Blutiges Gemetzel im Nationalpark

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Skogman schrieb:
Sportfossil schrieb:
@Cast
Weisst du wieviel Jagdscheininhaber hier in D. keine Jagdmöglichkeit haben?
Es sind sicherlich nicht wenige und denen soll man ausreden sich hier oder da einzukaufen?
Na dann viel Spass beim Kampf gegen Windmühlen. :26: ...

DON QUIXOTE
Whether I win or lose does not matter.

ALDONZA
What does?

DON QUIXOTE
Only that I follow the quest.


Was Viele vergessen - eigentlich hat der Bekämpfer der Windmühlen am Ende gewonnen. :26:


"Eigentlich"? :21: Mir ging's um die heutige "Redensart" beim Kampf gegen die Windmühlen bei einem wohl unveränderbaren Zustand! :26:
 
A

anonym

Guest
Ich bitte alle darum hier mal sachlich zu bleiben,da es offiziel ein sehr ernstes Thema ist.
Und zwar im Interesse alle Jäger..
Und bitte nur zum Thema.

@cast :19:

Mod.
 
A

anonym

Guest
Dass sich die Propaganda-Maschinerie mal gegen die wendet die sie sonst selber gern anfeuern - und wie es sich für echte Ideologen gehört das auch noch aus einer selbsterklärten Unfehlbarkeit heraus...

jo, das hat schon was. :27:


Dass man sich hier im Forum Zitate an den Kopf wirft - aus einem Buch, vor 400 Jahren in spanischer Sprache geschrieben, und 10-20 Jahre später zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt... und die Zitate in Englisch bringt...
DAS ist auch wieder bezeichnend für diesen Netzplatz hier. :roll:

Was kommt als Nächstes?
Frei nach Star Trek: Shakespeare im "klingonischen Original"? :14:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Kastljaga schrieb:
Mir stellt sich die Frage,
warum lässt man nicht grundsätzlich nur Einheimische in den Nationalparks jagen ?
Als Teil eines Gesamtkonzepts.
Die bekommen für einen Einheimischentarif vernünftige Konditionen und übernehmen dafür die notwendigen Aufgaben der regulierenden Jagd.
Natürlich gibts dann auch keine "separaten Trophäentarife" oder Extrawürste für irgendwelche Hierarchen.
Die Jäger organisieren unter Aufsicht der "Parkranger" "ihr" Jagen selber - das verhindert weitgehend extreme Ausschläge in die ein oder andere Richtung.
Der einzige Job der hauptberuflich Angestellten wäre die Überwachung der Einhaltung der, von mir aus auch strengeren, aber immer transparenten Regeln.
Aber immer so attraktiv gehalten, das es sich der einheimische Jäger zweimal überlegt ob er diese Jagdgelegenheit aufs Spiel setzt.

Das würde auch Einnahmen generieren und die Akzeptanz der Parks VOR Ort erhöhte sich.
Man wüsste dort jagen "unsere" einheimischen Jäger und nicht auswärtige Angestellte/Beamte die letztlich das Gebiet zum Jagdpuff machen oder eigene Klientel bedienen.
Weil da schlicht die einheimische Bevölkerung jagen darf, hätte womöglich auch der ein oder andere angrenzende Pächter weniger "Probleme" und "Ängste" ..... :12:

Ich werf mal meinen Gedanken vom Anfang wieder ins Rennen.
Was wäre daran soooo schlecht ?
Ausser, das ein paar Privilegien staatlicher Angestellter beschnitten würden.
Das jagdliche "Ius primae noctis" - hier interpretiert als das recht des ersten Schusses der leitenden Nationalparkangestellten wäre vorbei. :26: :12:
Die vielbeschworene Bürgernähe und Transparenz stellte sich von alleine ein.

P.S.
Da ich hier keinen NP in der Nähe habe, hätte ich nur Nachteile von einer solchen Regelung.
Könnte ich mich doch theoretisch nicht mehr als Jagdhure in ein solch fröhliches Jagen einkaufen - wenn ich denn wollte.... :12:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
A

anonym

Guest
@ Velo
Schreib zum Thema,aber versuche hier nicht zu denunzieren !

Sich etwas mehr mit der Materie beschäftigt zu haben,sollte man schon.! Auch als ÖJV Mitglied.
Also bitte zum Thema und keine persönlichen Anfeindungen. :26: das kannst du gerne per PM machen,Danke !
Versuchs mal.!Bitte

Mod.
 
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Insider sehen als Hintergrund solcher Vorgänge eine Auseinandersetzung zwischen Waldbesitzern unter den Jägern und anderen Jägern. Die Lobby der Waldbesitzer setze sich mit solchen Jagdmethoden durch, um möglichst viele Bäume vor dem Verbiss durch Wild zu schützen.

:18:

Solche Ergüsse sollten den kritischen Leser von Presseartikeln eigentlich den Rost unterm Lack erkennen lassen.
Ich wusste bis heute nicht, dass jagende Waldbesitzer Nationalparks gründen, oder dass die "Lobby der Waldbesitzer" überhaupt in einer Sprache spricht.
 
A

anonym

Guest
Bitte nur noch zum Thema !
persönliche Anfeindungen per PM.
 
A

anonym

Guest
AW: Re: AW: Re: Blutiges Gemetzel im Nationalpark

grosso schrieb:
DUK schrieb:
Wenn uns dieses das "andere Lager" in der Vergangenheit bei ähnlichen Themen wie Fütterung, Kirrung, Blei, Trophäen, Raubwildbejagung und so weiter auch mal vorgelebt und im Zweifelsfall nicht immer sofort pseudoökologisch und denunziatorisch durch Pressemitteilungen mit ganz großem Verteiler Zeter und Mordio geschrien hätte, wäre diese Artikel in der UJ sicher ganz, ganz anders geschrieben worden, da bin ich mir sicher. Es schallt halt manchmal auch aus dem Wald wieder heraus, wie's hineingerufen hat, oder?

:27:

Absolut korrekt und daher wünsche ich mit, in dem Bewusstsein, den Boden der Sachlichkeit ein Stück weit zu verlassen, dass es in der maximalen Lautstärke und Breite zurückschallt. Es ist genau die Vorgehensweise und Pressearbeit, die den ÖJV in der Vergangenheit so extrem unsympathisch gemacht hat.

Grosso


;-)

Hier mal was Neues:

13434701wv.jpg


Quelle: Nordkurier 9./10.02.2013
 
A

anonym

Guest
Neu ist das nun nicht gerade,aber ich hoffe das tut Gutes ! :26:
 
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Dieses besagte Schreiben ist doch der Witz in sich.
In einen anderen Forum veröffentlicht:
ein Schreiben der anderen Seite an den Minister:

Herrn Dr. Till Backhaus
Umwelt- Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister
des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Wildtiermanagement in den Nationalparken:
Ansitzdrückjagden im Müritz-Nationalpark, Artikel „Wenn Ökos hassen“ in der Zeitschrift
„Unsere Jagd“
07.02.2013
Sehr geehrter Herr Minister Dr. Backhaus,
die Naturschutzverbände haben gemeinsam mit Ihrem Haus und dem Landesjagdverband
mehrere Jahre in der Arbeitsgruppe Wildtiermanagement an einem Tisch gesessen und
einvernehmlich ein Ergebnispapier erarbeitet, auf dessen Grundlage Sie eine zeitgemäße
Verordnung für die Jagdausübung in den Nationalparken und eine Wildmanagementanweisung für
die Nationalparkämter erlassen haben. Durch diese Verordnung hat sich Mecklenburg-
Vorpommern deutschlandweit an die Spitze eines nationalparkgerechten Wildtiermanagements
gesetzt. Sie hat sich in allen Nationalparken des Landes bewährt und auf andere Bundesländer
ausgestrahlt.
In der Jagd VO heißt es in §1(2) unter anderem:
Die Jagdausübung dient der Wildbestandsregulierung. Entsprechend den Vorschriften dieser
Verordnung ist die Jagdausübung auf Eingriffe in Wildbestände begrenzt, die
1. durch Verbiss das Ankommen und den Aufwuchs natürlicher Verjüngung in den Wäldern
der Nationalparke beeinträchtigen.
2. Beeinträchtigungen außerhalb der Nationalparke und auf landwirtschaftlichen Nutzflächen
verursachen können oder
3. die Ziele des Küstenvogelschutzes im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
gefährden,
soweit eine Bestandsregulierung durch jagdliche Maßnahmen realisierbar ist und Eingriffe
innerhalb der Nationalparke erfordert.
Im Rahmen der oben genannten rechtlichen Vorgaben ist die Jagd „so effektiv und störungsarm
wie möglich durchzuführen“ (Jagd VO §1 (3)), „Der Gesellschaftsjagd ist zur Minderung jagdlicher
Störungen Vorrang vor der Einzeljagd einzuräumen“ (§6 (3)).
Diese Vorgaben sind Grundlage für das Nationalparkamt und seinen Dezernenten Falk Jagszent
gewesen, die Ansitzdrückjagden im Herbst und Winter 2012 effizienter zu gestalten und dem
gegenüber die Einzeljagd weiter einzuschränken. So wurden z.B. im Müritz-Teil des Nationalparks,
in den Revieren Kratzeburg, Babke und Langhagen vom 22.11.- 24.11.2012 drei sehr große
Drückjagden mit jeweils bis zu 160 Schützen durchgeführt, die seit dem Frühjahr intensiv
vorbereitet wurden. Die Jagden waren mit einer Gesamtstrecke von 380 Stück Wild ein
durchschlagender Erfolg und zeigen unter anderem an, dass in Teilen des Nationalparks, in denen
bisher eine ausschließliche Einzeljagd betrieben wurde, immer noch oder wieder ein extrem hoher
Schalenwildbestand existiert.
M-V
Die mindestens in Teilen also immer noch dramatische Höhe der Wildbestände insbesondere beim
Damwild werden es für die nächsten Jahre unabdingbar machen, mit effektiven Methoden
gegenzusteuern, damit auch Baumarten wie die Eiche und die Eberesche eine Chance haben, an
der natürlichen Waldentwicklung teilzunehmen. Nur großflächige Jagden mit starkem
Hundeeinsatz bieten diese Chance.
Wir bitten Sie eindringlich, sich weiterhin hierzu zu bekennen und dem Nationalparkamt den
Rücken zu stärken!
Im Dezember erging ein Schreiben des Vorsitzenden des Kreisjagdverbandes Müritz, Herrn Volker
Koch, an ihr Ministerium, in dem er Falk Jagszent vorwirft, zu unweidmännischem Verhalten
regelrecht aufgerufen zu haben. Wild wäre nicht geborgen oder nachgesucht worden, es hätte
über die Maßen zerschossenes Wildbret der Kategorie B gegeben usw. Herr Koch hat (trotz
Einladung) selbst nicht an den Ansitzdrückjagden teilgenommen.
Seine Vorwürfe wurden im Rahmen der AG Wildmanagement Sitzung am 24.01.2013 im
Einvernehmen mit dem Vertreter des Landesjagdverbandes vollständig ausgeräumt.
In der Zeitschrift „Unsere Jagd“ vom 30.01.2013, wird unter dem Titel „Wenn Ökos hassen“ eine
Drückjagd im Revier Waldsee beschrieben. Der Hegeringleiter Herr Dr. Wetzel war für die Jagd am
13.12.2012 mit zwei weiteren Jägern eingeladen. Darunter war der als „Kronzeuge“ im Artikel
zitierte Herr Eingang. Seine Aufregung über die Freigaben und die Verwendung bleifreier Munition
ist nicht nachzuvollziehen. Die Freigabe entspricht exakt den Vorgaben der oben genannten
aktuellen Jagdverordnung und der Wildmanagementanweisung für die Nationalparkämter. Damit
hat Herr Eingang sich offensichtlich im Vorfeld nicht beschäftigt.
Nach unseren Rückfragen bei dem zuständigen Revierleiter, Herrn Peter Barofke, hat ihm nach
der Jagd Herr Eingang tatsächlich mitgeteilt, dass er krankes Wild erlegt habe. Diese Information
hat Herr Barofke aufgenommen, entsprechende Recherchen veranlasst und das Notwendige
abgearbeitet.
Interessant ist auch das (unbelegte) Zitat zum Streckelegen „Mit dieser Brauchtumsduselei haben
wir es hier nicht“. Speziell bei dieser Drückjagd wurden viele Stücke direkt verkauft, mit denen zum
Abschluss der Jagd Strecke gelegt und verblasen wurde. Dabei wurde jeweils ein Schützenbruch
übergeben und das Ergebnis der Jagd mitgeteilt. Leider waren Herr Dr. Wetzel und Herr Eingang
zu dieser Zeit bereits abgereist!
Auch lässt sich anhand der Aufzeichnungen über die Verteilung der erlegten Stücke der
Kategorien A und B eindeutig darlegen, dass Tierschutz und Weidgerechtigkeit einen
unveränderten Stellenwert haben. (Aufzeichnungen Drückjagd 13.12.2012 P. Barofke, R. Pauli(1) )
Für die Drückjagden wird von jedem eingeladenen Jäger ein Schießnachweis gefordert.
Selbstverständlich werden Nachsuchen ordnungsgemäß durchgeführt. Welches Interesse sollten
Falk Jagszent und seine Revierleiter haben, gutes Handwerk bzw. gutes Weidwerk aufzugeben?
In diesem Zusammenhang weisen die Revierleiter darauf hin, dass es für die genannte Drückjagd
am 13. Dezember in Waldsee so gut wie keine organisatorischen Änderungen zu den Jahren
davor gab. Diese Jagd hätte mit Falk Jagszents Vorgänger Jürgen Krüger genauso stattgefunden.
Zweifelsohne lässt sich das Wildmanagement weiterentwickeln. Ein Kritikpunkt betrifft neben
kleinen organisatorischen Schwächen auf den Jagden die noch immer nicht verpflichtend
eingeführte bleifreie Munition. In diesem Punkt begrüßen wir ausdrücklich, dass Sie selbst
unterdessen bleifrei jagen und mit ihrer bundesweiten Initiative zur Einführung dieser Munition
hervorgetreten sind.
Eine derart personenbezogene, auf Gerüchten und dem Hörensagen basierende
Fundamentalkritik wie in dem Zeitschriftenartikel droht, die vielversprechenden Ansätze für ein in
weiten Teilen der Gesellschaft akzeptiertes Wildtiermanagement in den Nationalparken zu
zerstören. Die Nationalparke sind nicht Spielfeld der Kreisjagdverbände!
Ihre Mitarbeiter in den Nationalparkämtern engagieren sich teilweise bis an ihre Grenzen für die
Nationalparkziele. Sie müssen vor solchen unqualifizierten, niederträchtigen Angriffen geschützt
werden, mit denen in der Hauptsache ihnen persönlich geschadet werden soll. Dabei bitten wir Sie
nochmals eindringlich um Unterstützung.
Wir würden uns darüber hinaus freuen, wenn Sie in der kommenden Saison an der einen oder
anderen Drückjagd in den Nationalparken persönlich teilnehmen könnten, um sich aus erster Hand
ein Urteil zu bilden.
Weiterhin schlagen wir vor, unter Ihrer Moderation in einem Spitzengespräch mit den Jagd- und
Naturschutzverbänden die aktuelle Situation zu diskutieren.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Stefan Schwill
Vorsitzender NABU Mecklenburg-Vorpommern
gez. Corinna Cwielag
Landesgeschäftsführerin BUND Mecklenburg-Vorpommern
gez. Dr. Karl-Günter Guiard
Vorsitzender Ökologischer Jagdverein Mecklenburg-Vorpommern
gez. Albrecht von Kessel
Vorsitzender Förderverein Müritz-Nationalpark e.V.
gez. Jan Baginski
Vorsitzender Förderverein Boddenlandschaft e.V.
dazu laden sie noch den Minister zur Jagd ein - wer hat den hier das Jagdrecht? Der Damm ist gebrochen - es beginnen immer mehr Leute zu sprechen. Die Politik der Angst funktioniert nicht mehr
 
A

anonym

Guest
Das Zitat hatten wir hier auch schon,nur leider wollen die wenigsten aufwachen.
Es ist an der Zeit,sich nicht mehr mit solchen Leuten(Jäger sind sie nicht) zu identifizieren.
Vor Jahren hatte ich hier schon vor diesen Machenschaften gewarnt,keiner wollte das wissen.
Leute wacht auf.
:16:
 
A

anonym

Guest
Re: AW: Re: AW: Re: Blutiges Gemetzel im Nationalpark

Keiler67 schrieb:
Quelle: Nordkurier 9./10.02.2013

"Eine derart personenbezogene, auf Gerüchten und dem Hörensagen basierende Fundamentalkritik"

Da heulen sie auf die ÖJVler und Gesinnungsgenossen. :15:
Ja, Leut, habts ihr Euch auch nur ein Gramm besser benommen als ihr den Beamten abgesägt habt der den Fall der vergifteten Luchsin untersucht hätte?
Er musste weichen, weil beim BJV... angezettelt von - tja, wem wohl... :21:
Gerüchte, Hörensagen und personenbezogene Angriffe, selbes Spiel.
Übrigens mit Erfolg auf ganzer Linie - dank des Absägens konnte der Fall nie aufgeklärt werden. :22:

Müsst ihnen doch eigentlich schmecken was da abgeht, ist ja ihre eigene Medizin. :idea:

Edit: Rächtschraipung
 
A

anonym

Guest
Herr_Jäger schrieb:
Die Politik der Angst funktioniert nicht mehr

Scheinbar doch !
Vielen wurde sicher der Mund verboten,in anbetracht ihrer Jagdgelegenheiten. :26:
Selbst dem Herrn Jagszent wurde untersagt sich zu diesem Thema zu äußern.
Warum wohl ?
Sollte sich da nicht eine schnelle und einheitliche Lösung finden,ist mein Austritt aus den LJV MVP besiegelt.
Das ist nicht meins.

Gruß
 

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