Blaser K95

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Hallo zusammen ich besitze einen K95 Standart und will mir einen Wechsellauf im Kaliber 30.06 zulegen und hab ne Frage weiss einer von euch ob ich mir diesen Wechsellauf als Stutzer ausführung zulegen kann. Danke für euer Hilfe
 
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Möglich ist das schon!
Soweit mir bekannt wird der Stutzen (sofern Vollschäftung gemeint ist) allerdings nur in der Version Luxus oder Blackedition hergestellt.
D.h. es wird unverhältnismäßig teuer, da ein neuer Vorderschaft dazugehört, bei Luxus auch noch Aufpreis für den Achtkantlauf. Einfach einen Wechsellauf mit 52cm in Isny einlegen lassen und fertig ist die führige Waffe. Meine Empfehlung bei kurzem Lauf eher: 7x57R, 6,5x57R und ohne Rand 308. Die 3006 verbrennt zu viel Pulver vor dem kurzen Lauf, als Wiederlader bekommt man das wohl in den Griff.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Naja,
letztes Jahr Wl in 308 als 8-Kant-STUTZEN, inkl. neuem Vorderschaft und Einpassen: 2.500€.
Der Schaft alleine kostet knapp 800 Mücken....
Man kann den Stutzenlauf auch mit dem normalen Vorderschaft einsetzen, muß den Schaft aber nacharbeiten und das sieht dann nicht mehr gut aus.
Ich wollte den Stutzenlauf und hab halt in die Tasche gegriffen. Über Sinn/Unsinn soll sich jeder seine Gedanken machen...und sie möglichst auch für sich behalten :21:
 
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Ich würde für mich den normalen runden Lauf wählen .Werd wohl morgen mal zu meinem Büchsenmacher gehen und Preise anfragen
 
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CH-JÄGER schrieb:
Ich würde für mich den normalen runden Lauf wählen .Werd wohl morgen mal zu meinem Büchsenmacher gehen und Preise anfragen

Ich würde gar keinen kurzen Lauf in .30-06 nehmen. Die Waffe ist auch mit normaler Lauflänge führig genug und die .30-06 aus einem Kurzlauf bestialisch laut. Das musste ich neulich auf dem Schießstand selbst miterleben. Ich dachte, mein Nachbar hätte eine .30-338 RUM oder etwas ähnlich perverses abgefeuert, dabei wars nur eine .30-06 mit 50cm-Lauf. Meine 9,3x64 mit 60cm-Lauf und meine .300 Win mit 65cm-Lauf waren dagegen leise.

WH, Bo
 
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Meine K95 besitzt mit 48cm Lauflänge das Kaliber 7X57R und hat somit ein gut ausgewogenes Verhältnis zwischen Pulverausnutzung (selbstgeladene Patronen) und Leistung. In dieser Waffe würde ich das sonst von mir geliebte Kaliber .30-06 nicht in kurzer Lauflänge haben wollen.
 
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Wisst ihr wie sich die 30.06 im kurzen Lauf verhält. Ich habe Schüsse bis 250 Meter
 
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Warum dann überhaupt unbedingt die Stutzen-Variante? Blaser selber räumt ein, dass die Präzision bei normaler Schäftung besser ist. Wenn du soweit schießen musst, sollte die Präzi maximiert werden, das geht selbst mit der zweiteiligen Stutzenschäftung kaum. Warum nicht die .270 aus 60cm Lauf (wäre mein Maximum aus der K95, was den Rückstoß anbelangt)? Oder wenn es unbedingt ein kurzer Lauf sein soll, dann die .308, aber nicht als Stutzen geschäftet. Auf was willst du damit überhaupt jagen? Die K95 ist jedenfalls eine super Waffe, die ein hohes Präzisionspotential hat.

Wenn man der Tabelle hier glauben darf, gibt es die Stutzenvariante sowieso nur mit Achtkantlauf. Das treibt den Preis in die Höhe und könnte ebenfalls der Präzision abträglich sein (muss aber nicht zwangsläufig).
http://www.blaser.de/fileadmin/editor/p ... gun_DE.pdf
 
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Das teilweise auch bei Kipplaufbüchsen notwendige rasche Nachladen geht wie bei jeder Kipplaufwaffe mit Randpatronen etwas schneller. Für eine kurzläufige und leichte K95 bieten sich 6,5X57R, 7X57R und 8X57IRS bestens an.
 
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Ich habe die Blaser als Stutzen in .308 und kann mich über Präzision nicht beklagen. Schüsse über 200 Meter in den Bergen überhaupt kein Problem.
Patronenwechsel geht schnell, ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei ner Randpatrone ein Unterschied ist.
Das Einzige was sie übel nimmt ist das Auflegen zu weit Richtung Vorderschaft. Da prellt sie ziemlich leicht finde ich.

Viele Grüße
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Also:
EIGENE ERFAHRUNG (!): die 308 Win aus dem 50cm Stutzenlauf ist sehr ausgewogen. Der Schußknall ist etwas lauter, als bei einem 60cm Lauf, aber durchaus im Rahmen. Das Mündungsfeuer erhöht sich ganz leicht, dabei ist die verwendete Munition bzw. das ausgewählte Pulver entscheidend. Präzision trotz Stutzenschaft und trotz 8-Kant: über jeden Zweifel erhaben. Selbstgeschossene und mehrfach reproduzierte Schußbilder belegen das. Meine "Weitschußlabo" ist mit Varget und 130grns TTSX, für die Walddistanz R902 und Reichenberg HDB Universalgeschoß.
Was ich NICHT machen würde, ist die 30-06 aus dem 50er Läufchen verschießen. Warum auch? Wesentlich höhere Belastung des Schützen durch sehr lauten Knall, extremes Mündungsfeuer und kein Leistungszugewinn gegenüber der 308, die den 50er Lauf problemlos ausnutzt.
Den Stutzenlauf gibts auch in rund. Schaut mal in die neue Stutzenversion "light" 8) , die wohl aufgrund des horrenden Mehrpreises für den 8-Kantlauf aufgelegt worden ist. Modellbezeichnung ist Edition, siehe http://www.blaser.de/K95-Stutzen-Editio ... .html?&L=0 .
Es gibt aber auch die Möglichkeit, einen Kurzlauf mit normalem, runden Profil und Standardvorderschaft zu ordern. Es gibt hier doch einen Foristi, der so eine hat in 308 Win.

Nachladen mit randlosen Patronen: ja, etwas fummelig, aber nur für den Linksschützen wie mich. Der Rechstschütze greift die Hülse problemlos mit dem rechten Daumennagel und zieht sie raus. Ist wirklich kein Problem. Beim D99 schon eher, denn das ist verdammich eng am oberen Lauf trotz mittigem Auszieher.
Also: generell die Frage, ob man beim Weitschuß von 250m einen Stutzen haben muß, oder es auch die Standardvariante mit 60cm tut. Führig ist die K95 in beiden Fällen, ich hab beide Varianten und kann das sagen. Wenn dann noch ggf. schwereres Wild auf die Distanz erlegt werden soll, wäre generell zu überdenken, was geeigneter wäre. Auf ein Stück Rehwild mit meiner 130grns Labo auf 200m würde ich (noch) schießen, auf den Feisthirschen eher nicht. Du hast nicht geschrieben, was Du gedenkst auf diese Distanz noch beschießen zu wollen.
WmH,
K95fuxx
 
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Blaser selbst gibt die Empfehlung für Randpatronen in seinen Kipplaufwaffen. Beim Nachladen fällt die Hülse schon beim Laufabkippen in die Hand und muss nicht (möglichst mit Handschuh bei Kälte) rausgefummelt werden. Ich habe selbst den Duo in .222 plus .30-06 und den Wechsellauf in 2x 9,3X74R, die .30-06 in der Bbfl. und die K95 in 7X57R. Da weiß ich, von was ich in der Praxis rede.

Reiner
 
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ReinerW schrieb:
Blaser selbst gibt die Empfehlung für Randpatronen in seinen Kipplaufwaffen. Beim Nachladen fällt die Hülse schon beim Laufabkippen in die Hand und muss nicht (möglichst mit Handschuh bei Kälte) rausgefummelt werden. Ich habe selbst den Duo in .222 plus .30-06 und den Wechsellauf in 2x 9,3X74R, die .30-06 in der Bbfl. und die K95 in 7X57R. Da weiß ich, von was ich in der Praxis rede.
Reiner

Spricht für die sauberen Patronenlager der Blaser,
hat aber den Nachteil, dass dabei die noch vollen schweren Patronen auch mit rausfallen :(
 
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Stimmt natürlich, aber ich bin es gewohnt die Hand entsprechend vorzuhalten und nur die abgeschossene Hülse zu entnehmen. Bei kombinierten Waffen fällt ohnehin die Schrot- oder Kugellaufpatrone aus dem Lager.

Gruß
Reiner
 

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