Bockjagd 23/24

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Wheelgunner_45ACP

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steht alles in Post No 2, für Fragen gibt es den Begleit- Fred

 
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ballistic_tip

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Der Freund Unserer Tochter ist auf Saisonabschluss mit den Fußballern, den Nachmittag hat die Familie auf der Terrasse verbracht und die Frage an die Große (25) ob wir Abends raus wollen wurde mit einem freudigen Ja beantwortet. Immerhin ist die Dame ein Garant für Erfolg und begleitet mich mit pubertären Unterbrechungen seit 20 Jahren. 3 gemeinsame Ausgänge bereiten im Schnitt zwei mit schweißigerer Fingern.
Am vorhergehenden Morgen sah ich an einer hohen Brachfläche zwei Jährlinge von denen Einer sehr gut in die Abschussklasse passt. Im K95 Threat habe ich über das Malör und die anschließenden Maßnahmen berichtet.
Der Wind passte aber der rege Freizeitdruck in dieser Ecke ließ mich eher zum Pirschen tendieren denn zum Ansitz am Ansitzbock.
Leider ist die Brache so hoch das man gerade noch das Haupt eines Rehes sehen kann, also Planänderung und doch auf den Ansitz.
Nach zwei Minuten tauchte auf 195m das Haupt des Gesuchten im Bewuchs auf, keine Chance den Wildkörper zu erkennen. Sein Bruder kam auch recht flott in Anblick und hätte uns perfekte Möglichkeiten der Erlegung geboten. So vergingen zwei Stunden in denen der Gesuchte langsam quer auf gute 180/190m vor uns zog.
Als das Büchsenlicht zu schwinden begann wechselte er die Richtung und zog langsam schräg auf uns zu, hier war ab und an die Hälfte der Kammer frei aber er stand nicht breit. Die letzte Minute des Büchsenlichtes für das 1,5-6x42 war angebrochen, jetzt könnte es funktionieren, ja er steht breit auf 177m, das Absehen ruht hinter dem Blatt und das 104grs Sax Geschoss der 7x57R geht auf die Reise aus der K95.
Kurze Flucht und der schwache Bastspießer liegt. Die Große hatte sich den Anschuss gut eingeprägt und wir gehen zielstrebig zum erlegten Bock.
Wiedereinmal war meine Tochter der Garant für den Erfolg.
Das Foto ist hundsmieserabel aber die Errinnerung sitzt sehr fest.
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Eigentlich wollte ich im Rest des Jagdintervalls nur noch auch Schmalrehe und Jährlinge jagen, und wenn möglich n Wutzchen strecken. Aber 1. kommt's anders und 2. als man denkt...
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ich würd mal sagen, dass sich die zwei Stunden Freischneiden und Anlegen eines neuen Pirschpfades am letzten Wochenend sich schon mal bezahlt gemacht haben. Der Kamerad kam über die Schneise des alten Pirschpfads. Dass da jemand um 5 Uhr schon unbemerkt in seinem Einstand saß, hat er wohl nicht mitbekommen. Der Bock war bis dato unbekannt.
 
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Westwood

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Heute haben wieder die weißen Turnschuhe zugeschlagen...
Nachdem heute viel Betrieb im Revier war und die Temperaturen auch recht hoch, habe ich mich in eine ruhige und kühle Ecke verzogen die nah an einer Neupflanzung liegt.
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Ich hatte keine 20 Minuten gesessen, da konnte ich links im Wald auf 120 Meter eine Bewegung sehen, Waffe hoch, passt, Bumm, lag.
Flucht ca. 1 Meter.
Trotzdem ein wenig unglückliche Schuhwahl da der gesamte Streifen zwischen mir und dem Wald Morast war.
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Der Kontrahent:

Voriges Jahr im Mai erlegte ich einen Bock mit einem sehr tiefen Forkelstich in der Flanke, ein faustgroßer Abzess hatte sich darum gebildet.

Dieses Jahr wieder. Ein guter Bock mit einem tiefen Forkelstich in der Dünnung. Frisch, noch ohne Sepsis und Abzess.

Zwei Wochen Observation brachten dann diesen Bock zum Vorschein, der sein großes Territorium vehement verteidigte.
Aufgrund der langen Kampfsprossen tippe ich auf ihn als Verursacher. Er war im Wildbret sehr stark, 23,5 kg und sein Schloss fühlte sich beim aufsägen an, als versuche man eine Glasplatte zu schneiden.
Kurios ist die Seitenansicht. Als ich ihn das erste Mal sah, dachte ich aufgrund der marschierenden Stangenstellung, es ist ein abnormer Achter.

Premiere für das neue Accubond 130 grs in der 6,5 Creedmoor. Er lag auf 197m im Feuer.


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Die zweite Gruppe Gäste ist wieder zu Hause. Leider wieder nur Häupter, da ich nicht mit geführt habe. Drei Uhr früh aufstehen ist schon krass und am Abend wird es auch spät....muss ja immer noch 45 Minuten fahren...
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Und wieder ein abnormer Bock dabei...
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Am gestrigen frühen Abend hat es zum Abschluss des Jagdintervalls nochmal gepasst. Schon beim angehen der Kanzel stand das Stück schon draußen. Mangels Kugelfang musste ich irgendwie unbemerkt auf den Sitz kommen. Habe eingefroren gewartet, umschwärmt von Mücken, bis er in die Dickung zog. Dann fix raus und fertig gemacht. Nach 20 min trat er für 1 sek auf die Schneise und war wieder verschwunden. 10-15 min später trat er nochmal raus und ich konnte einen Schuss antragen. Der Bock brach im Knall zusammen.
 

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Waidmannsheil allen erfolgreichen Erlegern!

Ich war die Woche mehrfach raus an einer viergeteilten Wiese, die unter der Woche gemäht wurde. Vor der Mahd "links unten und rechts oben" (vom ersten Landwirt gepachtet), gucken was da so rumtrollt. Weibliches Stück und ein Böckchen. Am Tag drauf vorm Mähen durchgelaufen, aber nichts zu finden. Am nächsten Abend wieder ansitzen. Zwei Ricken, die noch nicht gesetzt haben, eine davon auch noch fast grau. Keine Kitze zu sehen. Aber jede Menge Betrieb v.a. "rechts unten". Dazu noch 2 Böcke und ein Schmalreh. Aber alles nur im hohen Gras oder ohne Kugelfang direkt vorm Weg.

Am nächsten Morgen "oben links und unten rechts" mit der Drohne abgeflogen, direkt danach wurde vom zweiten Landwirt gemäht. Hat dieses Jahr extrem gut geklappt mit der Absprache, und mein Nachbar arbeitet beim Katastrophenschutz, der braucht Übungsstunden mit der Drohne- echt praktisch.

Heute Abend nochmal an die gleiche Stelle, gucken ob der Ernteschock rum ist oder ob nix kommt. Bisschen aufm Handy rumgedaddelt, meiner Holden geschrieben, Pokal-Liveticker gelesen... und dann weit weg was rotes gesehen. An der Grenze zu "oben rechts" und unten rechts". Man sieht aber dass es das Böckchen ist. Der zieht eine ganze Zeit dort rum, bis er dann im Troll die Wiese quert und Richtung Kanzel zieht. Aber immer spitz auf mich zu.

Irgendwann dreht er ab und will zum Nachbarn durch den Zaun in den Hang, da pfeife ich ihn an, er verhofft und die .30-06 geht auf die Reise. Der Bock liegt im Knall, schlegelt noch ein bisschen... und ich hab gut Puls. Der erste Bock im Jahr ist doch immer was besonderes.

Beim Bergen nehme ich mir ein bisschen Zeit für ein schönes Foto, und ja der ist mit Esche verbrochen. Hinter der Kanzel stehen lauter Eschen, und weil die Kanzel auch so heißt, finde ich es passend damit dem Stück die letzte Ehre zu erweisen.

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ICh hab auch noch einen bei uns aus dem Revier, den hat mein alter Herr mit sauberem Schuss strecken können. Ich bitte die Bilder zu entschuldigen, die sind bei uns im Garten entstanden, da war das Licht unter aller Sau...
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Irgendwie hat der Bock zwei linke Stangen. Alter passt und er ist stärker als er auf den Bildern ausschaut. Was mich freut: Ich hatte ihn zweimal vor, bin aber keinen Schuss auf ihn los geworden. der alte und provisoriach hingestellte Bodensitz war zwischenzeitig Vandalen zum Opfer gefallen und mein Dad musste auf einen anderen Sitz ausweichen. Zum Glück, denn an diesem Abend kam er genau an dem Ausweichsitz passend und wäre vom zerstörten Bodenstiz aus außer Reichweite gewesen. Da der Bock regelmäßig eine Kreisstraße überquerte, ist es gut, dass wir ihn erlegen konnten und nicht aus dem Straßengraben ziehen mussten.

Das ist heuer schon der dritte außergewöhnliche Bock in diesem Revier, dass ich seit nun mehr 12 Jahren bejage. Wenn ich bedenke, dass ich anfangs nur krüpplige Böcke, knapp über lauscher hoch, dünnstangig und mit Wildpretgewichten um die 12 bis 14kg gesehen und erlegt hab, scheint sich der massive Eingriff in die Rehbestände langsam auszuzahlen...


PS: Ich konnte am selben Abend noch einen schwachen Knopfbock erlegen.
 
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