Der Bloodhound hat eine hervorragende Nase. In den USA und z.T. auch in Europa werden diese Hunde für das sogenannte Mantrailing eingesetzt - die "Nachsuche" auf vermisste oder entlaufene Personen. Dabei werden Anforderungen an den Hund gestellt, die mit der eines Profi-Schweisshundes vergleichbar sind. Er kann bis zu 60 kg wiegen und man sagt, ein auf die Fährte angesaugter Bloodhound ist kaum zu bremsen. Er verfügt über einen unglaublichen Finderwillen und ausgeprägte Menschenfreundlichkeit. Von einem jagdlich geführten St. Hubertus Hund habe ich noch nie gehört. Von jagdlicher Leistungszucht kann zumindest in D auch keine Rede sein. In den letzten 12 Jahren gab es nicht mehr als ca. 12 Welpen pro Jahr (VDH). Die bereits genannten Gesundheitsprobleme dürften mit der geringen Zuchtpopulation zusammenhängen. Ich weiss, dass die deutsche Polizei einen Hund in Frankreich, bei einem leistungsorientierten Züchter beschaffen konnte.