Bracke interessiert sich mehr für Menschen als für Wild

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Ansonsten würden man jetzt fragen, wie lang hat der Hund den Has(den Fuchs) gejagt, wann kam dieser zurück und wurde er erlegt vorm Hund ?
Das längste was sie mal unterwegs war waren 20 Minuten
Bei uns geben alle Brackenzuchtvereine über ihre Landesgruppen Erstlingsführern sehr viel Theorie und Praxisunterstützung anhand, damit die vglw. selten gezogenen Hunde auch im Sinne der Rasse fertig gemacht werden.
Wenn der Hund keine Papiere hat kann man da trotzdem mitmachen?
Wenn mein Hund jetzt schon 1,5 ist, wäre klar, daß ich fürs Frühjahr AP gemeldet hätte. Das heisst, sich mit den Anforderungen auf dieser Prüfung befassen und die Fächer zielgerichtet vorbereiten.
AP ist nicht angedacht, da keine Papiere. Ich will sie nur auch für das einsetzen für was sie gemacht ist.
Und wenn ich schon allein mit dem Hund im Revier irgendwas übe, schau ich, daß es für jegliche Fährtenarbeit nicht grad ein Stadtwald mit hoher Besucherfrequentierung ist.
Ja war bis jetzt in einem Bergrevier. Ich weis nicht wie das anderswo ist, aber bei schönem Wetter hast du überall Leute
 
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Ich habe nicht den Eindruck als wüsste die Führerin wirklich was sie mit dem Hund möchte. Es macht schlicht Sinn sich mit den Prüfungen des Vereins auseinanderzusetzen und anschließend schauen wir weiter.

wipi
Doch weis ich.
Sie soll bei Bedarf auf Fuchs und Hase laut jagen und als Schweißhund eingesetzt werden
 
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Das längste was sie mal unterwegs war waren 20 Minuten

Wenn der Hund keine Papiere hat kann man da trotzdem mitmachen?

AP ist nicht angedacht, da keine Papiere. Ich will sie nur auch für das einsetzen für was sie gemacht ist.

Ja war bis jetzt in einem Bergrevier. Ich weis nicht wie das anderswo ist, aber bei schönem Wetter hast du überall Leute
...dann Info einholen, bei der zust. LG des für die Rasse zuständigen Vereins...!

Eine Prüfung sollte der Hund ablegen, damit jagdliche Brauchbarkeit bestätigt wird, das geht auch mit einem eindeutigen Rassevertreter ohne Papiere (aber schade !).
Also bei der KG über die Bedingungen zur Brauchbarkeitsprüfung (Schalenwild) informieren und auch dort einen Hundeführerlehrgang machen. Der ist nat. für dies Jahr durch, verpasste Zeit.
Da lernt der Hund, daß es noch andere Menschen und Hunde auf der Welt gibt und vor allem Grundgehorsam unter Ablenkung, den auch Bracken brauchen in gewissem Maß.

Gar nix "Offzielles" zu machen, ist nicht ratsam.
Der Einsatz als Stöberer am Ende bietet nicht mehr viel Möglichkeit zur Korrektur des Hundes.
Die komplette "Sozialisierung" muss früher stattgefunden haben.

Mein Rüde hat in seinem 2. Winter auf Stöber-Jagden auch schon einmal einen Kollegen auf einem Drückjagdbock in der Nähe kurz "angezeigt", hat sich aber nicht vom Suchen und Jagen abbringen lassen dadurch. Mittlerweile nach sicher 80-90 Jagden kommt das nicht mehr vor.

Stand und Beuteverteidigung gegen am Stand anlaufende fremde Stöberhunde kommt vor, das ist für viele Bracken typisch und wird am Stand von mir geregelt.
Von kurzen Besuchen am Stand ist der Hund 2,5 h mit Suchen, Finden und fährtenlauter Jagd beschäftigt, außer Sicht in zeitlich langen Phasen.
 
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Was willst du mit dem Hund einmal machen? Bewegungsjagd? Brackieren? Nachsuchen? alles oder nur einen Teil?
Bewegungsjagd und Nachsuchen, Brackieren bei Gelegenheit
Wie sieht das Revier aus in dem du jagst? Welches Wild? Wie oft bist du mit dem Hund im Revier und wie oft hast du ihn schon jagen lassen?
Bisheriges Revier war Bergrevier mit Reh-, Rot-, Gams und Raubwild

Jetzt muss ich in einem neuen Revier unterkommen
Wann trat das "Problem" das erste mal auf? Wie hast du drauf reagiert?
Mit einem halben Jahr schon. Wenn ich hinzugekommen bin, dann habe ich sie gerügt und versucht wieder an die Leine zu bekommen. Wenn es irgendwo war und sie dann wieder zurückgekommen ist dann kommentarlos wieder angeleint
 
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Habe ich mangels Hasen so gehalten.

Mache ich seit ich sie habe. Hat aber seitdem nur mit einem Rehbock funktioniert.
Es gibt überall Hasen, wenns auch wenige sind, in jedem Busch !
WBK hilft beim Finden.
Wenn feste Jagdgelegenheit vorhanden (und nicht nur Ansitz-Einladungen), sollte man sein Revier schon in Bezug auf die Gewohnheiten des Wildes kennen und eben auch einen Hasen für seinen jungen Hund finden.

Anmerkung: Einsatz als Schweißhund ? Mit ungeprüftem Hund ohne Leistungsnachweis? Vergiss es...
Gut, falls 2000 ha Eigenjagd in der Familie sind, kann man viel Selbstgestricktes machen.
Falls man auch noch schlecht schießt, dann braucht man nat. einen Schweißhund.

Ansonsten, als Dienstleister für schwere Arbeiten in anderen Revieren auftreten zu wollen, sollte man sich abschminken. Dafür brauchts etwas mehr...
 
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Anmerkung: Einsatz als Schweißhund ? Mit ungeprüftem Hund ohne Leistungsnachweis? Vergiss es...
Gut, falls 2000 ha Eigenjagd in der Familie sind, kann man viel Selbstgestricktes machen.
Falls man a
uch noch schlecht schießt, dann braucht man einen Schweißhund.
Mit Brauchbarkeit vom BJV geht das doch?
Ansonsten, als Dienstleister für schwere Arbeiten auftreten zu wollen, sollte man sich abschminken.
 
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AP ist nicht angedacht, da keine Papiere. Ich will sie nur auch für das einsetzen für was sie gemacht ist.
Eigentlich müsste ich jetzt hier raus sein. So naiv kann man doch sowas nicht angehen.
Auch die durch ganz viele Jahre vereinsbetriebene Zucht genetisch vorhandenen Eigenschaften führen nicht dazu, dass man den Hund einfach kauft und glaubt der wird es schon machen.
Doch weis ich.
Sie soll bei Bedarf auf Fuchs und Hase laut jagen und als Schweißhund eingesetzt werden
Darf sie auch bei Bewegungsjagden Schalenwild stöbern?

Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: bereite den Hund auf Prüfungen vor. Da AP und GP nicht gehen, nimm halt die bayerische Brauchbarkeit. Die ist doch m.W. gestaffelt und da wird sich was finden für den Hund. Allerdings benötigst Du dafür sehr viel Revierfläche um immer wieder an anderen Orten üben und Kunstfährten arbeiten zu können. Ich hoffe, diese stehen Dir zur Verfügung. Falls nicht wird es ein trauriges Unterfangen und der Hund hat mein Mitleid.

wipi
 

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