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- 24 Mai 2019
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Nach nasser Nacht, heut um 5 h Regenpause, 18 Grad, Dunst wie im Herbst. Egal, nur der Jäger unverdrossen...also raus!
Noch im Dunklen an den ersten Platz, 2m hohe Kanzel im krautreichen Altbestand, Schußlicht erst um 5,45h (!), auf Locken dort keine Regung.
Ab und weg, Hunde bewegt am Feld der Maiskante, dann an den Platz von gestern, in der Hoffnung, die Kulturpflege-Truppe wurde gestern fertig und kommt nicht wieder um 6,30h durch den Wald gefahren und macht Höllenlärm mit 10 FS.
100m oberhalb vom Mini-Sitz im Hang geparkt.
Die alte Hündin, deren Demenz stark zunimmt und mir Sorgen macht, am Riemen mitgenommen. Immer will sie bei mir dabei sein, sie spürt auch die Veränderungen.
Beim Angehen schon ein Reh ausgemacht im Rand zur Feldkante...sitzt im Bett, wohl ein müder Krieger, auf Höhe des Sitzes! Mist. Die letzten 20 m bis zum Sitz schaffen wir nicht - er steht auf und hat uns spitz - ich mach auf Spaziergänger und spreche ihn an, der huscht weg.
Nach 20 min beginne ich dann mit ein paar Strophen, da höre ich am Waldrandweg außen Stimmen a la Labbi-Mutti oder Stockenten... neee, an diesem nassen Samstag-Morgen !
Ich lass es wieder ruhig werden, will nochmal fiepen. Plötzlich fiepts im Waldrand, Ricke und Kitz flitzen daher und hinterher zweites erwachsenes Stück... Weg der Zauber, ach dort steht noch eins - ist der Bock. Kanns kaum erkennen, so dunkel-diesig dort unter den Altbäumen. Paarmal zart gefiept: nix. Sprengfiep: nix... er zieht auf dem dort verlaufenden Wechsel paar Meter vor und bleibt 15 min halb hinter einer Buche stehen, ein Ast verläuft quer übers Blatt, dort wohin ich treffen müsste. Also nicht. Endlich löst er sich aus seiner Starre, auf der nächsten freien Stelle bin ich drauf - böh! Steht, bumm, fällt und verendet sofort. (.308, 165gr TXRG)
Ja, es ist wieder nur ein Jährling - für Manche sicher zu wenig spektakulär - aber ich jage nicht (mehr) für das, was sie auf dem Kopp haben. Außerdem steht in diesem sehr schwer zu bejagenden Revier am Ortsrand nicht hinter jedem Strauch ein Erntebock.
Mit der alten, tauben (Schüsse hört sie noch) Hündin geh ich hin, zu suchen gibts nix - das Stück liegt am Platz, wie durchs Feuer gesehen. Sie hat Freude - ihr Alter auch !
Oft werden wirs so nicht mehr erleben, da bin ich sicher. Der Abschied rückt näher, eindeutig.
Noch im Dunklen an den ersten Platz, 2m hohe Kanzel im krautreichen Altbestand, Schußlicht erst um 5,45h (!), auf Locken dort keine Regung.
Ab und weg, Hunde bewegt am Feld der Maiskante, dann an den Platz von gestern, in der Hoffnung, die Kulturpflege-Truppe wurde gestern fertig und kommt nicht wieder um 6,30h durch den Wald gefahren und macht Höllenlärm mit 10 FS.
100m oberhalb vom Mini-Sitz im Hang geparkt.
Die alte Hündin, deren Demenz stark zunimmt und mir Sorgen macht, am Riemen mitgenommen. Immer will sie bei mir dabei sein, sie spürt auch die Veränderungen.
Beim Angehen schon ein Reh ausgemacht im Rand zur Feldkante...sitzt im Bett, wohl ein müder Krieger, auf Höhe des Sitzes! Mist. Die letzten 20 m bis zum Sitz schaffen wir nicht - er steht auf und hat uns spitz - ich mach auf Spaziergänger und spreche ihn an, der huscht weg.
Nach 20 min beginne ich dann mit ein paar Strophen, da höre ich am Waldrandweg außen Stimmen a la Labbi-Mutti oder Stockenten... neee, an diesem nassen Samstag-Morgen !
Ich lass es wieder ruhig werden, will nochmal fiepen. Plötzlich fiepts im Waldrand, Ricke und Kitz flitzen daher und hinterher zweites erwachsenes Stück... Weg der Zauber, ach dort steht noch eins - ist der Bock. Kanns kaum erkennen, so dunkel-diesig dort unter den Altbäumen. Paarmal zart gefiept: nix. Sprengfiep: nix... er zieht auf dem dort verlaufenden Wechsel paar Meter vor und bleibt 15 min halb hinter einer Buche stehen, ein Ast verläuft quer übers Blatt, dort wohin ich treffen müsste. Also nicht. Endlich löst er sich aus seiner Starre, auf der nächsten freien Stelle bin ich drauf - böh! Steht, bumm, fällt und verendet sofort. (.308, 165gr TXRG)
Ja, es ist wieder nur ein Jährling - für Manche sicher zu wenig spektakulär - aber ich jage nicht (mehr) für das, was sie auf dem Kopp haben. Außerdem steht in diesem sehr schwer zu bejagenden Revier am Ortsrand nicht hinter jedem Strauch ein Erntebock.
Mit der alten, tauben (Schüsse hört sie noch) Hündin geh ich hin, zu suchen gibts nix - das Stück liegt am Platz, wie durchs Feuer gesehen. Sie hat Freude - ihr Alter auch !
Oft werden wirs so nicht mehr erleben, da bin ich sicher. Der Abschied rückt näher, eindeutig.
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