Gestern Abend gegen 19:30 Uhr konnte ich diesen schwachen JĂ€hrling (mit 10kg) erlegen.
Eigentlich hatte ich nicht vor raus zu gehen, weil meine Vorlesung normal bis 19:45 Uhr geht und auch die restlichen Wochentage (abgesehen vom Freitag) nicht jagdlich nutzbar sind durch ein spÀtes Uni Ende.
Gestern hat es aber irgendwie dann doch gepasst und so hab ich mir um 18:30 Uhr den Bergstutzen und den Rucksack ins Auto gelegt und bin losgezogen. Im Sinn hatte ich meinen Lieblingssitz, wo auch noch 3 jagbare Böcke (alles schwache JĂ€hrlinge) stehen. Um 19:00 Uhr bin ich dann gesessen und hab meine GerĂŒmpel sortiert und das Tarnnetz vorne rĂŒber gespannt. Kurz die Gegend mit dem Fernglas abgeglast und sage und schreibe 17 Fasanengockel
!!!! mit 10 Hennen und ca. 15 Hasen gezĂ€hlt. FĂŒr den Herbst und die Treibjagd sind wir auf jeden Fall schonmal ausgestattet.
Dann bleibt mein Blick an einem Reh hĂ€ngen das auf 100m vor mir in der Wiese unentdeckt aufgestanden ist. Schnell als einen der gesuchten Böcke angesprochen, die Waffe geladen eine saubere Auflage gesucht und geschossen. Die kleine 5,6x50R mit dem 4,1g TMS musste durch ca. 1,5m Gras, der sehr markante Kugelschlag lieĂ aber nicht auf sich warten und der Bock lag mit bestem Schuss (hinter die BlĂ€tter) im Feuer. Ich bin dann noch bis 20:30 Uhr sitzen geblieben und habe auch noch einiges an Rehwild beobachten können (GaiĂen, Schmalrehe [dieses Jahr bei uns nicht frei, es sei denn ganz schwach] und weit weg noch ein Bock).
Beim Aufbrechen habe ich mir dann besonders groĂe MĂŒhe gegeben, denn meine Wildwanne stand Zuhause und nicht im Auto. So sorgfĂ€ltig habe ich noch nie einen Bock aufgebrochen bekommen. Ich habe Ihn nicht mal mit Wasser ausgespritzt, so sauber war er. Bestes Grillfleisch fĂŒr die kommenden Wochen.
FĂŒr die Statistik:
Kaliber: 5,6x50R mit 4,1g TMS (von RWS)
Entfernung: + - 100m
Flucht: 0m
Waidmannsheil