Ich glaube, daß die wenigsten hier beide Jagdarten beurteilen können - ich auch nicht.
Ich kann aber bestätigen, daß es schon ziemlich viel Übung und Kraft erfordert den "Bierfilz" mit einem #50-60 pound Bogen zu halten, auf 20 Meter!
Die jagdlichen Anforderungen an Geschick, Jagdverstand und Geduld müssen beim Bogenjäger wohl um einiges höher sein als beim aufliegend schiessenden Hochsitz-Kirungsverteider.
Aus diesen Gründne ist sie aber auch nicht so effektiv, so daß sich die entweder/oder Überlegungen verbieten.
Nachdem was ich bisher lesen konnte und an Videos gesehen habe, ist die Wirkung eines dem Wild angepassten Jagdpfeils aus einem Jagdbogen dem Büchsenschuß ziemlich ähnlich, nur um einiges schwieriger.
Deshalb würde es wahrscheinlich auch nur sehr wenige Aktive geben, da - zumindest in anderen Ländern - auf die Jägerprüfung auch noch eine Bogenjagdprüfung folgt.
Mehr Ausbildung, Üben, Lernen, Kosten für deutlich weniger Erfolg - nur eine Sache für wenige, die es dann wahrscheinlich aber gut können.
Zum Wildern: Bogen ist zu anspruchsvoll, da man wohl auch keine verlorenen Pfeile suchen würde (Entdeckung), auch ziemlich teuer.
Also: ineffektiv, teuer, anstrengend, herausfordernd (geht auch nicht aus dem Auto), selten Knall und Fall, also nachgehen: zu riskant!
Bei wildernden Dorfbewohnern könnte eine Armbrust besser sein, aber auch hier werden whrscheinlich noch zu findende Dachbodenfunde bevorzugt.
Von mir aus kann die Bogenjagd hier nach entspr. Prüfung legalisiert werden, aber selbst dann werden hierfür geeignete Reviere schwer zu finden sein, und da ist die eignetliche Schwierigkeit:
In Nicht-Revier-Jagdsystemen können keine Reviere leergepirscht werde, hier schon - muß jeder für sich regeln.
Dort gibt es häufig für die Bowhunters extra Jagdzeiten, wird hier schwer möglich sein.
Woanders darf die Jagd auch "sportliche" Komponenten enthalten, hier ist es ungutmenschlich oder wenigstens nicht waidgerecht.