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anonym
Guest
Blattschuss schrieb:Habe hierzu Interessantes und Lesenswertes z.B. vom Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien gefunden, deren Gutachten bzgl. Altersschätzung besteht u.a. in einem Schnitt und Anschliff des 1. Molars etc.. Zitat :
"Leider ist die sogenannte Altersbestimmung mittels Zahnschliff keine exakte Methode! Das Verfahren wurde an Gatterwild entwickelt, wo dem Wild jährlich ein gleichmäßiges Äsungsangebot zur Verfügung stand. Zahlreiche Untersuchen belegen, dass man mit dieser Schätzmethode einen Fehler von +/- 1 Jahren erreichen kann, da fallweise jährlich mehrere Ringe ausgebildet werden (z.B. unterschiedliche Stressbelastung, Äsungsverhältnisse, Witterungseinflüsse), bzw. dass in manchen Jahren gar keine Jahrringe ausgebildet werden.
Nicht bei allen Zahnschnitten lassen sich weiße und durchsichtige Linien sicher voneinander abgrenzen. Als Ursache für diese schon lange bekannte Tatsache werden hauptsächlich Einflüsse durch das Äsungsangebot angenommen. In manchen Gebieten ist die Verringerung des Stoffwechsels im Winter unter Umständen durch z.B. eine intensive Winterfütterung so weit abgeschwächt, dass eine deutliche Linienbildung im Zahnzement unterbleibt..."
Hast du dazu einen Link ?
Gruß