Blaser hat jetzt einen Betriebsrat!

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Absolut dummes Geschwätz! Ich bin seit über 25 Jahren in drei Firmen involviert, in denen es keinen BR gibt, weil wir das konsequent unterbunden haben. 90 Prozent der Führungskräfte haben wir selbst entwickelt. Eine aktienbasierte AV vom Feinsten und nahezu keine Fluktuation. Jeder MA kann direkt zur GL oder zum VR und bei denen, die was taugen gab es auch stets gute Lösungen. Mitbestimmung gibt's bei uns seit Jahrzehnten über Qualifikation und Leistung. Sogar ein Integrationsprogramm für zugewanderte Lernwillige existiert und alles wird bezahlt (vom Sprachkurs bis zur Unterkunft). Aber was wir nicht haben, sind links verdrehte Klugscheißer, die uns den Laden aufmischen. Eher machen wir dicht und gehen nach Ungarn oder Georgien. Das geht schneller als die Stimmzettel gedruckt sind ....
Du lässt dummes Geschwätz ab, wobei dumm sind die Angestellten bei euch.
und ansonsten, Tschüss....
solange ein Unternehmen die gesetzlichen Vorgaben einhält und die Entlohnung höher ist als die gesetzlichen Vorgaben - wozu brauchst dann die Gewerkschaft ??? mehr können die auch nicht bieten !
Wer redet denn von Gewerkschaft. Es geht um Mitarbeiter die ihr Recht auf Mitbestimmung wahr nehmen. Mehr nicht, dazu bruahct es keine Gewerkschaft, es sei denn die Mitarbeiter sehen diese Notwendigkeit. Unternehmer die das aktiv verhindern gehören vor Gericht. Passiert ja auch oft genug.
Die Zeiten eines Patriarchen der nach Gutdünken regiert sind zum Glück lange vorbei, obwohl das manche imme rnoch nicht verstanden habe. Unser Wohlstand beruht auf betriebliche Mitbestimmung. Auch wenn es bei manchem länger dauert das zu verstehen.
Eine Gesellschaft aus Firmenbossen und dem Heer der kleinen rechtlosen Arbeiter ist immer zum Untergang verurteilt.
 
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Wenn ich jedes Jahr die CO2-Steuer anhebe sorgt das dafür, dass ein Liter Diesel teurer wird. Dem steht aber keinerlei Verbesserung in der Leistung gegenüber.
Diesel ist aber leider eines der Güter, welches für die Wertschöpfung in diesem Land unerlässlich ist, da wir auf der einen Seite keinen vernünftigen Schienen-Verkehr haben und andererseits mir aktuell keine Baumaschine und kein LKW bekannt ist, welche/r vernünftig mit einem anderen Antriebskonzept funktioniert.
Also wird ein Betriebsmittel teurer, ohne dass irgendwas dahinter dafür getan wird. Der Staat verdient daran doppelt: höhere Kosten --> höhere Preise --> höhere MwSt.-Einnahmen.
Der Diesel ist in diesem Land steuersubventioniert. In anderen auch EU Ländern kostet der der keinen Cent weniger als Super und oft sogar mehr.
Die kennen auch keinen subventionierten Agrardiesel.
Nur mal so.

Steuern für bspw den Ausbau der Infrastruktur sorgen dafür, daß die Wirtschaft floriert, daß das vernachlässigt wurde fing schon in den späten 80ern an.
Wer hat da noch mal regiert?
Übrigens neoliberale Konzepte für Infrastruktur funktionieren nicht, hat eine ehemalige Regierungspartei auch noch nicht kapiert.
Der Stand der Bahn heutzutage ist eine Ergebnis von verfehlten Privatisierungshirngespinsten.
 
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Wer redet denn von Gewerkschaft. Es geht um Mitarbeiter die ihr Recht auf Mitbestimmung wahr nehmen. Mehr nicht, dazu bruahct es keine Gewerkschaft, es sei denn die Mitarbeiter sehen diese Notwendigkeit. Unternehmer die das aktiv verhindern gehören vor Gericht. Passiert ja auch oft genug.
Die Zeiten eines Patriarchen der nach Gutdünken regiert sind zum Glück lange vorbei, obwohl das manche imme rnoch nicht verstanden habe. Unser Wohlstand beruht auf betriebliche Mitbestimmung. Auch wenn es bei manchem länger dauert das zu verstehen.
Eine Gesellschaft aus Firmenbossen und dem Heer der kleinen rechtlosen Arbeiter ist immer zum Untergang verurteilt.
Mein Freund ist noch ein Praktiker - unsere Generation ;) . Und er hat es geschafft den Familienbetrieb in den letzen ca 50 Jahren von 6 Mann auf die ca. 120 Mann zu vergrößern. Alles das er (die Firma) Besitzt ist schuldenfrei - keine Bank kein Fremdkapital im Betrieb !
Das alles ist auch eine Erfolg von Teamwork - auch ohne Betriebsrat.
 
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Wenn es in einem Unternehmen zwischen der Führung und den Mitarbeitern läuft, bracht es auch keinen Betriebsrat.

Wenn es nicht läuft braucht man ihn.

Wenn die Führung den Kontakt zu den unteren Rängen so verloren hat, dass diese Probleme nicht mehr direkt miteinander besprechen können, sehen sich die Mitarbeiter eben gezwungen solche Maßnahmen zu ergreifen.

Das passiert doch automatisch, sobald das Unternehmen eine gewisse Größe erreicht hat.

Ich habe bis jetzt immer in mittelständischen Unternehmen ohne BR gearbeitet.
Waren auch Handwerks- und Gastrobetriebe. Da ist der Chef i.d.R immer vorne mit dabei. Da klappt das mit dem lösen von Problemen ganz unkompliziert.

Seit 3 Jahren arbeite ich in einer Behörde mit 500 MB´s.

Da kann das so nicht funktionieren 😂

Natürlich braucht man da einen BR an dem man sich mit seinen Problemen wenden kann.

Geh mal gleich direkt zum Personalchef und beschwere dich. Da bist du intern gleich weg vom Fenster...

Aber es stimmt schon, dass der BR keine reine Bremse sein soll.

Frei nach Grupp: "Der Betriebsrat ist nicht da um Probleme zu schaffen, sondern sie zu lösen."
 
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Du lässt dummes Geschwätz ab, wobei dumm sind die Angestellten bei euch.
und ansonsten, Tschüss....

Wer redet denn von Gewerkschaft. Es geht um Mitarbeiter die ihr Recht auf Mitbestimmung wahr nehmen. Mehr nicht, dazu bruahct es keine Gewerkschaft, es sei denn die Mitarbeiter sehen diese Notwendigkeit. Unternehmer die das aktiv verhindern gehören vor Gericht. Passiert ja auch oft genug.
Die Zeiten eines Patriarchen der nach Gutdünken regiert sind zum Glück lange vorbei, obwohl das manche imme rnoch nicht verstanden habe. Unser Wohlstand beruht auf betriebliche Mitbestimmung. Auch wenn es bei manchem länger dauert das zu verstehen.
Eine Gesellschaft aus Firmenbossen und dem Heer der kleinen rechtlosen Arbeiter ist immer zum Untergang verurteilt.
Schwachsinn.
Machmal die Augen auf.
Schaut man aktuell die USA so an, die ja deinem definiertem Feindbild entsprechen, sieht grad völlig anders aus. Wir gehen den Bach runter, und die USA florieren.
 
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Jo, Wohlstandsverlust für Unternehmer wäre mal ein Ansatz. Die Vermögenssteuer muss endlich wieder her.
Dann geh doch nach Kuba oder Nordkorea.
Da geht deine sozialistische Träumerei in Erfüllung. RedWings Schuhe wird es dort aber nicht geben, diverse Marken Pullover auch nicht. Also nimm die besser mit.
 

VJS

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Der Diesel ist in diesem Land steuersubventioniert.
Steuerlich begünstigt, wenn wir schon auf dem Level unterwegs sind.
Der Unterschied ist, dass keine direkten Zahlungen an Verbraucher oder Unternehmen fließen, sondern Diesel mit einer niedrigeren Energiesteuer belegt wird als Benzin.
Die Argumentation dahinter ist ja sinnvoll (weiter vorne schon angemerkte Relevanz für eigentlich jeden Lebensbereich) aber wie um alles in der Welt kann ich mir dann EU-seitig vorschreiben lassen, dass ich das was ich vorher begünstige jetzt wieder nochmal on top verteuern muss. Das ergibt doch keinen Sinn.
In anderen auch EU Ländern kostet der der keinen Cent weniger als Super und oft sogar mehr.
Die kennen auch keinen subventionierten Agrardiesel.
Andere europäische Länder, wie Frankreich oder Italien, haben ebenfalls günstigere Dieselsteuern im Vergleich zu Benzin – Deutschland ist kein Sonderfall.
Dieselsubventionen in der Landwirtschaft gibt es auch bspw. in Frankreich, halt auf andere Art und Weise als bei uns (steuerliche Rückerstattung).

Steuern für bspw den Ausbau der Infrastruktur sorgen dafür, daß die Wirtschaft floriert, daß das vernachlässigt wurde fing schon in den späten 80ern an.
Wer hat da noch mal regiert?
Da hast du recht, wurde aber auch in der Zeit danach von allen Regierungsparteien vernachlässigt. Was mich wieder zu dem Schluss bringt - der Staat konzentriert sich nicht auf seine wesentlichen Aufgaben. Eine Gesamtstrategie zum Mobilitätskonzept der Zukunft haben wir ja bis heute noch nicht.

Übrigens neoliberale Konzepte für Infrastruktur funktionieren nicht, hat eine ehemalige Regierungspartei auch noch nicht kapiert.
Der Stand der Bahn heutzutage ist eine Ergebnis von verfehlten Privatisierungshirngespinsten.
Die Bahnreform der 1990er Jahre, die zur Gründung der Deutschen Bahn AG führte, war keine reine Privatisierung, sondern eine Teilprivatisierung mit klarer staatlicher Kontrolle. Die Probleme der Bahn heute kommen weniger aus der Reform, sondern aus einer bescheidenen Umsetzung. Viele Länder (z. B. Schweiz) kombinieren private und öffentliche "Elemente" erfolgreich, während in Deutschland die staatliche Regulierungswut Innovation regelmäßig hemmt.
Die Bahn in Deutschland ist keine rein private Institution. Die Deutsche Bahn AG gehört vollständig dem Bund. Probleme wie der Infrastruktur Stau und Sanierungsrückstände sind in erster Linie das Ergebnis von jahrelanger Unterfinanzierung durch den Staat sowie einer fehlenden strategischen Planung, nicht einer vermeintlichen Privatisierung.
Schau die Schweiz an, bei denen funktionierts..
 
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Der Stand der Bahn heutzutage ist eine Ergebnis von verfehlten Privatisierungshirngespinsten.

genau wie bei der Telekom, gell?! Im Übrigen ist der Stand der Bahn u. A. dem Umstand zu verdanken, dass man während der Regierungszeit der ersten grünen Bundeskanzlerin lange auf Verschleiß gefahren ist, weil man die für die Modernisierung benötigten Mittel lieber in einen völlig überbordenden Sozialstaat und Energie-Schwachsinnsprojekte gesteckt hat.
 
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genau wie bei der Telekom, gell?! Im Übrigen ist der Stand der Bahn u. A. dem Umstand zu verdanken, dass man während der Regierungszeit der ersten grünen Bundeskanzlerin lange auf Verschleiß gefahren ist, weil man die für die Modernisierung benötigten Mittel lieber in einen völlig überbordenden Sozialstaat und Energie-Schwachsinnsprojekte gesteckt hat.
Man hat versäumt die Mängel der Vergangenheit anzugehen. Aber verursacht hat das Kohl mit der FDP.
Wer Merkel als grün bezeichnet hat sowieso jeden Überblick verloren.
Das was sich da heute firmiert nennt man deutschnational und daher kommen diejenigen die plötzlich blau und rechtsextrem sind.
 
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Würden sich deutsche Unternehmen weniger Kopf über Betriebsräte, Gewerkschaften und schwachsinnige Benefits machen (müssen), und dafür mal eine ordentliche Führungskultur sowie TRM und co installieren, müssten wohl manche weniger jammern …

Arbeit ist keine Beschäftigungstherapie mit einem sozialen Fangnetz, sondern unterliegt dem Leistungsprinzip. Scheint wohl in Zeiten von Work-Life-Balance-Priorisierung gerne mal unter den Tisch zu fallen.

Erfüllt ein AN die Leistungsanforderung nicht, ist eine Trennung ebenso sinnvoll wie wenn ein AG die Anforderungen des AN nicht erfüllt.
Ist man als AN relativ alternativlos an einen AG gebunden, hilft ein BR oder eine Gewerkschaft im Zweifel, das Leiden in die Länge zu ziehen … wem das final etwas nutzen sollte, werde ich aber nie verstehen. Zeit- wie Kapitalverschwendung.

Brauchen AN zwingend einen BR als Schnittstelle zur Unternehmensführung, sind die FK schlicht für die Tonne.

Wohin diese AN-Perversion in der Spitze führen kann, sieht man aktuell ja gut am Beispiel VW. Wem der Kontext nicht ganz klar ist, kann sich ja gerne mal den Spaß erlauben und diverse Kennzahlen der letzten 30 Jahre in Relation zu Toyota setzen.
 

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