können die halt :cool:
Denke das liegt auch daran, dass nur eine Umdrehung der Flügelmutter nötig ist um ein Glas wiederholgenau auf und abzusetzten...
 
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Ich habe mit beiden gejagt. Gefühlt ist die CTR durch die andere Gewichtsverteilung freihändig stehend noch schwerer, mündungslastiger, als die M03. Da kommt schon ein ziemlicher Hebel zusammen. Beides bezogen auf DJ-Einsatz mit SD.

Daher ist mein Rat eine 51cm light. Die ist nicht überteuert und taugt später noch gut als Zweitwaffe oder für gelegentliche Ausgfüge in Gebirgsrevier o. ä. Das sagst Du ja auch. Leichter geht nur mit Carbon. ;-)
Ich habe gerade hier aus dem Forum heraus von einem älteren JJ gehört ( finanziell auch recht unabhängig), der sich eine K 5 in .308Win mit WL in .223 angeschafft hat - viel leichter und eleganter geht es kaum ( ok, ich würde die K95 vorziehen) - muss es wirklich so ein Plaste - Teil werden?
 
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5 Jul 2012
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Ok zu Dentler, überzeugt.

Welche Pica Schiene und wie lange?
Welche Montage?
Spricht was gegen ein ZF mit Schiene - kosten das selbe - wenn ich am Augenabstand was ändern möchte, geht das mit Sicherheit einfacher.
Irgendeine bessere Pica. Ich bevorzuge ja Stahl, aber das ist mein persönlicher Knack.
Ringe dito, Spuhr oder Leupold QRW sind gut.

ZF mit Schiene: Ja, das kommt wieder 5mm höher und Du bist nicht so flexibel wie mit Ringen. Bietet kaum relevante Vorteile und ist auch noch teurer.

Mei, Marketing wirkt. Hier kommen auch gerade alle JJ mit solchen Ideen.
 

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