Blaser k95

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Womit meine Frage nach persönlichen Erfahrungen leider nicht beantwortet wurde.......
Was an Posting #36 verstehst Du denn nicht? Hab die Markteinführung in den USA hautnah miterlebt, auch die Entwicklungen in den Folgejahren. Außerdem meine Hausaufgaben gemacht. Und meine Schlussfolgerungen gezogen.

Persönliche Erfahrungen haben übrigens eine Grundgesamtheit von n=1 und sind mithin statistisch nicht relevant, haben rein anekdotischen Charakter. Entsprechend hatte ich bereits eine Google-Suche verlinkt, der empirischen Datengrundlage und Objektivität wegen und zwecks Selbststudium und eigener Meinungsbildung. Damit liegt es an Dir. Also, auf! Wie Nietzsche so schön sagte: Im Gebirge der Wahrheit kletterst Du nie umsonst...
 
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anonym

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Habe heute auch wieder in der Jagdschiessanlage meine Hausaufgaben gemacht
>
vom Andy direkt gelieferten Kugelabzug in eine Waffe eingebaut / 270 WSM / Semilauf und auf das 140 gr Accubond eingeschossen -
perfekt.

Zuführprobleme gabs nicht - was mach ich da nur falsch ?
Vermutlich schon lange nicht mehr Nietzsche gelesen

:biggrin:

Servus
 
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Was an Posting #36 verstehst Du denn nicht? Hab die Markteinführung in den USA hautnah miterlebt, auch die Entwicklungen in den Folgejahren. Außerdem meine Hausaufgaben gemacht. Und meine Schlussfolgerungen gezogen.

Persönliche Erfahrungen haben übrigens eine Grundgesamtheit von n=1 und sind mithin statistisch nicht relevant, haben rein anekdotischen Charakter. Entsprechend hatte ich bereits eine Google-Suche verlinkt, der empirischen Datengrundlage und Objektivität wegen und zwecks Selbststudium und eigener Meinungsbildung. Damit liegt es an Dir. Also, auf! Wie Nietzsche so schön sagte: Im Gebirge der Wahrheit kletterst Du nie umsonst...

Ach so du hast das miterlebt wie die WSM versagt haben?????:no::no:
Ich habe auch die WSM von der 270 bis zur 325Wsm im Busch miterlebt,...praktisch halt, und bin draufgekommen das es besonders in den Winchesterbuechsen ueberhaupt keine Schwirigkeiten gibt, ausser bei den Theoretikern.
 
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anonym

Guest
....zwecks Selbststudium und eigener Meinungsbildung. ....
Also, auf!..... .

Der Theoretiker gewinnt seine Erkenntnisse auch nicht in der jagdlichen Praxis sondern am Lokus - denn

'Alle Vorurteile kommen aus den Eingeweiden' -

frei nach Nietzsche natürlich ......

Servus
 
A

anonym

Guest
Lass dich nicht auf den Arm nehmen ......
Zuführprobleme gibts weder in der R93 noch in der R8 mit der .300 WSM - auch nicht mit der 270 WSM.
- da hätte auch unser Berufsjäger uns beide seiner (Dienst)Bixn längst um die Ohren gehauen

Probleme gibts nur bei Theoretikern die keines dieser Kaliber über einen längeren Zeitraum benutzten - also ist es für den Praktiker vernachlässigbar ....

Servus


:thumbup::lol:

... genau so ist`s.

Selber testen, dann Meinung bilden. Seit ich erkannt habe, wie viel Quatsch seitens Fachautoren hier in Deutschland in den Jagdzeitschriften verbreitet wurde und wird, glaube ich den "Testern" und "Sachverständigen" fast nichts mehr. Aussagen von Leuten die aktiv jagen sind mir wesentlich wichtiger. Und von denen habe ich bspw. über die 270 wsm nur Erstklassiges gehört - und dann selbst gekauft. .270 wsm / R93. Nie auch nur das kleinste Problem. Das einzige, was ich festgestellt habe, war, dass die 270 wsm ein kleiner Papiertiger ist. Was aber Präzision, Tötung, angenehmes Schießen anbelangen - erstklassig.
 
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Moin!

Persönliche Erfahrungen haben übrigens eine Grundgesamtheit von n=1 und sind mithin statistisch nicht relevant,

Da muss ich ein bischen widersprechen: "n" bezieht sich üblicherweise auf die Anzahl an Beobachtungen, was hier jeder Zuführvorgang einer (x-beliebigen) WSM-Patrone in einer X-beliebigen Repetierbüchse betrifft. Mit nur einem Beobachter reduzierst Du lediglich die Anzahl der durchgeführten Experimente auf "1", also "ohne Replikation".

Was anderes wäre es, wenn Du auf bestimmte Charakteristika der Beobachter hinauswillst, also z. B. Denglischaffinität etc.

Viele Grüße

Joe
 
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Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Ich habe auch die WSM von der 270 bis zur 325Wsm im Busch miterlebt,...praktisch halt, und bin draufgekommen das es besonders in den Winchesterbuechsen ueberhaupt keine Schwirigkeiten gibt, ausser bei den Theoretikern.
Ich frage mich sowie so die ganze Zeit, wie diese Zuführprobleme aussehen sollen. Bei einem push feed action ist das ja noch einleuchtend, aber bei der controlled round feed wird die Patrone ja hinten vom Auszieher gepackt und zugeführt, egal wie steil die Schulter oder wie sehr hinterschnitten der Rand...
 
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Moin!

Ich frage mich sowie so die ganze Zeit, wie diese Zuführprobleme aussehen sollen.

Das hat mit der Geometrie von Magazinlippen und Öffnung zum Patronenlager, dem Zuführwinkel, der Hülsenform, der Patronenlänge, Geschossform, ... zu tun. Optimal sind flach zugeführte schlanke Patronen, problematisch (weil sie sich bei ungünstiger Kombination bestimmter Maße leicht verkeilen können) sind kurze, dicke Hülsen, evtl. noch mit Scharfrandgeschossen. Ein Beispiel: Ich hatte mal eine Labo in der 7x64, bei der die Geschossspitzen immer an einem Rand (vorderer Rand der Bahnen der Verriegelungswarzen) anstiessen und dadurch seitlich abgeflacht wurden - anderes Geschoss mit leicht anderer Spitzenform bei gleichem Gewicht: es "flutschte" wieder. Die gleichen Patronen liefen in der 7x64 meines Vaters mit leicht anderer Magazinöffnung und Zuführung völlig problemlos. Aber bevor ich an den Magazinlippen rumfeile oder so ... :no:

Viele Grüße

Joe
 
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Ja, wegfeilen geht schnell, aber "wieder dranfeilen" ist eher mühsam.....:biggrin::biggrin:
 
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Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Moin!

Das hat mit der Geometrie von Magazinlippen und Öffnung zum Patronenlager, dem Zuführwinkel, der Hülsenform, der Patronenlänge, Geschossform, ... zu tun. Optimal sind flach zugeführte schlanke Patronen
Nein, WIRKLICH?
Sorry für den Sarkasmus, aber das musste sein.
Sie sind ja keine umgefriemelten 98er, sondern neu konstruierte Waffen und da kann ich ausgehen, dass Winchester die Magazine und Zuführrampen so baut, dass die WSMs auch einwandfrei zugeführt werden.
Die Amis sind ja nur teilweise dumm und unfähig. Waffen konstruieren können sie durchaus, ihr Fertigungsqualität hinkt bloß meilenweit hinter der deutschen her...
 
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Moin!

O.k., Du hast Dich erfolgreich dumm gestellt. :cool:

Nein, WIRKLICH?
Sorry für den Sarkasmus, aber das musste sein.

Tja, wenn Du das schon weisst - warum fragst Du dann nach der Zuführungskontrolle? :roll:

Sie sind ja keine umgefriemelten 98er, sondern neu konstruierte Waffen und da kann ich ausgehen, dass Winchester die Magazine und Zuführrampen so baut, dass die WSMs auch einwandfrei zugeführt werden.
Die Amis sind ja nur teilweise dumm und unfähig. Waffen konstruieren können sie durchaus, ihr Fertigungsqualität hinkt bloß meilenweit hinter der deutschen her...

Tja, das sollte so sein und ist es wohl auch in der Mehrzahl der Fälle. Aber wenn dann Fertigungstoleranzen die Konstruktionsmaße ungünstig "realisieren" kann (Achtung; Konjunktiv!) das natürlich auf garkeinen Fall zu Problemen führen, oder?

Viele Grüße

Joe
 
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Das hat mit der Geometrie von Magazinlippen und Öffnung zum Patronenlager, dem Zuführwinkel, der Hülsenform, der Patronenlänge, Geschossform, ... zu tun. Optimal sind flach zugeführte schlanke Patronen, problematisch (weil sie sich bei ungünstiger Kombination bestimmter Maße leicht verkeilen können) sind kurze, dicke Hülsen, evtl. noch mit Scharfrandgeschossen.
Und der gesunde Menschenverstand tendiert nun mal eher zu "optimal" als zu "problematisch", insbesondere wenn angesichts ausreichender Alternativen in den jeweiligen Leistungsbereichen aus objektiver Sicht kein Kompromiss nötig ist. Aber wer Kompromisse wegen individueller Präferenzen eingehen will, bitte gern. Für irgendwas muss man sein Lehrgeld ja ausgeben. Wäre sonst doch langweilig.

Hab gerade mal bei einer Tasse Kaffee meinen Google-Link von oben selbst bemüht. Zu einer evidenzbasierten Revision meiner Auffassung hat mich das nicht veranlasst, vielmehr bestärkt. Selbst Petzal, seit rund einem Jahrzehnt eigentlich als glühender WSM-Fan bekannt (er wird ja auch ordentlich von der Industrie geschmiert), zieht die WCF der WSM letztendlich vor, bescheinigt unter anderem auch allen WSMs Zuführprobleme, "while the standard .270 slithers into the chamber like a rattler into a prairie dog hole":
http://www.fieldandstream.com/blogs/gun-nuts/2013/01/270-vs-270-wsm

Was schriebe er angesichts dessen wohl zum Thema ".300 WinMag vs. WSM in Bear Country"?! Vermutlich: "While the standard .300 feeds with utmost reliability even when the shit hits the fan, taking a WSM to bear country is like drawing a ticket for the yearly Darwin Awards."

Sag mal, @Joe, aus Deinem Statistikwissen (vielen Dank übrigens, lerne gern dazu) schließe ich, dass Du öfters mal Texte in A-Journals unterzubringen hast? So trockenen Stoff eignet man sich doch nicht ohne Grund an.
 
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Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Ich frage mich sowie so die ganze Zeit, wie diese Zuführprobleme aussehen sollen.
@Mohawk, du beziehst dich wahrscheinlich auf diesen Satz in meinem vorangegangenen Post. Nun, es ist eine rhetorische Frage. ;)
Bei der Sache mit den Fertigungstoleranzen gebe ich dir Recht, aber auch das liegt dann wieder an der mangelnden Fertigungsqualität und nicht an einer schlechten Grundkonstruktion.
Überhaupt liest man doch bei den Großwildjägern immer, dass man jede einzelne Patrone vor der Jagd auf anständige Zuführung untersuchen sollte, eben um im Falle des Falles keine bösen Überraschungen zu erleben.
 
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Moin!

@Seamaster:
Ist berufsbedingt - ich schlage mich recht häufig mit solchen Fragen rum ... ;)

@Eisenbruchler:
Nicht nur - in Verbindung mit dem Satz zu Zuführung entstand bei mir halt der Eindruck, dass sei KEINE rhetorische Frage.

Was das Überprüfen der Patronen anbetrifft: ich mache das bei (fast) jeder, die ich geladen habe. Es geht da nicht nur um meine Haut, falls der Keiler meint mich annehmen zu wollen, sondern auch darum, dass bei eventuellen schlechten Schüssen der Nachschuss natürlich auch schnell kommen muss.

So, BTT bitte ;-)!

Viele Grüße

Joe
 

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