Blutiges Gemetzel im Nationalpark

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DUK schrieb:
Vielleicht wäre es ja sinnvoll, die Bejagung dieser Flächen der NP-Verwaltung zu entziehen und den Bundesforsten zu unterstellen? Die haben immerhin bewiesen, wie man sowas skandalfrei und nachhaltig betreiben kann.

:18: :18: :18:

Witz des Jahres!

Aber man braucht sich nicht beschweren, wenn die ganzen umliegenden nur nölen können. Bei sowas gibts nur eine Möglichlkeit: Alle umliegen stellen offiziellen Antrag zur Drückjagd geladen zu werden. Dann zentral auswerten wer warum ne absage bekommt. Dann schaun wer sonst dort ist und im Landtag ne kleine Anfrage stellen warum ortsnahe gegenüber weit entfernt ansässigen benachteiligt werden und aufgrund welcher nachvollziehbaren Auswahlkriterien..

Mit Nölen allein wird das noch 10 Jahre so weiter gehn. Der deutsche Jäger regt sich immer über das falsche auf und deshalb verliert er. Jeder Drückjagdstand der mit ortsnahen mecklenburger Jägern überbesetzt werden könnte, ist argumentativ in einem rechtsstaat nur ganz schwer einem badenwürttembergischen ÖJVler zu geben. Was glaubt ihr warum die jungs sich jedesmal ins fäustchen lachen, wenn die grosse heulerei über fiese jagdmethoden losgeht? Weil das in keinster weise ihre standkarte gefährdet, deshalb!
 
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Der Jagddezernent des Nationalparks war bei der konkreten Jagd nicht zugegen ?
Von einem "Jagddezernenten" sollte man bei solchen Veranstaltungen eigentlich schon eine Anwesenheit erwarten können ! :17: :22:
 
A

anonym

Guest
Viel Lärm um nichts,meint Herr Backhaus.Es darf also fröhlich weiter gemetzelt werden. :13:
 
A

anonym

Guest
Nur zu hören.Es wird wohl ein Ordnungswidrigkeitsverfahren geben,wegen der 60 Stück über Plan,aber sonst war alles bestens.Pff :21:
 
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11 Feb 2013
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ohne Worte. Bei gebündelt gibt es keinen Jagdscheinentzug wegen wiederholt :13:

Öffentlichkeit besser informieren über Jagdmanagement im Naturpark
Nr. 35/2013 - 13.02.2013 - LU - Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz

Das Jagdgeschehen im Nationalpark Müritz war Thema einer Pressekonferenz im Schweriner Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz. Den Verantwortlichen in dem ca. 20.800 ha umfassenden Nationalpark wurde u. a. nicht tierschutzgerechtes Verhalten, zu hohe Abschussraten, die Beteiligung zu vieler Jäger, vor allem aus anderen Bundesländern öffentlich vorgeworfen. Einen Großteil dieser Vorwürfe konnte Minister Dr. Till Backhaus am Mittwoch ausräumen. "Die Jagd in Mecklenburg-Vorpommern hat einen guten Ruf", betonte er. "Die Jäger haben sich in den vergangenen Jahren dafür eingesetzt, einen gesunden, artenreichen Tierbestand zu entwickeln."

Eine Jagd im Nationalpark unterliegt anderen Prämissen. Gemäß § 20 Absatz 1 des Landesjagdgesetzes ist sie in Nationalparken und in Naturschutzgebieten dem jeweiligen Schutzzweck unterstellt. Das ist die Wildbestandsregulierung, d. h. ein natürliches Geschlechter- und Altersklassenverhältnis zu erhalten. Ein Selektionsabschuss von Schalenwildarten nach trophäen- oder gewichtsbezogenen Merkmalen ist unzulässig. Als einziges Auswahlkriterium innerhalb der Altersstrukturen gilt der Grundsatz "Jung vor Alt und Schwach vor Stark". Die Jagd soll störungsarm umgesetzt werden und dem Gedanken der Nachhaltigkeit dienen. "Deshalb ist der Anteil der Einzeljagd an der jeweiligen Gesamtstrecke eines Jagdjahres schrittweise zu Gunsten von Gruppenansitzen und größeren gemeinschaftlichen Jagden zu reduzieren", erläuterte der Minister.

Im Nationalpark Müritz wurden im Herbst/Winter 2012 21 Ansitzdrückjagden und Gruppenansitze durchgeführt: vom 22. bis 24. November über bis zu drei zusammenhängende Reviere des NP durchgeführt, am 13.Dezember gleichzeitig in zwei voneinander getrennten Revieren.

"Als positiv schätzen wir ein, dass die Jagden in der Drückjagdsaison fachlich gut vorbereitet wurden", betonte Dr. Backhaus. Die jagdliche Hochsitz- und Ständestruktur wurde im Großteil des NLP Müritz überarbeitet, die beteiligten Mitarbeiter wurden fortgebildet; es standen ausreichend Stöber- und Schweißhunde zur Verfügung. Sehr gut aus Sicht der Wildbrethygiene waren Wildbergung, Wildversorgung und der Einsatz eines Wildkühlwagens am Streckenplatz organisiert.

"Negativ war", so schätzte er ein, "dass insbesondere die großen, Aufsehen erregenden Jagden mit vielen Schützen nicht öffentlichkeitswirksam vorbereitet worden waren. Weder die regionale Bevölkerung noch die lokale Jägerschaft hatten ausreichende Informationen über das Ziel und die Durchführung der Jagden."

Zahlreiche Kritikpunkte vor allem bei den Jagden vom 22. bis 24. November 2012 wurden an das Ministerium in den vergangenen Wochen von Bürgern aus der Müritz-Region, Kreisjagdverbänden sowie regionalen und überregionalen Medien herangetragen. "Um dies zu klären, habe ich eine Prüfkommission berufen, die sich vor Ort mit allen aufgeführten Vorwürfen befasste. Nach der Sichtung von Akten, Befragung von Jagdleiter, Hundeführern und Schützen erweist sich die Mehrzahl als unbegründet."

So wurden die heimischen Jäger des NPA, der umliegenden FoÄ sowie bekannte und bewährte Hundeführer und Jäger aus den vorangegangenen Jahren rechtzeitig einladen. Am 22. November waren 40 % der Schützen und am 24. November 48 % aus M-V. Auch eine Dominanz des Ökologischen Jagdverbandes (ÖJV) bestätigte sich nicht. NPA-Leiter Ulrich Meßner: "Bei den Jagden im November und Dezember waren max. 8 % der Jäger Mitglied im ÖJV, der in M-V aktuell 45 Mitglieder hat."

Ein Hauptvorwurf, dass es nur mangelnde Nachsuchen gegeben hätte, wird von den Fakten widerlegt: Insgesamt wurden an 3 Jagdtagen ca. 380 Stück Schalenwild gestreckt. Pro Jagdtag wurden 10 bis 12 Nachsuchen angezeigt und durch ausreichend zur Verfügung stehende Schweißhunde und Nachsuchenführer durchgeführt.

Einige Kritikpunkte werden weitergehend geprüft: So der Vorwurf, dass Jagdteilnehmer aufgefordert wurden, auf Rehböcke zu schießen, um "Schießhemmungen wegzubekommen". Dazu der Minister: "Laut NLPJagdVO ist auch möglich, über den 15.10. hinaus die Jagd auf Rehböcke durchzuführen, soweit der Abschussplan eine Freigabe noch ermöglicht. Der Vorwurf der Nichteinhaltung des Abschussplanes wird durch die zuständige untere Jagdbehörde geprüft."

Als begründet bewertet wurde die Abschussplanüberschreitung bei Damwild. "Das NPA wurde seiner gesetzlichen Verpflichtung nach tagaktueller Übersicht über den Stand der Abschussplanerfüllung der einzelnen Wildarten, insbesondere beim Damwild nicht gerecht. In der Folge kam es durch die Unterlassung einer Freigabenbegrenzung für Damwild-Alttiere auf der Jagd am 24.November zur Abschussplanüberschreitung von ca. 60 Tieren. "Die für den Vollzug zuständige untere Jagdbehörde des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat den Vorfall einer rechtlichen Prüfung unterzogen und ist zu der Auffassung gelangt, dass der Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit vorliegt", erläuterte Dr. Backhaus.

Innerhalb der Hegegemeinschaft bestehe grundsätzlich ein Einvernehmen darüber, dass die Damwildbestände zu reduzieren sind. Der Minister: "Doch nach der Jagd am 24.11. 2012 war die Notwendigkeit einer Nachbeantragung von Damwild-Alttieren eingetreten. Das Nationalparkamt hatte dies allerdings erst am 4. Dezember im Ministerium getan, was mit dem Vorbehalt der Hegegemeinschafts-Zustimmung genehmigt wurde. Bei der Prüfung wurde außerdem festgestellt, dass die tatsächlichen Stückzahlen für Rehwild deutlich über dem zusammengefassten Abschussplan für die Jagdjahre 2010-2013 liegen. Der Verdacht des Vorsatzes liegt nahe." Zu den begründeten Tatbeständen werde nun ein gebündeltetes Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Abschließend hielt der Minister fest: "Die Ziele und Methoden des Wildmanagements im Nationalpark wurden offenbar nicht ausreichend in der Öffentlichkeit und in der Hegegemeinschaft kommuniziert. Ich werde selbst vor Ort das Gespräch mit allen Beteiligten suchen."

Zur künftigen revierübergreifenden Jagden im Müritz-Nationalpark mit einer so großen Beteiligung versprach Dr. Backhaus eine gründliche Prüfung aller Maßnahmen, um Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten."
 
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Alles gut und weiter so !Mein Jagdnachbar hat mal 4(!) Rehleins überschossen und war so blöd,daß noch zu melden.Er bekam damals,ich glaube,es war 98/99, einen Strafbefehl von 4x100=400,- DM .
:23:
 
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AHA in Bayern zahlt mann 100 Euro/Reh bei Nichterfüllung des Abschusses und schätze mal nichts bei Übererfüllung :19:



waldgeist schrieb:
Alles gut und weiter so !Mein Jagdnachbar hat mal 4(!) Rehleins überschossen und war so blöd,daß noch zu melden.Er bekam damals,ich glaube,es war 98/99, einen Strafbefehl von 4x100=400,- DM .
:23:
 
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War klar, die üblichen Ausflüchte zum 1000. Mal. Das ja ja noch einige Vorwürfe ungeklärt sind, gibt der Minister ja selber zu. Und was kommt dann dabei wieder raus? Pro OWI dann € 100.- in die Staatskasse und weiter wie bisher? :19:

Abschusspläne in der Höhe " überzuerfüllen " würde in EJB / GJB nicht mit einer kleinen monetären Spende erledigt sein.
Jede Wette... Zumal wenn dieses dann Wochen später " nachbeantragt " wird.

Und es ist für mich auch klar warum so etwas passiert. In den Auschreibungen für diese Jagden wird schließlich die Freigabe schon vorher angegeben. Und wenn jetzt nur noch SW und ein paar Knospenfresser frei wären, würden die Drückjagdnomaden natürlich dort nicht buchen.

Diese Jagden sind doch in erster Linie nicht dazu gedacht um Bestände zu regulieren, sondern um Geld in die Kasse zu bringen. Ein solches Bespiel hatten wir dieses JJ im Nachbarforstamt. Der Gruppenabschuss auf RW war erfüllt und prompt wurde vor der letzten großen Verkaufsjagd flugs 20 Stücke RW bei der Hegegemeinschaft und Unteren Jagdbehörde nachbeantragt da RW in der Auschreibung mit freigegeben war. Der FA-Leiter ist Vorstandsmitglied der Hegegemeinschaft wohlgemerkt.
Ein Schelm der böses dabei denkt...

WaiHei

Edit wg. Rechtschreibung
 
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waldgeist schrieb:
Alles gut und weiter so !Mein Jagdnachbar hat mal 4(!) Rehleins überschossen und war so blöd,daß noch zu melden.Er bekam damals,ich glaube,es war 98/99, einen Strafbefehl von 4x100=400,- DM .
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Was sind denn das für Bäuche?
 
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Wozu bitte braucht man in einem Nationalpark einen Abschußplan ?
Kompromisslose Wildnis sollte doch eigentlich genug Eigendynamik entwickeln um die BEstände auf ein angepasstes Niveau zu bringen.
Nationalparkbefürworter werben ja sogar damit, dass gerade solche Automation nur in Großschutzgebieten beobachtet werden kann.
:14:
 
G

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Guest
Waidmanns Heil
berni67 schrieb:
waldgeist schrieb:
Alles gut und weiter so !Mein Jagdnachbar hat mal 4(!) Rehleins überschossen und war so blöd,daß noch zu melden.Er bekam damals,ich glaube,es war 98/99, einen Strafbefehl von 4x100=400,- DM .
:23:


Was sind denn das für Bäuche?
...Schweinsbäuche :12: :31:
 
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Bei der Zahl geschossenes Wild (380) nur ca 20 bis 24 Nachsuchen???

Da waren nur Klone von Franz Albrecht unterwegs :18:

Mir bleibt da ein Geschmäckle :14:
 
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Gutsnobrain schrieb:
Bei der Zahl geschossenes Wild (380) nur ca 20 bis 24 Nachsuchen???

Da waren nur Klone von Franz Albrecht unterwegs :18:

Mir bleibt da ein Geschmäckle :14:

:27:

Stimmt, den Gedanken hatte ich ganz vergessen.

WaiHei
 

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