Bogenjagd und "Wundballistik"

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28 Mrz 2024
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Der NachsuchenfĂŒhrer wird’s danken wenn er in der Stadt eine Sau mit nem Subsonic im GebrĂ€ch nachsuchen darf
 
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30 Dez 2020
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GrĂŒbel, wie soll man das ziehen können ?
Jagdpfeile gehen in der Regel komplett durch, die musste dann nicht ziehen. Ich bevorzuge Silver Flame von German Kinetic.
...und gell... ja...
Wer die verantwortungsvolle Jagd mit Pfeil und Bogen ablehnt, sollte kein Wild mit dem SaufÀnger oder der Saufeder abfangen.

Denn die Verletzungen, die zum propagierten, schnellen Verenden fĂŒhren, sind die gleichen, wie von einem Jagdpfeil.

Und Bogenjagd hat eben auch mit Ethik und Selbstkontrolle zu tun. Wer mit dem Bogen auf ein Reh in 100m Entfernung schießt, geht Ă€hnlich vor, wie mit der BĂŒchse auf 800m... so als Beispiel.

In Spanien, z.B., ist die Bogenjagd erlaubt. Und diese wird auch im urbanen Bereich gegen die Wildschweinplage eingesetzt. Ich denke, dass das Sinn macht.

Als das deutsche Jagdrecht geschrieben wurde, gab es die heutigen Entwicklungen fĂŒr Bögen und Pfeil nicht. Entsprechend hatte man keine gute Meinung dazu. Die heutige AusrĂŒstung fĂŒr die Bogenjagd wĂ€re in meinen Augen geeignet, lt. Jagdrecht zugelassen zu werden.
Genau die Technik von heute ist auch bei der Bogenjagd nicht stehen geblieben. Wem das EntfernungsschÀtzen schwer fÀllt kann sich gerne mal das Garmin Xero A1i pro anschauen, da bekommst du zu deinem Setup gleich die Ballistik mit angezeigt.
 
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26 Mai 2004
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3.054
90# Bögen waren der Durchschnitt im Mittelalter. Da war BogenschĂŒtze ein Job und auch Pflicht(Training).
Ich habe einen 90# Langbogen zu Hause. FĂŒr Schnupperevents (Verein) wenn die Leute herablassend von Flitzebogen sprechen dĂŒrfen die mal ziehen.
Langbogen 70# habe ich ein paar mal geschossen. HauptsÀchlich aber 50-55#.
Ein Compoundbogen hat mit dem Letoff von 80% dann am Ende nur noch 20% der Zugkraft auf dem Finger, kann leichtere Pfeile (damit schneller) vertragen. etc. Damit kann man schneller lernen sauberer zu schießen.

Ich bezweifle ob ein Pfeil so viel weniger HinterlandgefÀhrdung hat wie ein kleines Kaliber.
Egal.. m.b.M.n. wurde das Jagen mit Pfeil&Bogen u.a. verboten weil es Wilderern mehr Möglichkeiten fĂŒr Heimlichkeiten gibt (leise!).
 
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26 Mai 2004
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3.054
Wie gross war denn die TrefferflÀche im Kampf, welche man prÀzise im Einzelschuss treffen wollte ?
Wollen ist immer mehr wie wirklich können.
Bis in die Jahre 2000 starben weltweit mehr Leute durch Pfeile wie durch Kugeln, schrieb ein Buchautor.
Wie @Mbogo schon schrieb, fĂŒr die Jagd ist ein Bierdeckel auf 25-30m mit 5 Pfeilen drauf ein gutes Trefferbild.
Im Kriegsfall wurden auch schon mal ein Pfeilregen erzeugt der Pferde/Reiter/etc. auch durch von oben herabfallende Pfeile verletzte. Da kam es eher auf die Menge der Pfeile an, nicht auf die letzte Zielgenauigkeit. Es gibt auch Leute die heute mehr wie 150# ziehen , siehe Rednoses link mit den Warbows.
In Dorsten ist ein SchĂŒtze der auch auf Turnieren immer 90# Langbogen schoss. Sowas muss man ĂŒber Jahre antrainieren. Sonst sind Gelenke etc. schnell kaputt.
 
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30 Aug 2007
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4.731
Waidgerechtigkeit propagieren und dann von Gebrech...Ă€h HauptschĂŒssen quatschen, genau meine Art Humor....
Du triffst doch mit dem Bogen auch auf 25 m den Bierdeckel. Das ist freihĂ€ndig. Ich wĂŒrde auf die stĂ€dtischen 10-15m einen Zielstock nehmen und habe dann ganz sicher unter 5cm.
Gruß-Spitz
 
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30 Aug 2007
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4.731
Schließ doch bitte nicht von dir auf andere. Danke.
Dann wÀre meine Empfehlung an Dich die gleiche.
Allerdings sind meine "andere" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einem Bruchteil der Zeit zum sicheren Treffen zu bringen als Deine BogenschĂŒtzen fĂŒr den vierfachen Streukreisdurchmesser dazu brauchen. Da wette ich glatt 'n Zehner drauf!
Gruß-Spitz
 

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